Beiträge von Benjito

    Gold hatte in dieser Zeitspanne sogar einen größeren Jahresverlust als der Aktienmarkt!

    Ich weiß nicht. Schau dir mal die Aktie von Thyssen Krupp an. 2007 hatte die einen Wert von 44 Euro. Heute liegt sie bei weniger als 5 Euro. Hätte ich damals in Thyssen Krupp investiert, wäre mein Geld jetzt weg.

    Klar, das ist eine Aktie von vielen. Aber es gibt leider keine Glaskugel die mir sagt, welche Aktie in den kommenden 20 Jahren steigen wird.

    Ich würde hier gerne ernsthaft diskutieren. Wenn manch einer meint, das Thema währungsunabhängige Sicherheiten ins Lächerliche ziehen zu müssen, dann seht euch doch mal die Wahlprognosen für Thüringen an. Wenn sich das über ganz Deutschland ausbreitet, kann man nur noch die Beine in die Hand nehmen.

    Oder willst du später dein Brot mit einer ganzen Unze bezahlen?

    Haha, natürlich nicht. Aber wie oben bereits beschrieben halte ich es nicht mehr für unmöglich eines Tages das Land verlassen zu müssen. Und dann kann ich die Münzen auf der Flucht mitnehmen und in der neuen Heimat in die Währung meiner Wahl tauschen.

    Das nur als Worst Case Szenario, zu dem es hoffentlich niemals kommen wird. Aber die derzeitige politische Entwicklung verheißt nunmal nichts gutes. Davor darf man sich nicht verschließen.

    Wenn die Geburt vor zwei Jahren war, klappt es mit der Tradition „jedes Jahr“ ja sowieso nichts mehr.

    Naja, die Münze für 2023 kann ich ja nachträglich kaufen. ;)

    Die Musik spielt seit Jahren vor allem in den USA.

    Und dort könnte bald Mr. Trump wieder sein Unwesen treiben. Und damit die US-Wirtschaft ruinieren.

    Wenn die Erwartungen für Deutschland negativ sind, was soll dann Goldbesitz im zukünftigen Deutschland verbessern?

    Das ist genau der Punkt. Ich denke da an meine Großmutter, die sich Goldschmuck in die Kleidung eingenäht hat, als sie aus dem Sudetenland fliehen musste. Gold kann man einfach mit sich herumtragen und in nahezu jedem beliebigen Land in die entsprechende Währung tauschen.

    Wie sehr bzw. seit wann befasst Du Dich mit Deinen Finanzen?

    So richtig Gedanken habe ich mir vor einem halben Jahr gemacht. Bisher hatte ich nur einen Finanzberater, der mir vor 3 Jahren einen Fonds (nennt sich Barmenia Fondspolice) angedreht hat. Da zahle ich jeden Monat 100 Euro ein. Ich habe aber das Gefühl, dass an dem Fonds nur der Berater verdient und die Erträge regelmäßig durch die hohen Gebühren aufgefressen werden. Daher will ich das Thema jetzt selbst in die Hand nehmen und mich nicht mehr abhängig machen, von Banken und Finanzberatern.

    Ertragschancen sich auf der Aktienseite

    mit Aktien hatte ich vor 2 Monaten mal experimentiert und jeweils 1000 Euro in 2 Unternehmen angelegt. Seitdem bewegen sich die Papiere rund 8 Prozent unter Kaufwert. Vermutlich habe ich einfach nur Pech. Aber für den Nachwuchs möchte ich möglichst keine Risiken eingehen.

    Ich sehe Gold als relativ krisensichere Anlage. Weitestgehend unabhängig von Wirtschaft und Euro. Vielleicht bin ich etwas sehr pessimistisch. Aber in den nächsten 20 Jahren wird es in Deutschland nicht einfacher. Vor allem der stärker werdende Rechtsruck bereitet mir Sorgen.

    Einen Fonds (Deka Global Champion) habe ich zusätzlich bereits eingerichtet. Ich will aber so viel Sicherheit wie möglich und mich nicht auf den Fonds verlassen.

    Gold erscheint mir immer noch am sinnvollsten. Silber, Palladium und andere Metalle erscheinen mit weniger wertstabil.

    Hallo zusammen,

    zur Geburt meines Sohnes hat er von seinem Großvater eine Goldmünze (Krügerrand) geschenkt bekommen. Das war vor 2 Jahren. Nun kam mir die Idee, dieses Geschenk zu einer Tradition zu machen. Ich würde für ihn gerne jedes Jahr eine Münze kaufen. Mit 18 soll er die Münzen dann bekommen. Als besonderen Clou sollen die Münzen immer im entsprechenden Jahr geprägt sein (2024, 2025 etc. das Datum wird ja bei den großen Serien immer eingraviert).

    Es wird ja grundsätzlich empfohlen, möglichst große Stückelungen zu kaufen, da sich das Aufgeld bei kleinen Größen besonders negativ auf den Verkaufswert auswirkt. Als Standard gilt 1 Unze. Diese Größe ist mir auf Dauer jedoch etwas zu teuer (derzeit ca. 2.000 Euro). Daher würde ich eher zu 1/2 Unze tendieren. Das ergibt beim derzeitigen Goldpreis auf 18 Jahre immerhin 18.000 Euro - da mit einer weiteren Wertsteigerung zu rechnen ist, eher mehr. Ich würde eher auf bekannte Anlagemünzen (Krürgerrand, Maple Leaf, Känguru etc.) setzen und nicht auf Sammlermünzen.

    Kennt sich jemand mit dem Thema Münzen aus und kann einschätzen, ob dieser Plan mit 1/2 Unzen sinnvoll ist?