Beiträge von Dahinjagen

    Roulette, das trifft es bestens.

    Auch beim Roulette gibt es Strategien, um das Risiko zu mindern.

    Alles ist mit Risiko verbunden, die Kunst ist es, dieses zu minimieren.

    Hierfür einen Fachmann zu finden ist gar nicht so einfach. Ein Rechtsanwalt kann nur die r. Rahmenbedingungen nennen, ein Steuerberater die Steuerlichen. Doch was es wirklich braucht, ist einen Finanzmathematiker, der es quantitativ optimieren kann. Dieser setzt das Risiko mit dem Gewinn in Relation, hier sehen die Menschen aus der Vogelperspektive darauf.

    Ideal wäre eine Score wie der der Schufa, der bestimmt, welche Unternehmen am Wahrscheinlichsten erfolgreich sind und für dieses System geeignet.

    Nach meine Wahrnehmung ist gerade das am typischsten deutsche im Internet ständig von typisch deutsch/Deutschland zu sprechen (immer negativ konnotiert).

    Das driftet zu stark ins Themenfremde ab. Denn ich schrieb "Mit typisch deutsch ist gemeint, bei allem Neuen entweder anzunehmen, daß es verboten sei oder anzunehmen, daß es gefährlich sei. Ein guter Deutscher hat mehr Angst vor Verboten als vor Gefahren." mit dem Ziel, einen Spiegel vorzuhalten und mutige, nicht kurzsichtige, Vorschläge zu provozieren, wie die Investmentvermietung sonst gelingen könnte.

    Nur von ganz wenigen kam die Rückzahlung von ein oder zwei sogar mit einem jedoch überschaubaren Gewinn.

    Was haben die Unternehmen, die funktionierten, gemeinsam? Was war in der Initialphase anders? Hast du sie persönlich kennengelernt, wie kam der Kontakt zustande?

    PS: Ja, Startups werden allgemein überbewertet. Hier gilt es zu wissen, worauf man schauen muß. Höhle der Löwen kenne ich nur vom Hörensagen.

    Können generative Sprachmodelle grundsätzlich brauchbare Ergebnisse liefern?

    Letztlich ist ein LLM der Durchschnitt aller Trainingsdaten. Wir Menschen handeln auch nicht anders beim Sprechen und Schreiben, unser Gehirn liefert uns den häufigsten nächsten Begriff, den wir sonst auch verwenden. Deshalb funktioniert die Illusion.

    Ich könnte auch "Durst ißt Menge Fehler Katakombe" schreiben, doch das ist deutlich schwerer. Auch für ein LLM, weil das keine üblichen Wortfolgen sind.

    Also denke ich, daß generative Sprachmodelle grundsätzlich brauchbare Ergebnisse liefern können, aber eben noch nicht jetzt.

    PS: Auch Sprachlernsysteme arbeiten nach diesem Prinzip, indem sie die wahrscheinlichsten Wörter und Phrasen zuerst beibringen, damit man schneller in die Sprache praktisch einsteigen kann.

    Du kannst natürlich auch munter drauflos machen wie du denkst. Kann dann eben sein, dass Du am Ende kräftig draufzahlst, wenn das Startup pleite geht und/oder Du steuer-, bau- oder gewerberechtliche Auswirkungen nicht auf dem Schirm hattest bzw. Dir falsch zusammengereimt hattest.

    Auch typisch Deutsch "Brauchst dich aber nicht zu wundern, wenn". Angst über angst bei dir.

    Richtig wäre: wie könnte ich mich finanziell schützen, wenn das S. pleite geht? Welche steuer-, bau- oder gewerberechtliche Vorschriften werden tatsächlich durchgesetzt, wie hoch ist eine Strafe bei Übertretung und ist diese Strafzahlung geringer als ein möglicher Ertrag, sodaß es sich lohnt. Was kann der Staat nicht nachweisen und ist daher zwingend sanktionsfrei, auch wenn irgendein Depp es verboten hat.

    Das kannst Du „typisch deutsch“ finden, ist aber nunmal so.

    Du hast "typisch deutsch" falsch verstanden. Mit typisch deutsch ist gemeint, bei allem Neuen entweder anzunehmen, daß es verboten sei oder anzunehmen, daß es gefährlich sei. Ein guter Deutscher hat mehr Angst vor Verboten als vor Gefahren. Er testet die Grenzen nicht, sondern er will alles richtig machen, so wie Papa Staat es ihm vorgibt. Und das nicht, weil man seine Vermutung nur auf Wissen stützt, sondern zum weitaus größeren Teil auf die Annahme des schlimmsten Falles; der nie eingetreten ist, "aber er könnte ja eintreten, also tue ich lieber gar nichts und rate jedem von allem ab". Besser ist es, sich zu überlegen, wie ein Kompromiß gefunden werden könnte zwischen Gefahr und Möglichkeit, der auf einer realistischen, nicht pessimistischen Einschätzung der Gefahr basiert.

    Schon, doch die Absicht, damit KI als Gesamtes infrage zu stellen, ist klar erkennbar. KI hat massive Probleme, doch das Genannte als Problem zu bezeichnen, wäre unfair. Z.B. kann ein Modell, das gelernt hat, daß Paris in England sei, das nicht umlernen und Paris Frankreich zuordnen. Man muß das Modell von Grund auf neu trainieren. DAS ist ein reales Problem, das man nur kennen kann, wenn man sich damit auseinandergesetzt hat.

    Warum willst du das eigentlich wissen? Wieso interessiert dich das Thema?
    Wo hilft dir KI?

    Ich würde mir wünschen, daß mir KI hilft, doch alles, was es gibt, ist gerade nicht gut genug, um über das Uncanny Valley hinauszugehen. Ich verstehe nicht, warum Menschen für ChatGPT+ Geld ausgeben, wo es doch deutlich an der Wahrheit vorbeidriftet. Oder StableDiffusion und kommerzielle Konsorten. Ich finde es auch schade, daß es keinen Ort im Internet zu geben scheint, an dem man sich im Detail austauschen kann, so als werkelt jeder für sich selbst an ein bißchen Pythoncode und stündlich erfindet daher jemand das Rad neu. Und dann werden noch und nöcher Sprachmodelle veröffentlicht und alle scheinen sie zu feiern, nur weil sie quelloffen sind. Daß sie wirres Zeug produzieren ist egal, weil "quelloffen".

    Ich würde unheimlich gerne mit PDF-Dokumenten chatten, doch die ständigen Fehler, die KI dabei macht, machen es einfach nicht zufriedenstellend.

    Aber "das nächste Modell" wird alle Probleme lösen, ja ne, is klar.

    Ist bestimmt ein gutes Werkzeug für Ärzte.

    Aber hier eine Anekdote zu "KI" in der Diagnostik:

    https://hachyderm.io/@dfeldman/112149278408570324

    Ein isolierter Fall bringt keine ganze Kategorie zu Fall. Das ist einfach ein Problem fehlender Klassifizierung. Wenn du einer KI auch Fische zum Trainieren gibst, wird sie es erkennen.

    Außerdem: motzen kann jeder. Es geht hier darum, wo dir KI, in Bildform, Textform oder anderer Form täglich hilft. Wenn sie es nicht tut, auch gut, dann ist das hier aber der falsche Ort.

    Tja, da geht's ja schon los: Sind "Smart" und "AI" dasselbe?
    Eine AI zeichnet sich dadurch aus, dass sie lernen kann. Im Grunde "lernt" aber jede AI auch nur durch einen Algorithmus.
    Geht die Grundfrage nicht weiter und zeichnet sich dadurch aus, wo Digitalisierung unser Leben einfacher macht? Bin letztens wieder an der SB-Kasse drüber gestolpert: Theoretisch ist das toll, praktisch happert's dann bei komischen Fehlermeldungen, Artikel-Bezeichnungen, etc. Aber grundsätzlich empfinde ich Digitalisierung als Vereinfachung, Verkürzung von Wegen und als Hilfe.

    (...) interessiert mich, welche Anwendungen basierend auf künstlicher Intelligenz für dich einen tatsächlichen Mehrwert gebracht haben. Das heißt solche, die du täglich nutzt.

    Bei der Hautkrebsvorsorge, sagt er, wird mein Hautarzt von einer KI unterstützt, die Fotos und Ultraschalls meiner Muttermale analysiert und beurteilt.

    Wenn das stimmt, ist das eine durchaus interessante Anwendung. Allerdings nutzt nicht du sie, sondern dein Hautarzt. Daher interessiert mich, welche Anwendungen basierend auf künstlicher Intelligenz für dich einen tatsächlichen Mehrwert gebracht haben. Das heißt solche, die du täglich nutzt.

    30 Jahre im Bereich Steuern geben dir schon ein recht gutes Gefühl für "gute Idee/schlechte Idee".

    Aber mach mal ruhig, jeder soll ja seine Erfahrungen machen. :)

    Eine sehr deutsche, passiv-aggressive Antwort. Du bist mir unsympathisch, ich mag dich nicht. Zum Glück muß ich mich nicht mit dir umgeben.

    Es gibt die Behauptung, daß beim Goldrausch Schaufelverkäufer reich wurden.

    Auch wird behauptet, daß man mit Investments nicht reich werden könne, sondern mit einer garantierten Einnahmequelle wie mit einer regelmäßigen Miete.

    Auch wenn die Idee tatsächlich nicht ideal sein mag - was kein Problem ist, es war ja nur eine Idee - fehlt mir hier der Mut der Teilnehmer.

    Ich schaue mir zur Zeit ab und zu Videos von jemandem an, der mit dem Fahrrad durch den Iran fährt. Er ist Deutscher und er hat wahrscheinlich auch millionenfach gehört, wie gefährlich das doch alles sei. Fakt ist, er lebt immer noch und das Schlimmste, das er bekommen hat, war Sonnenbrand.

    Es ist beim angstgetriebenen deutschen Denken schwierig, reale Gefahren von übertriebener Vorsicht zu unterscheiden.

    Oft ist das Ergebnis von KI nicht gut genug. Bilder sehen unwirklich aus, generierte Zusammenfassungen geben den Inhalt nicht gut wieder, erfinden Details und so weiter.

    In fast allen Bereichen von KI habe ich mich wieder von dieser abgewandt, weil sie deutlich mehr verspricht als hält.

    Daher interessiert mich, welche Anwendungen basierend auf künstlicher Intelligenz für dich einen tatsächlichen Mehrwert gebracht haben. Das heißt solche, die du täglich nutzt.

    Antworte nicht mit "ChatGPT" oder ähnlich, sondern präziser, wie etwa "Ich lasse mit ChatGPT Finanzberichte zusammenfassen".