Ich finde keine guten Mietinteressenten, welche bereit sind, den Mietvertrag zu unterschreiben und bekomme keine Rückmeldung über die Gründe

  • Ganz wesentlich für das Gewinnen guter Mieter ist aber m.E., dass man den entsprechenden Interessenten auf Augenhöhe begegnet und diese nicht als nervende Bittsteller behandelt. Das nämlich haben gute Mietinteressenten nicht nötig und entscheiden sich für eine andere Wohnung / einen anderen Vermieter, der weiß, dass Vermietung auch mit Pflichten verbunden ist.

    :thumbup: Sehe ich ganz ähnlich.


    Siehe beispielsweise hier:

    Vorab: Als Vermieter will ich nicht zum "Gewinner" werden - sondern strebe ein faires und partnerschaftliches Verhältnis zu meinen Kunden (Mietern) an, bei dem möglichst beide Seiten etwas "gewinnen".

    Man sollte als Vermieter zudem Menschen zumindest tendenziell eher mögen und insbesondere auch den Kontakt und Umgang mit diesen - denn neben den Mietern hat man es dann kontinuierlich auch mit Maklern, Hausmeistern, Handwerkern, Hausverwaltern, ggf. Miteigentümern, bei Finanzierungen auch Banken und Bankern etc. pp. zu tun ...

    Vor dem Hintergrund des deutschen Mietrechts und dessen Entwicklung (hin zu einer signifikanten Unwucht zu Gunsten des Mieters bzw. zu Ungunsten des Eigentümers) kann ich aber nachvollziehen, daß so manche (nach meinem Gefühl immer mehr) private Vermieter da lieber aussteigen via Verkauf, nur noch Eigennutzung, lieber leer stehen lassen usw. Ob dies dann für Mietsuchenden von Vorteil ist, wage ich eher zu bezweifeln. Das (deutsche Mietrecht) wäre aber ein anderes, eigenständiges Thema.

  • Ich muss zugeben das mit dem Bürgen ist aus dem Eingangspost für mich noch nicht ganz eindeutig: Möchtest du nun immer einen Bürgen oder nur bei besonderen Fällen wie z.B. der angesprochene Bewerber in der Probezeit?

    Wenn dies generell der Fall ist, ist es für mich relativ klar warum du keinen Mieter findest, denn warum sollte jemand der das Kriterium Nettogehalt = Miete x3 erfüllt auch noch einen Bürgen mitbringen? Zumal auch nicht jeder einen passenden Bürgen hat. Mein Nettogehalt ist höher als die Rente meiner Mutter. Würde ich daher bei dir mieten wollen, würde meine Mutter nicht für dich in Frage kommen.

    Und bei Nettogehalt = Nettomiete x3 ist natürlich die Frage wie realistisch dies in deiner Region ist. Wenn du damit z.B. nur 5% nur deiner Region ansprichst, weil entweder das Durchschnittseinkommen in deiner Region so niedrig oder deine Miete so hoch ist, schränkt dies den Kreis derer die das Kriterium erfüllen können, natürlich massiv ein.

    Nachdem es anscheinend eine Onlinebesichtigung gibt muss ich sagen ich würde die ja gerne mal sehen. Evtl. bist du ja nur "Betriebsblind" und siehst die negativen Aspekte an deine Wohnung nicht.

  • Ich muss zugeben das mit dem Bürgen ist aus dem Eingangspost für mich noch nicht ganz eindeutig: Möchtest du nun immer einen Bürgen oder nur bei besonderen Fällen wie z.B. der angesprochene Bewerber in der Probezeit?

    Ich möchte am liebsten gar keinen Bürgen. Das Problem dabei ist einfach, daß viele der Interessenten das Geld nicht haben und keine Sicherheiten anbieten wollen oder können. Und deswegen frage ich nach einem Bürgen in diesem Fall.

    Ja, deine Mutter würde nicht in Frage kommen, das stimmt. Aber deine Mutter könnte Dich als Bürgen angeben. Es ist natürlich ein berechtigtes Argument, wenn es niemanden gibt in der Umgebung, der das Geld dafür hat. Dann bringt es auch nichts, wenn der Preis angemessen ist, weil es niemand bezahlen kann.

    Wie gesagt, ich werde hier keine Informationen geben, die Rückschlüsse auf meine Identität liefern. Aber es hat sich gezeigt, daß auch ohne diese identifizierbaren Merkmale hier sehr gute Ideen zusammenkommen können.

  • Was ist eigentlich mit dem Alter der Mieter oder Hautfarbe, Raucher/Nichtraucher, Tierbesitzer, Kinder, Singles ... Schränkst du da bereits ein?

    Und warum muss der (nur einer?) das dreifache an Gehalt haben? Vielleicht sieht das Portfolio toll aus, aber er verdient wenig?

  • Naja bei Onlinebesichtigungen gibt es je nach Anbieter auch Direktlinks wo man nicht zwangsweise den Inserenten sieht.

    Aber mal als einfacher Denkanstoß: Würdest du selbst in die Wohnung einziehen, auch zu dem Preis den aufrufst? Wenn nicht: warum nicht?

    Denn gerade wenn die potentiellen Mieter anscheinend auf Alternativen ausweichen können, muss es ja etwas an deinem Angebot geben, was schlechter ist als bei den anderen Wohnungsanbietern, wie hier schon geschrieben wurde.

  • Denn nur dann, wenn man sich konkret mit den einzelnen Problemen auseinandersetzt, die ich geschrieben habe und Erfahrungen darin hat, kann man sagen, woran es liegt.

    Wenn (Dir genehme) Interessenten mit dem Hinweis abspringen, dass sie eine andere Zusage haben, kann der Mietmarkt in der Gegend offensichtlich für dieses Klientel (das weniger wie 33% des Nettoeinkommens für die Kaltmiete ausgeben darf) recht entspannt.

    Ich bin jedenfalls heilfroh, dass mir meine Verlieter immer mit einem festen Arbeitsvertrag + die geforderte Kaution den Mietvertrag auch in der Probezeit gegeben haben. Als Ortsansässiger Vermieter sollte man abschätzen können, wie sicher sowas auch schon in der Probezeit bei dem jeweiligen Bewerber sein kann. Oder verbietest Du Deinen zukünftigen Mietern auch gleich noch eine Eigenkündigung des Arbeitsvertrages oder schon nur eine Teilzeit/hohe Vorsteierabzüge, damit sie niemals unter die 33% Ausgabengrenze für die Kaltmiete fallen?

    tellen wir uns vor, jemand will mir seine Ersparnisse nicht nachweisen

    Meine Ersparnisse gehen meine Vermittre einen sch****reck an. Wenn ich Kaution und die, je nach Wärmedämmung und Art der Wärmeversorgung m.M.n. überzogenen Anforderungen an das Nettogehalt erfülle (ich muss, egal ob als Mieter oder Eigentümer, die Warmmiete aufbringen), dann hat das, zusammen mit der Schufa-Auskunft, für den Vermieter zu reichen.

    Bei allem weiteren würde ich nur dann als Mieter zusagen, wenn entweder die Lage so aussichtslos ist, dass ich in absehbarer Zeit keine Wohnung zu besseren Konditionen bekomme (ist laut Deiner Aussage nicht der Fall) oder wenn die Wohnung sonst irgendeinen extremen Vorteil hat. Und selbst dann würde ich wohl recht schnell wieder weiter suchen.

    Was lässt Du Dir eigentlich zeigen? Die Gehaltsabrechnung der letzten 3 Monate und hast dann im Mietvertrag auch noch eine (mit Sicherheit unwirksame) Klausel, dass der Mieter während seiner Mietzeit weder in Teilzeit wechseln noch sonstige hohe Vorsteuerabzüge haben darf?

    Die wahre Frage, die sich mir eigentlich stellt, ist, sind die Bewerber einfach schlecht oder ist es mein Angebot?

    Wie soll man sowas ohne die Kenntnis der meisten Konditionen beurteilen? Deinen Angaben ("scheinbar top-qualifizierte Kandidaten sagen kurzfristig ab, .... weil sie woanders eine Zusage erhalten haben.") lassen mich recht schnell eine gewisse Richtung vermuten. Diese könnte aber nach Kenntnis weiterer Fakten durchaus komplett anders ausfallen.

    Nur als ein Beispiel von vielen:

    Eine Heizung mit Wärmekontraktor und Warmwasser per Strom-Durchlauferhitzer führt zu komplett anderen Nebenkosten wie die Heizung+Warmwasser per Wärmepumpe und eine eigene Solaranlage. Die Wärmeisolierung und ggf. die Lage der Wohnung im Haus kommt noch dazu. Wie geschrieben, ich musste als Mieter meine Warmmiete aufbringen, wie ich diese zwischen Kaltmiete und NK aufteile, war mene Sache und am Ende ist dieser Betrag dafür verantwortlich, was von meinen Einnahmen übrig bleibt.

  • Hallo Herr Fahrradrueckstrahler

    ich war mindestens 30 Jahre lang in Stuttgart Inhaber einer Makler- und Bauträgerfirma.

    Der Geschäftszweck eines Maklers ist Vermietern oder Verkäufern die Arbeit mit der Vermietung oder dem Verkauf ihrer Immobilie abzunehmen.

    Wie in jeder Branche gibt es natürlich auch bei den Maklerfirmen engagierte Mitarbeiter und es gibt sicher auch solche wo noch "Luft nach oben" ist.

    Ein erfahrener Makler sagt Dir von Anfang an welcher Mietpreis oder Kaufpreis für Dein Objekt realistisch ist. Wenn der Kunde dem Makler einigermaßen vertraut, dann ist fast jedes Objekt innerhalb von wenigen Monaten vermarktet. Bei Vermitungen natürlich an einen Mieter der den Vorstellungen des Vermieters entspricht.

    Daher wundere ich mich, warum Du Dich bei der Vermietung so kompliziert anstellst.

    Wenn Du natürlich romr unrealistisch hohe Miete verlangst und dann auch noch die Maklergebühren sparen willst, dann kommt eben oft das Ergebnis heraus, von dem Du gerade berichtet hast.

    Ich habe übrigens altershalber inzwischen nahezu meinen gesamtgen eigenen Immobilienbestand im Raum Suttgart verkauft und den gesamten Erlös in Aktien und ETFs mit Dividendenausschüttung investiert.

    Inzwischen kann ich fröhlich von den Dividenden leben und wundere mich beim Lesen Deines Berichtes warum ich selbst so lange an meinen Immobiilien festgehalten habe.

    Das muss aber jeder selbst entscheiden.

    Gutes Gelingen wünscht Dir McProfit

  • Also, wenn Du in einer attraktiven und wirtschaftlich dynamischen deutschen Großstadt vermietest, die viele Arbeitskräfte anzieht, werden ein Großteil der Mietintetessenten neu hinzuziehende Menschen sein, die sich noch in der Probezeit befinden.

    Auch dürfte das Mietniveau so hoch sein, dass es unrealistisch ist, dass die Nettogehälter im Durchschnitt dreimal so hoch wie die Neuvertragsmieten sind.

    Menschen, die schon lange fest angestellt sind und sehr gut verdienen, suchen in der Regel keine Wohnungen, sondern haben schon welche - und wenn sie suchen, haben sie meist viel Zeit und können in aller Ruhe zwischen vielen Angeboten das für sie beste und günstigste auswählen.

    Ausnahmen gelten bei Scheidungsfällen und anderen ungeplanten Notfällen - aber da ist der finanzielle Spielraum vielleicht sogar eher knapper als bei neu hinzuziehenden Mietern in der Probezeit.

    Ich bin schon sehr oft umgezogen und bin immer ein sehr zuverlässiger Mieter gewesen, hätte aber nie einen Mietvertrag abgeschlossen, bei dem mir Deine Bedingungen gestellt worden wären.

    Ich hätte in den meisten Fällen noch nicht einmal eine Schufa-Auskunft vorlegen können, da ich sehr viel im Ausland gelebt und gearbeitet habe.

    Trotzdem haben die Vermieter häufig meine Sonderwünsche berücksichtigt und zB vor Einzug noch Reparaturen oder Verbesserungen vorgenommen. Ich habe auch stets einzelne Klauseln aus den Standarmietverträgen rausverhandeln können.

    Tritzdem haben die Vermieter mich stets gerne genommen, teilweise auch gefragt, ob ich wieder zurückkommen würde.

    Aktuell wohne ich in einem Haus, das ich tatsächlich schon zum zweiten Male miete - die Vermieterin ist für mich fast 20% von ihrer Mietvorstellung heruntergegangen und glücklich, mich wieder zu empfangen.

    Das ist die andere Perspektive…

  • Ich hätte in den meisten Fällen noch nicht einmal eine Schufa-Auskunft vorlegen können, da ich sehr viel im Ausland gelebt und gearbeitet habe.

    Trotzdem haben die Vermieter häufig meine Sonderwünsche berücksichtigt und zB vor Einzug noch Reparaturen oder Verbesserungen vorgenommen. Ich habe auch stets einzelne Klauseln aus den Standarmietverträgen rausverhandeln können.

    Tritzdem haben die Vermieter mich stets gerne genommen, teilweise auch gefragt, ob ich wieder zurückkommen würde.

    Aktuell wohne ich in einem Haus, das ich tatsächlich schon zum zweiten Male miete - die Vermieterin ist für mich fast 20% von ihrer Mietvorstellung heruntergegangen und glücklich, mich wieder zu empfangen.

    Ich glaube dir kein Wort.

  • Naja eigentlich können wir hier ins Offtopic verfallen, da eigentlich alles gesagt ist.

    Der TE möchte keine weiteren Angaben machen und irgendeinen Missmatch (Qualität der Wohnung, Anforderungen des Vermieters/TE, Preisleistung im Vergleich zum Wettbewerb) wird es wohl geben. Den kann in der aktuellen Situation aber nur der TE selbst identifizieren.

    Hierzu gehört ggf. eben auch das angesprochene Problem wann die Leute denn eine neue Wohnung suchen: meist dann wenn sich ihre Lebenssituation ändert. Und es hört sich gefühlt eher nach einer kleineren Wohnung an, so dass ich vermute Familien die Zuwachs erwarten fallen hier als mögliche Wohnungswechselwillige raus.

    Natürlich besteht noch die Möglichkeit, dass es noch etwas gibt was nicht in der Macht des TE liegt. Da ein Kommentar schon aus umgekehrter Perspektive in die Richtung geht könnte es z.B. auch Social Profiling der Interesenten sein. Wenn z.B. bei 30 Wohnung (fiktive Zahl) nur auf 3 Klingelschildern ein deutsch klingender Name steht und/oder das Gemeinschaftseigentum einen ungepflegten Eindruck macht, mag dies z.B. den ein oder anderen solventen Mietinteressanten abschrecken. Oder es gibt in der Nachbarschaft etwas an das der TE evtl nicht denkt, wie Bahngleise oder eine schlechte Infrastruktur.

  • Ich glaube dir kein Wort.

    Fahrradrueckstrahler
    komm, lass die Hosen runter: Dich gibts gar nicht, zumindest nicht als verhinderten Vermieter dieser ach so tollen Wohnung, in der aber bis jetzt jeder Mietinteressent, der deine Gnade gefunden hätte, irgendeine Leiche entdeckt haben will.

    Du trollst hier herum, in der Hoffnung, dass weiterhin der ein oder andere noch fleißig über dein Stöckchen springt. Bis hierhin warst du ja noch relativ erfolgreich mit deiner Geschäftsidee, aber jetzt dürfte es das wohl gewesen sein.

    Obwohl - mit dem letzten Halbsatz bin ich mir nicht so sicher. Die Stöckchenspringer werden so schnell nicht alle. Es stellen sich immer wieder welche hinten in der Schlange an, sogar in diesem Forum. :S

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Das Beispiel zeigt, dass eine Mietwohnung als Investition nerven kann. Für mich wäre das nichts. Im Erb- oder Schenkungsfall sieht das häufig anders aus, insbesondere etwa bei Erbengemeinschaften. Wenn ein gutes Angebot reinkommt verkaufen!

  • Ich bin bei einem Anbieter für Sondereigentums-Verwaltung (weiß nicht, ob ich hier den Namen sagen oder verlinken darf). Sicherlich nicht alles Gold dort, aber funktioniert und nimmt mir viel Arbeit ab, die ich aufgrund meines 80h/W Jobs nie leisten könnte.

    Die Besichtigung erfolgt über ein Nest, dh die bereits gescreenten Kandidaten holen den Schlüssel und schauen sich die Wohnung alleine an (Versicherung inkl). Ich mache eigentlich so gut wie nix mehr und das zu für mich akzeptablen Kosten von ca. 3% der Jahresmiete. No idea, wie die Kostenstruktur derzeit für Neubauschlüsse aussieht, aber habe bei einer Immobilie (ca 2k Warmmiete) sehr gute Erfahrungen gesammelt, sodass ich nach unserem bevorstehenden Umzug die zweite Immobilie (ca. 4k Warmmiete) ebenfalls dort verwalten lassen will.

    Ich muss allerdings gestehen, dass ich immer ziemlich entspannt bin, weil unsere finanzielle Lage auch Mal Leerstand oder kleinere Herausforderungen etc verträgt.

  • Guten Morgen.
    Wenn man die Einträge so durchschaut, sieht es wohl so aus dass der Durchschnitts-Finanztipp-Teilnehmer mindestens 1 Wohnung vermietet. Aber keiner ist selbst Mieter oder war dies höchstens vor langer Zeit.

    Weiter wirst du Fahrradrueckstrahler wohl kommen, wenn du deine Anzeige von Personen begutachten lässt, welche auch Mieter sind, oder Mieter werden können, zb die Freunde von deinen Kinder, Leute die gerade keine Wohnung suchen, aber trotzdem potentielle Mieter sein könnten. Ich kann solche Themen sehr gut mit Arbeitskollegen besprechen und begutachten lassen. (Ich hoffe die Erklärung war verständlich)



    Ohne deine Anzeige zu sehen, kann dir keiner sagen, ob diese möglicherweise die besten Kandidaten abschreckt.

    Ich möchte dir sagen, was mich abschrecken würde, vielleicht hilft es dir.

    Ich war bis vor ca. 1Jahr Mieter.
    Ich würde mich persönlich als A/Top-mieter einschätzen.
    Wir haben in 4 Wohnungen zur Miete gewohnt.
    1 haben wir wegen Arbeitsplatzwechsel verlassen, zwei wegen Eigenbedarf des Vermieters (die habe die Wohnung dann wirklich selbst bewohnt, es war kein Trick uns los zu werden) die vierte haben wir verlassen, da wir ein Haus gekauft haben.

    Wir hatten uns mit den Vermeitern sehr gut verstanden. Unser Nettoeinkommen lag bei ca. 5-8 fach der Kaltmiete. Wir waren zuverlässig und haben über den geforderten Tätigkeiten (treppenhauskehren usw. ) auch weitere Dinge aus freien Stücken mit erledigt.
    JEDE Wohnung die wir uns angesehen hatten, hätten wir bekommen, wir hatten noch nie eine Ablehnung, wir konnten uns immer aus allen besichtigen Wohnung frei wählen.

    Was mich abschreckte sich irgendwo zu bewerben:

    - Massenbesichtigungen (ich will nicht mit drei Gehaltsnachweisen in der Hand mit 50 Leuten in der Wohnung stehen)

    - Forderung von Bürgen (da bewerbe ich mich garnicht)

    - Abfrage von vielen Infos die ich schriftlich einreichen muss (Gehalt, Bestätigung von letzten Vermieter, Schufa), nur um die Wohnung zu Besichtigung. Nein danke. Der Vermieter weiß dann alles von mir, ich nichts von ihm und das alles nur für eine Besichtigung




    Ich, als jemand der die Wohnung locker zahlen kann und anständig bin, ich will garnicht dass mein Vermieter mein Netto kennt! Ich kenne seins ja auch nicht, wer weiß ob er genügend Geld hat die Wohnung in Schuss zu halten.
    Meine gehaltszettel zeige ich dir höchstens zur Vertragsunterzeichnung, davor musst du mir glauben, wenn ich sage mein Gehalt ist ausreichend.

    Vielleicht bin ich anderes als andere Mieter.
    Aber wenn meine genannten Punkte auf deine Anzeige zutreffen, dann würde ich mir deine schöne Wohnung leider nicht anschauen.


    Trag hier im Forum doch mal dein Text deiner Anzeige ein und tue die Infos welche dich verraten, durch Phantasie-Werte ersetzen

  • Paolo: Sehe ich auch so - Leben und Leben lassen. Ich gehe bei den Vermietungen in Franfurt zB nie an das Renditemaximum, weil ich eher daran interessiert bin, dass die Leute auch mal 5-10 Jahre mieten und sich nicht direkt nach Einzug wieder umschauen.

    Wir haben damals aus Verzweiflung gekauft (Massenbesichtigungen, erpresserische Abstandszahlungen an Vormieter, usw.), weil wir nur mit so hohen Ansprüchen der Vermieter wie offenbar hier konfrontiert waren (am besten 10 Jahre Kaution, damit ja kein Risiko unberücksichtigt bleibt). Am Ende bestes Invest ever, aber es sagt einiges über den Mietmarkt aus, wenn (damals) Kaufen einfacher als Mieten war (mittlerweile dürfte Mieten nicht einfacher geworden sein, aber Kaufen hat sich extrem erschwert).