Beiträge von Joghurt

    brains Danke für deine Antwort!

    Ich habe einen "Bescheid über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags zur Einkommensteuer auf den 31.12.2023" vorliegen. Eine Steuererklärung für 2024 muss ich nur noch machen.

    Es geht also nicht mehr ums "ob", sondern darum wie der Verlustvortrag in 2025 verrechnet wird.

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei, für die Zeit meines Masterstudiums, nach und nach meine Einkommenssteuererklärungen nachzuholen. Währenddessen hatte ich kein Einkommen, aber natürlich ein paar kleine Ausgaben wie Semesterbeitrag etc.

    So komme ich insgesamt auf einen Verlustvortrag von 5000€, den ich gerne für das Jahr 2025 nutzen möchte. Seit Februar dieses Jahres bin ich nun voll berufstätig und verdiene entsprechend.

    Meine Frage ist, ob bei Anwendung des Verlustvortrags zunächst die Werbungskostenpauschale (1230€) von diesem Verlust abgezogen wird, oder der Verlust direkt vom zu versteuernden Einkommen abgezogen wird?

    Von der Antwort hängt ab, ob ich versuchen sollte zukünftige Werbungskosten noch in diesem Jahr zu tätigen. Wie es ausschaut komme ich nämlich dieses Jahr mit meinen tatsächlichen Werbungskosten kaum an die Pauschale ran (kurzer Arbeitsweg, kein Homeoffice,...).

    Lieben Dank und Viele Grüße :)

    Kannst du alles machen, aber wenn du dich an 70/30 orientieren willst, wäre es dann nicht konsequent einfach genau da rein zu investieren?

    Wichtig ist: Welches Portfolio sich in Zukunft am besten entwickelt kann man unmöglich vorhersehen. Es lohnt also nicht, sich allzu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen, welches jetzt die beste Gewichtung von diesem oder jenem Marktsegment ist. Man kann also ganz entspannt bleiben und es einfach halten. Mit dem ACWI IMI hast du auf jeden Fall ein gutes Produkt dafür gefunden ;)

    Wenn man dann Median und Mittelwert vergleicht, könnte man auch zu dem Schluss kommen, dass die Vermögen in Deutschland einfach sehr ungleich verteilt sind.

    Irre ich mich, oder ist eine Wohneigentumquote nicht genau das: Ein Maß für Vermögensungleichheit?!

    Es sagt damit mehr über die Verteilung des Wohlstandes aus, als über das absolute Wohlstandsniveaus.

    Da Armut jedoch üblicherweise in Relation zum Mittelwert einer Bevölkerung definiert wird, finde ich es absolut nachvollziehbar einen Zusammenhang zwischen Wohneigentumquote und Armutsquoten herzustellen.

    Guten Abend,

    also grundsätzlich halte ich den Fonds mit 1,58% p.a. laufenden Kosten für deutlich zu teuer, wenn man bedenkt dass er sich schlechter als der DAX entwickelt hat und es entsprechende passive ETF's für weniger als 1/10 der Kosten gibt.

    Jetzt sind Vermögenswirksame Leistungen ja nicht überall besparbar und sind i.d.R. auch mit höheren Gebühren verbunden, als ein rein privat geführtes Depot. Insbesondere weiß ich nicht, welche Möglichkeiten es 1998 für Vermögenswirksame Leistungen gab. Mit dem Hintergrund würde ich vermuten, dass du damals grundsätzlich eine gute Produktwahl getroffen hast.

    Wie angeschnitten sind in meinen Augen die Kosten für heutige Verhältnisse nicht mehr zeitgemäß. Ich würde freiwerdende Anteile verkaufen und weltweit diversifiziert in ETF's investieren (natürlich unter Berücksichtigung der gesamten Vermögensallokation).

    Natürlich solltest du vorher auch einmal überschlagen wie viele Steuern auf den veräußerten Gewinn anfallen würden und wie schnell sich das Umschichten in einen günstigeren Fonds amortisiert.

    Bekommst du weiterhin relevante vermögenswirksame Leistungen von deinem Arbeitgeber könnte zukünftig auch ein Wechsel deines VL-Vertrages Sinn ergeben zu einem Anbieter, der dir das kostengünstige Investieren in ETF's erlaubt. Das ist natürlich auch davon abhängig, wie lange dein aktueller Vertrag noch läuft und wie lange du überhaupt noch bis zur Rente hast.

    Beste Grüße :)

    Edit: Meine bisherige Antwort bezieht sich ausschließlich auf die Situation der vermögenswirksamen Leistungen und beantwortet ausdrücklich nicht, ob es sinnvoll ist, deine 27.000€ in Aktien-ETF's zu investieren. Dafür wär es sicherlich gut wenn du ein wenig mehr Informationen über deine aktuelle finanzielle Situation und deinen Anlagehorizont geben könntest.

    Interessant. Da muss man nicht die 6+ 1 Jahre abwarten, bis man zugreifen kann?

    Dazu hatte ich schon recherchiert ;)

    Das geht gebührenfrei nur für VL-Verträge, die vor 21.05.2021 abgeschlossen worden sind. Mit Vorfälligkeitsgebühr von 25% ist das bei Verträgen möglich von vor dem 18.04.2023.

    Bei neueren Verträgen ist das leider nicht mehr möglich. So schreibt es zumindest die ING auf ihrer Website ;)

    Diskutieren wir über 6,65€ monatliche Einlage? Bei einer Anlage von 7 Jahren reden wir über 550€. Wegen den möglichen durchschnittlichen 20€ mehr Rendite pro Jahr lohnt sich der Aufwand doch nicht.

    Ja tun wir :S Ich tendiere wegen der Einfachheit mittlerweile auch zum VL-Sparen bei der ING. Länger als heute Abend will ich mich da eigentlich auch nicht beschäftigen.

    Hätt ja sein können dass ich direkt Antworten bekomme wie "Ja mach das! Ist super easy, bin total Happy. Schiefgehen kann da nicht viel".

    wenn Du nicht arbeitnehmersparzulagenberechtigt bist, solltest Du das ING-VL-Sparen regelmäßig bis auf 1€ leer räumen und das Geld in einen Aktien-ETF schieben können, so hab ich es gemacht, als mir das bewusst wurde. Check das mal genauer, dazu gibt es hier auch nen Thread aus dem letzten Jahr.

    Das geht gebührenfrei nur für VL-Verträge, die vor 21.05.2021 abgeschlossen worden sind. Mit Vorfälligkeitsgebühr von 25% ist das bei Verträgen möglich von vor dem 18.04.2023.

    Bei neueren Verträgen ist das leider nicht mehr möglich. So schreibt es zumindest die ING auf ihrer Website ;)

    Was spricht dagegen, Deine VL woanders hin fließen zu lassen?

    Ich sehe nicht so viele Alternativen, bei denen keine hohen Kosten anfallen, die ich dann trotzdem noch an der Backe habe, wenn ich nach 3 Jahren den Arbeitgeber wechsel und kein weiteres Geld hineinfließt.

    Die einfachste Lösung wäre vermutlich das VL-Sparen bei der ING, aber grundsätzlich hätte ich das Geld am liebsten in Aktien investiert ;)

    Hallo,

    im Januar starte ich in einen Job im öffentlichen Dienst und werde nach TV-L bezahlt. Dementsprechend habe ich Anspruch auf 6,65€ vermögenswirksame Leistungen. Die Arbeitnehmersparzulage steht mir vermutlich nicht zu.

    Bei der Recherche nach Möglichkeiten bin ich auf das Angebot von Evergreen zum VL-Sparen gestoßen, bei dem das eingezahlte Geld in einen einzigen von Evergreen selbstverwalteten (aktiven) Aktienfonds fließt. Die ISIN lautet: DE000A3DQ2Z2

    Angeblich fallen die einzigen Kosten auf Fondsebene an und der Rest ist gebührenfrei.

    Die laufenden Kosten des Fonds liegen aktuell wohl so um 1% p.a. (maximal 1,54% laut Verkaufsprospekt).

    Beides wäre bezogen auf den geringen monatlichen Sparbetrag wahrscheinlich immernoch günstiger als bspw. das empfohlene finvesto-Depot für ETF's.

    Der Nachhaltigkeitsansatz des Fonds ist mir bewusst und ist eigentlich egal, solange der Fonds weltweit in Aktien investiert. Und das tut er :thumbup:

    Jetzt meine Fragen:

    1) Hat jemand Erfahrungen mit Evergreen und kann die Seriösität des Anbieters bestätigen?

    2) Gibt es irgendeinen strukturellen Haken oder weitere Kosten, die ich übersehen habe?

    3) Was haltet ihr persönlich von dem Angebot?

    Vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen und einen schönen Rutsch ins neue Jahr wünsch ich euch!

    Der MSCI World und der S&P500 haben eine relativ große Schnittmenge an US-Unternehmen. Nimmst du beide in dein Portfolio, bist du nicht besser diversifiziert als würdest du nur den MSCI World nehmen.

    Ob du die USA jedoch stärker gewichten möchtest bleibt dir überlassen.

    Da im MSCI World Aktien aller Industrieländer enthalten sind, was im S&P500 nicht der Fall ist, würde ich den den MSCI World nicht vollständig durch den S&P500 ersetzen. Da fehlt dann einfach was...

    Bis zu 30% Emerging Markets kann man meiner Meinung nach gerne machen, wenngleich das vermutlich die obere Grenze dessen ist, was ich als repräsentativen Anteil der Emerging Markets an der Weltwirtschaft betrachten würde.

    Grundsätzlich habe auch ich keine Glaskugel. Aus diesem Grund bin ich Fan davon das Portfolio so einfach und breit wie möglich zu gestalten. Es gibt im übrigen auch 1-ETF-Lösungen für die gesamte Welt (inkl. Schwellenländer).

    Gibt es einen Grund warum die herangehensweise hier in Deutschland sich so stark von der, der Amys unterscheidet? Hat das was mit den Steuern bzw. dem TER zu tun?

    Ich denke das liegt vor allem an dem "Home Bias", also dem Phänomen, dass InvestorInnen dazu neigen überproportional auf dem Heimatmarkt zu investieren. Hinzu kommt die ausgeprägte Aktienkultur in den USA und dem stärkeren Glauben in den Kapitalismus vor Ort.

    Es gibt in der Tat Unterschiede bei der Besteuerung. Ich bin da zwar nicht wirklich Experte, aber Dividenden werden in den USA wohl mit 30% und in Deutschland mit 25% besteuert. Das könnte natürlich erklären, warum Unsereins weniger in den USA investiert ist. Ich persönlich halte jedoch die kulturellen und psychologischen Gründe für ausschlaggebend.

    Ich würde einem in Westeuropa lebenden Menschen generell absprechen 'nachhaltig' zu leben, wenn man Nachhaltigkeit auf den pro Kopf-Ressourcenverbrauch eines auf der Erde lebenden Menschen bezieht.

    Selbst innerhalb Westeuropas gehört man mit einer Flugreise pro Jahr schon zu der Hälfte der Bevölkerung, die mehr verbraucht als die andere Hälfte. Das sollte man sich eben auch bewusst machen ;)

    Das ist jetzt aber auch mein letzter Kommentar in die Richtung. Keine Lust darüber zu diskutieren.