Beiträge von corsa

    Ich sonne mich in meiner fast schon prophetischen Aussage aus #33 dass man nun ins Offtopic verfallen kann, da eigentlich nichts mehr neues kommt. Und was soll ich sagen so ist es auch gekommen.

    Über die Wohnung wissen wir weiterhin nicht mehr (also eigentlich nichts), dass der TE evtl. nicht beste Vermieter der Welt ist, wurde auch schon aus dem Eingangspost ersichtlich, wobei ich sicher bin, dass dies bei einer guten Wohnung in einer gefragten Lage, also so wo dies vom TE beschrieben wurde, nicht für jeden potentiellen Mieter ein Ausschlußgrund wäre.

    Also sind wir weiterhin beim folgenden Punkt:

    Der TE möchte keine weiteren Angaben machen und irgendeinen Missmatch (Qualität der Wohnung, Anforderungen des Vermieters/TE, Preisleistung im Vergleich zum Wettbewerb) wird es wohl geben. Den kann in der aktuellen Situation aber nur der TE selbst identifizieren.

    Naja eigentlich können wir hier ins Offtopic verfallen, da eigentlich alles gesagt ist.

    Der TE möchte keine weiteren Angaben machen und irgendeinen Missmatch (Qualität der Wohnung, Anforderungen des Vermieters/TE, Preisleistung im Vergleich zum Wettbewerb) wird es wohl geben. Den kann in der aktuellen Situation aber nur der TE selbst identifizieren.

    Hierzu gehört ggf. eben auch das angesprochene Problem wann die Leute denn eine neue Wohnung suchen: meist dann wenn sich ihre Lebenssituation ändert. Und es hört sich gefühlt eher nach einer kleineren Wohnung an, so dass ich vermute Familien die Zuwachs erwarten fallen hier als mögliche Wohnungswechselwillige raus.

    Natürlich besteht noch die Möglichkeit, dass es noch etwas gibt was nicht in der Macht des TE liegt. Da ein Kommentar schon aus umgekehrter Perspektive in die Richtung geht könnte es z.B. auch Social Profiling der Interesenten sein. Wenn z.B. bei 30 Wohnung (fiktive Zahl) nur auf 3 Klingelschildern ein deutsch klingender Name steht und/oder das Gemeinschaftseigentum einen ungepflegten Eindruck macht, mag dies z.B. den ein oder anderen solventen Mietinteressanten abschrecken. Oder es gibt in der Nachbarschaft etwas an das der TE evtl nicht denkt, wie Bahngleise oder eine schlechte Infrastruktur.

    Naja bei Onlinebesichtigungen gibt es je nach Anbieter auch Direktlinks wo man nicht zwangsweise den Inserenten sieht.

    Aber mal als einfacher Denkanstoß: Würdest du selbst in die Wohnung einziehen, auch zu dem Preis den aufrufst? Wenn nicht: warum nicht?

    Denn gerade wenn die potentiellen Mieter anscheinend auf Alternativen ausweichen können, muss es ja etwas an deinem Angebot geben, was schlechter ist als bei den anderen Wohnungsanbietern, wie hier schon geschrieben wurde.

    Ich muss zugeben das mit dem Bürgen ist aus dem Eingangspost für mich noch nicht ganz eindeutig: Möchtest du nun immer einen Bürgen oder nur bei besonderen Fällen wie z.B. der angesprochene Bewerber in der Probezeit?

    Wenn dies generell der Fall ist, ist es für mich relativ klar warum du keinen Mieter findest, denn warum sollte jemand der das Kriterium Nettogehalt = Miete x3 erfüllt auch noch einen Bürgen mitbringen? Zumal auch nicht jeder einen passenden Bürgen hat. Mein Nettogehalt ist höher als die Rente meiner Mutter. Würde ich daher bei dir mieten wollen, würde meine Mutter nicht für dich in Frage kommen.

    Und bei Nettogehalt = Nettomiete x3 ist natürlich die Frage wie realistisch dies in deiner Region ist. Wenn du damit z.B. nur 5% nur deiner Region ansprichst, weil entweder das Durchschnittseinkommen in deiner Region so niedrig oder deine Miete so hoch ist, schränkt dies den Kreis derer die das Kriterium erfüllen können, natürlich massiv ein.

    Nachdem es anscheinend eine Onlinebesichtigung gibt muss ich sagen ich würde die ja gerne mal sehen. Evtl. bist du ja nur "Betriebsblind" und siehst die negativen Aspekte an deine Wohnung nicht.

    Für sowas gibt es Preisvergleichsplattformen, die auch ein historische Preisentwicklung zeigen sowie meist auch entsprechende Filterfunktionen. Bei Elektronik ist hier was die Filter angeht vor allem Geizhals recht stark.

    Am besten noch mit einer zweiten Plattform gegenchecken, da nicht jede Plattform die gleichen Händler listet.

    Generell ließe sich natürlich auch überlegen, on man diese "speziellen Anforderungen" wirklich braucht (was auch immer diese sein mögen) oder man sich nur einredet diese zu brauchen.

    Ob sich aber bei einem Wasserkocher der Aufwand lohnt?

    10k Eigenkapital, aber das ist für Urlaub vorgesehen.

    Mir wird schlecht!<X

    Ich habe das Video vor ein paar Wochen gesehen (das erscheint immer mal wieder bei unterschiedlichen Sendeanstalten) und wenn ich mich recht entsinne heißt es das von 10k noch etwas für den Urlaub weggeht, nicht dass Sie für 10k in Urlaub fährt.

    Wenn mein Gedächtnis noch halbwegs funktioniert wird irgendwann im Video auch gesagt, dass Sie ich meine um die 2-3k im Jahr für Urlaub ausgibt.

    Auch wenn ich beim rest bei dir bin, aber es ist doch immer wieder erstaunlich wie wenig Sprachverständnis viele Leute haben.

    Auch mit den weiteren Angaben scheint mir das Vorhaben sehr auf der heißen Nadel gestrickt.

    Zum einen stelle ich mir die Frage wer jetzt eine Wohnung kauft unter der Prämise Vertragsunerzeichnung ist erst in 11 Monaten.

    Zum anderen erscheint mit es sehr knapp bemessen zu sagen die Vertragsunterzeichnung findet im August statt und im September sind Auflassungsvormerkung und Kaufpreiszahlung durch. Es dürfen quasi ja weder Käufer, Verkäufer, Notar oder die Mitarbeiter vom Amtsgericht im August im Urlaub sein.

    Ich würde daher eher mit einem Angebot wie von der CoBa arbeiten oder eine höhere Sondertilgung vereinbahren, je nachdem was das Haus kostet: wenn das 1 Mio kostet, kommt man auch mit den 5% hin die man meist ohne oder mit geringem Mehrzins dazu bekommt) oder ähnliches.

    Dass die Schenkung kommt, ist sehr sicher. Vorverlegen lässt sie sich aber leider nicht, weil das Geld noch in einer Wohnung steckt, die erst kurz vor unserem Hauskauf aus der Spekulationsfrist fällt.

    Was ich mich schon die ganze Zeit Frage (ich hatte das Thema schon an dem Tag gesehen als es erstellt wurde) : gibt es denn schon ein Vorvertrag für diese andere Wohnung oder ähnliches? Denn selbst wenn es eine gefragte Lage wäre: wie wird denn sichergestellt, dass die Wohnung bis zum Hauskauf auch tatsächlich verkauft ist wenn zwischen beiden Ereignissen nur wenig Zeit liegt?

    Inserieren bzw. ggf. einen Makler beauftragen, Besichtigungstermine, Notartermin, Auflassungsvormerkung, Kaufpreiszahlung. Das dauert ggf. schon ein bisschen.

    Z.B. Kleinschulden zur Weiterbildung, da würden für mich im Zweifell auch Gelder für Schulungen oder nen neuen PC gehören. Danke, die meinen u.a. auch Dispokredite in dem Artikel. Da kann ich auch 100 € Schulden haben, ohne extra einen Kredit aufzunehmen.

    Dann widersprichst du dir gerade, denn oben hast du gesagt, der Artikel hat nur negative Verschuldungsgründe, der Artikel nennt aber in der Kategorie Konsumausgaben auch Elektronik als Verschuldungsgründe, daher es kann sowohl ein positiver als auch ein Negativer Grund sein, da auch dies im Artikel nicht weiter definiert sind.

    Am Ende landen wir bei Pumphut: traue keiner Statistik die du nicht selbst gefäscht hast.

    Nur unter zwei Voraussetzungen:

    1. Das Vermögen der Boomer ist so aufgeteilt, dass die verschuldeten dies Erben können. Es werden ja von niemandem die Schulden geringer wenn eine Millionär seine Millionen einem anderen Millionär vererbt, aber jemand mit 5k Schulden nichts erbt.

    2. Die Erben mit dem Erbe Maßhalten können, denn auch das Erbe ist endlich. Daher wenn ein möglicher Schuldengrund ist über seine Verhältnisse zu leben, ändert man dies meist nicht nur weil an noch mehr Geld gekommen ist

    Das ist so ebenfalls nicht ganz richtig, denn der Artikel gibt eigentlich wenig Informationen dazu wieso die Menschen einen Kredit aufnehmen. Zwar schreibt der Artikel auf der einen Seite von gestiegenen Kosten in vielen Bereichen aber auch davon dass aktuell die Löhne stärker steigen als die Inflation.

    Auch geben die Befragten je jünger sie sind mehr an Kredite auch aufzunehmen um sich etwas leisten zu können. Es kann daher z.B. durchaus sein, dass kein Geld für älltägliches da ist weil man die Kredite für seinen Luxus tilgen muss. Siehe hierzu das um sich greifende Buy now pay later Prinzip.

    Fast 50 % (genaugenommen 44%) geben an sich das Geld von der Familie zu leihen, daher wäre es hier ebenfalls naheliegend, dass viele Auszubildende und Studenten in der jüngeren Gruppe sind, aber auch dafür würde ein Beleg in der in dem Artikel fehlen.

    Ebenfalls sind viele Dinge die hier als besonders im Preis gestiegen genannt sind auch eher Luxusartikel auf die man ggf. auch verzichten kann wie bei Lebensmitteln Kaffee und Schokolade oder eben auch Inlandsflüge.

    PS: was sind denn für dich positive Verschuldungsgründe gerade im Bereich der Kleinkredite in dem wir uns hier vermutlich Bewegen

    Fuchs73

    Weil der Artikel von Alltagsausgaben spricht und die 50% die du als Ausgaben für Lebensmittel nennst beziehen sich laut Artikel daher z.B. auch auf KFZ-Ausgaben oder Unterhaltungselektronik, die hier sogar einen großen Teil ausmachen.

    Weiter unten werden 26,6 % Prozent für alltägliche Kosten genannt, wozu auch explizit Lebensmittel gezählt werden, ohne aber weiter zu definieren was weiter zu den älltäglichen Kosten gehört. Daher laut dem Artikel nehmen zwischen 0 und 26,6 % einen Kredit für Lebensmittel auf, je nachdem wie genau deren Gewichtung in den alltäglichen Kosten ist.

    Es scheint mir daher du hast den Artikel nicht verstanden, denn deine Überschrift beschreibt daher nicht die Headline des Artikels. Ich hoffe ich konnte dir den Artikel etwas näher bringen.

    Davon abgesehen: Hier wird Civey als Umfrageunternehmen genannt:

    Civey – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Dies scheint nicht unumstritten zu sein. Und auch wenn der Wikipedia Artikel schreibt, dass die Umfragen z.B. über Spiegel Online laufen, würde ich aber nicht ausschließen, dass dies auch über bezahlte Platformen wie Yougov oder Meinungsstudie erfolgen bei denen vermutlich eher "ärmere" Menschen an der Umfrage teilnehmen und sich so ein kleines Zubrot verdienen.

    Noch zu Frage oben. AFAIK muss man bei einer falschen Mieterhöhung nicht aktiv widersprechen, aber wie oben schon geschrieben wird die Sache ja so oder so ihren Gang nehmen. Ich sehe es als ziemlich unwahrscheinlich, dass der Vermieter es unkommentiert lässt wenn du einfach weiter die alte Miete zahlst.

    Spannend finde ich aber die Frage, ob dein Mietspiegel nicht auch eine Spannweite angibt, analog zu dem hier vor Ort. Insofern du die Durschnittsmiete für deine Wohnung korrekt ermittelt hast und es beispielsweise eine ähnliche Spannweite wie hier gibt (= +-22%) ergäben sich ca. 847 € die durchsetzbar wären.

    Und nach spannender wird es dann wenn es tatsächlich vor Gericht gehen sollte. Insofern ein Mietspiegel verhanden ist entscheiden Gerichte ja in der Regel, dass dieser als Referenz herzunehmen ist und nicht drei Vergleichswohnungen (Wobei jedes Gericht hier im Einzelfall natürlich anders entscheiden kann) . Insofern die Durschnittsmiete korrekt berechnet ist und die drei anderen Wohnungen tatsächlich vergleichbar sind (die können ja möbliert sein, mehr Fließen oder einen Balkon etc haben), könnte das Gericht ja zu dem Schluss kommen, dass die Miete der Vergleichwohnungen zu hoch ist.

    Nein, das geht schon mal anders... wenn ein Kettenraucher in einer Wohnung lebt (meiner war am Ende ein Messi, das aber ein anderes Thema), sehen die Wände, die Türen, Zargen u. a. festen Bestandteile der Wohnung schon mal so aus, dass ein bisschen FArbe nichts nützt....

    Ich habe ja nichts gegenteiliges gesagt. Meine Aussage war ja, dass man alle paar Jahre mehr machen muss wie nur streichen. Und je nach Tür ist das ja relativ einfach: Wenn richtiges Holz kurz anschleifen und streichen/lackieren, wenn Kunsstoff gegen was günstiges austauschen. Dagegen kostet ein neuer Holzboden/Laminat beudetend mehr wenn man den Boden alle paar Jahre austauschen muss.

    Solange die Miete läuft ist die Frage "was vergammelt immer mehr" genau bedeuted. Solange der seinen Müll rausbringt und kein Messi ist, wird man in der Wohnung, wenn ich unterstelle, dass die als Paar ein paar Jahre dort gewohnt haben und der Mann noch ein paar Jahre leben wird, alle paar Jahre so oder so mehr machen als nur streichen.

    Hallo corsa ,

    zu b) Das halte ich nicht für notwendig. Der Vermieter kauft eine Wohnung und kurz danach flattert ein Mietpreiserhöhungsbegehren ins Haus. Klingt nicht sehr charmant. Eher nach maximaler Renditeoptimierung. Warum sollte ich dann als Mieter dem Vermieter erklären, wie er sein Begehren richtig umsetzt? Ist überhaupt nicht die Aufgabe eines Mieters.

    Man kann natürlich alles eskalieren, man kann es aber auch vermeiden wenn es unnötig ist.

    Gehen wir für die weiteren Ausführungen davon aus, dass eine Erhöhung durch den Mietspiegel gedeckt ist. In dem Fall kommt der TE um eine Mieterhöhung ja nicht herum, die Frage wäre dann nur das wann und ggf die Höhe. Quasi Analog zu dem Beispiel von Achim.

    Wenn er nicht widerspricht tritt die neue Miete ja erstmal zum 01.10 in Kraft. Wenn er nicht zahlt wird er ggf. abgemahnt und/oder die Sache geht eh vor Gericht.

    Widerspricht er wird er ggf. nach Gründen gefragt und die Sache geht möglicherweise ebenfalls vor Gericht.

    Im schlimmsten geht die Sache aber bei Gericht nicht so aus wie bei Achim und das Gericht kommt z.B. zu einem Kostensplit. Dann hätte er zwar im besten Fall ein paar Monate gewonnen, dann wäre die Frage aber ob die Anwaltskosten nicht der Wert der höheren Miete für diese Monate übersteigen.

    Es ist also schlicht und einfach eine Aufwands und Risikoabwägung. Zumal sich in dem Fall sowohl durch die noch nicht abgelaufenen 15 Monate seit der letzten Erhöhung als auch die neue Ankündigung der korrekten Mieterhöhung zumindest ein verschieben des Beginns auf Anfang nächsten Jahres ergibt.

    Sollte der Mietspiegel die Mieterhöhung nicht hergeben sieht die Sache natürlich eh anders aus.

    Fest steht ja, dass es für den Ort in dem der TE wohnt einen qualifizierten Mietspiegel gibt, da in dem Schreiben des Vermieters von einem Link zu diesem gesprochen wird. Daher mit etwas Arbeit (+-30 min) sollte sich die maximal mögliche Miete relativ einfach ermitteln lassen und damit auch ob das Mieterhöhungsverlangen des Vermieters generell erstmal rechtens ist, die Details erstmal ausgeklammert.

    Ich habe den Prozeß damals also formal verloren (weil ich der Mieterhöhung zustimmen mußte) aber der Kläger hat die Gerichtskosten und auch meinen Rechtsanwalt bezahlt.

    Kurzes Offtopic: du hast den Prozess verloren und der Gewinner hat alle Kosten inkl. deiner getragen? Kannst du das etwas näher ausführen, nicht dass hier der TE hier denkt er kommt hier zu 100 % Anwaltskostenfrei durch die Sache, denn ich kenne das eher mit der Verlierer zahlt bzw. Kostensplit.

    Die letzte Mieterhöhung ist noch nicht einmal 11 Monate her. Daher kann sowieso im Moment gar keine Erhöhung verlangt werden.

    Was aber an dem falschen Ausgangsdatum der letzten Mieterhöhung liegt, dass im Schreiben genannt ist. Daher wir reden in dem Punkt "lediglich" um eine Verschiebung des Problems nach hinten.

    Hinsichtlich des Mietspiegels ist ja die Frage ob der TE den richtig verstanden hat, siehe mein Beispiel oben. Wenn ich die 694,32 € die der TE genannt hat als Referenz kommt hier ja eine Miete von 9,32 € /qm raus. Es ist aber nicht bekannt ob dies lediglich die Basismiete ist noch wie die Merkmale der Wohnung des TE sind.

    Insofern es einen qualifizierten Mietspiegel gibt, was laut dem Schreiben hier der Fall ist, ist der Verweis auf die Vergleichswohnungen unerheblich.

    Daher wie oben schon mehrfach geschrieben der erste Schritt sollte sein: Mietspiegel organisieren, lesen, verstehen (!) und dann entscheiden.