Beiträge von mauk

    Kollege meint, er würde nicht freiwillig weichen. Kann ich mir gar nicht vorstellen, war doch nach seiner ersten Amtszeit auch kein Thema.

    Aber mal Spaß bei Seite: in gut einem Jahr sind Zwischenwahlen. Aber vielleicht hält er die schon nicht mehr ab.

    Ich bin mir schon seit einiger Zeit sicher, dass es keine oder falsche Midterms gibt Die Quittung wird es vielleicht nicht geben.

    Hallo,

    bei uns steht durch die Kündigung des Mieters ein Immobilienverkauf an. Damit wollen wir auch das Klumpenrisiko minimieren und Geld lässt sich leichter verwalten. Die Wohnung befindet sich in einer Großstadt mit Wohnraummangel. Verkauf wäre steuerfrei, Renovierungskosten könnten wir steuerlich geltend machen.

    Macht es Sinn die Zeit zu investieren, um zu renovieren? Bekommt man das am Ende bezahlt? Wie ist die Meinung hier?

    Weil falsche Behauptungen auch als solche bezeichnet werden?

    Nein, weil wir erst vor einigen Wochen ein wertvolles Mitglied im Forum verloren haben, weil man persönlich angreift. Es macht einfach keinen Spaß und auch kein Sinn, in dieser Art miteinander umzugehen. Bei face-to-face wäre man schnell alleine.

    Ich habe die Behauptung jetzt nicht überprüft, aber aus denselben COP-Kurven können Sie ablesen, dass es 80+ % Effizienzgewinne gegenüber steht, die Sie aus einer Quellentemperaturdifferenz von 10 K gewinnen können.
    Vereinfacht gesagt indem Sie nicht zur kältesten Zeit direkt vor Sonnenaufgang heizen, sondern wenn es vorher und nachher entsprechend wärmer ist.
    Und das kann man nur per intelligenter Steuerung durch ein HEMS und natürlich nur unter Zuhilfenahme eines Puffers.

    Sprechen Sie bitte nur für sich und nicht die ganze Zeit nur theoretisch über interne Effizienzen. Ich habe nicht den Anspruch, Sie aus Ihrer ideologischen Denkfalle zu befreien. Aber damit ignorieren Sie immer noch den viel größeren Hebel, die Kostenspreizung.

    Ich verfolge keine Ideologie und greife auch niemanden persönlich an, wie Sie es tun. Zudem ignorieren Sie Fakten. Da hilft auch keine Kostenspreizung, Puffer oder HEMS.

    Meine ursprüngliche Frage ist beantwortet und bin hier jetzt raus. Vielen Dank an alle Mitwirkenden.

    Mit den geschätzten 50% liege ich zu hoch, aber laut Jaz-Rechner sind es je nach WP-Modell ca. 25 %.

    Die günstigste Energie ist die ich nicht verbrauche, nämlich Ersparnis zu 100%. Daher ist eine niedrige Vorlauftemperatur immer kostengünstiger als jeder dynamische Tarif.

    Gerade die meisten Heizungsbauer wollen ja Puffer verbauen, um den Umsatz zu steigern. Nebenher, verschweigen Sie, dass der Puffer auch schnell 1000 Euro kostet. Die Laufzeitverlängerung bei einem 100 Literpuffer ist vielleicht ca. 10-20 Minuten, also marginal.

    Meine eingestellte Taktsperre beträgt 80 Minuten. Das ist im Kernwintet grenzwertig. Wie soll es da über Stunden mit einem überheizten Haus funktionieren? Außerdem ist das völlig unkomfortabel. Eine möglichst gleichmäßige Temperatur ist angenehm.

    Keines Ihrer Argumente pro dynamischer Tarif sticht bisher.

    Argumente werden durch das Hinzufügen von Quatsch oder Blödsinn nicht besser.

    Die Vorlauftemperatur hat einen großen Einfluss auf die Effizienz jedes Heizsystems und ganz besonders einer WP. Die Arbeitszahl verändert sich, hausunabhängig, bei 30 oder 50 Grad.

    Falsch eingesetzte Puffer sind immer Effizienzkiller, insbesondere im Vorlauf durch die Vorlauftemperaturanhebung und zweite Heizkreispumpe. Im Rücklauf als Reihenpuffer sind sie meistens unschädlich. Aber wie groß soll der sein um Stunden zu überbrücken. Da sprechen wir schnell von mehreren Kubikmetern. Im Einfamilienhaus völlig unrealistisch.

    Bei der Fußbodenheizung puffert der Beton die Wärme. Bei Radiatoren fehlt dieser.

    Ich habe übrigens Radiatoren und fahre die WP bei Nat -10 Grad mit Vorlauf 35 Grad. Die Heizkörper müssen zum Wärmebedarf des Raumes bei der vorgegebenen Vorlauftemperatur passen.

    Steuerbare Verbraucher müssen ab 01.01.2024 beim Netzbetreiber angemeldet werden. Darüber erhält man eine Bestätigung und der Versorger hat bei der letzten Jahresrechnung das Netzentgelt reduziert und das ohne iMSys oder Gateway.

    Bei mir läuft eine WP unter Modul 1 ohne iMSYs. Reduktion dieses Jahr 188 Euro, vom Netzbetreiber bestätigt.

    Zum Takten von Heizsystem sagt die KI:

    Wärmepumpen verursachen durch Takten Verluste, da die häufigen Start- und Stopp-Vorgänge zu einem erhöhten Stromverbrauch und Verschleiß führen, was die Lebensdauer der Anlage verkürzt. Eine korrekte Auslegung der Wärmepumpe ist entscheidend, um Takten zu vermeiden. Eine zu große Anlage oder eine unpassende Heizkurve führen zu kurzen Laufzeiten, während längere Laufzeiten von über 15 Minuten bis einer Stunde einen effizienteren Betrieb ermöglichen und die Anlage schonen.

    Ein 60er Jahre Bau benötigt wahrscheinlich eine Vorlauftemperatur bei NAT um die >50 Grad C, während Häuser jüngeren Datums mit 25-35 Grad auskommen. Da reden wir von Kosten, die in etwa 50% geringer sein dürften. Da nützt es dann auch nichts mehr, nur bei besonders günstigen Zeiten zu „vorzu“-heizen, eventuell sogar mit einer erhöhten Vorlauftemperatur, um das Haus warm zu halten. Ein WP-Tarif bietet mir derzeitig bei meiner PLZ ca. 7-8 ct bei Modul 2 und ich muss nicht auf Heizzeiten usw. achten.
    Ich bin keineswegs gegen dynamische Tarife, sehe aber momentan noch keinen Vorteil.

    Für Modul 1 benötigt man kein iMsys. Dabei wird das Netzentgelt pauschal reduziert.

    Was ist günstiger beim Auto? Stop-and-go oder kontinuierlich auf der Landstraße? So verhält es sich auch mit einer Heizung. Das System, ob WP, Gas oder Öl spielt dabei keine Rolle. Ein Heizsystem, das möglichst ohne viele Takte arbeitet, ist am effizientesten.

    Außerdem kommt es natürlich auch auf den Dämmerzustand des Hauses an. Ein Passivhaus verhält sich anders als ein 60er Jahre Bau.

    Ich habe das Gefühl, das hierbei diese ganze dynamische Spielerei nicht viel bringen kann.

    Nein, das ist nicht bloß eine Momentaufnahme. WP-Tarife sterben aus, seitdem jeder Stromanbieter seit Jahresbeginn auch einen dynamischen Tarif anbieten muss.

    Seit 1.4.25 gibt es zusätzlich einen Anspruch auf Modul 3, das sind die zeitvariablen Netzentgelte. Da spart man in der Niedertarifzeit ggü. dem Standardtarif nochmals typischerweise 6 ct / kWh, wenn man es schafft, das Heizen in diese Zeit zu legen.
    Dazu wiederum braucht man ein HEMS, siehe mein voriger Post.
    Modul 3 setzt Modul 1 voraus, also die pauschale Vergütung. Mit Modul 2 (also eigenem Zweitzähler) kann man es nicht bekommen.

    Übrigens bekommt man den Netzrabatt einmal pro steuerbarer Verbrauchseinrichtung, und zu denen gehören auch Batteriespeicher.

    Ich prüfe für mich gerade den Einbau eines zweiten Zählers für WP und Wallbox. Momentan läuft alles noch über einen Zähler mit Modul 1 (pauschal). Die Montage eines intelligenten Messsystems habe ich auch beim Netzbetreiber angefragt. Wie könnte man Modul 1 und 3 mit einem Zähler realisieren?

    Die Durchittspreise bei z.B. Tibber lagen nicht erheblich unter den Festtarifen. Außerdem könnte ich im Winter auch nicht nur zu den günstigsten Zeiten heizen, sondern da läuft die Anlage meistens durch. Wo liegt die große Ersparnis, außer vielleicht beim Auto, wenn man nachts lädt?

    Hallo mauk , die Info in unserem Ratgeber stimmt. Dazu ein Zitat von der Bundesnetzagentur:

    "Die Einrichtung eines separaten Zählpunktes ist dabei nicht notwendig. Bisher mussten Sie zwar verpflichtend einen separaten Zählpunkt – getrennt vom Haushaltsstrom – für steuerbare Verbrauchseinrichtungen einrichten. Das gilt seit dem 1. Januar 2024 jedoch nicht mehr. Sie haben die Wahl, ob Sie die steuerbare Verbrauchseinrichtung an einen separaten Zähler oder an den allgemeinen Hauszähler anschließen lassen. Auch bei einem Anschluss der Einrichtung an den allgemeinen Hauszähler, ist der Haushaltsstrom nicht von einer etwaigen Steuerung betroffen."

    Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Ene…BE/artikel.html

    Hallo Benjamin Weigl , vielen Dank für die Erläuterung. In dem Auszug von Bundesnetzagentur heißt es, aber nur:

    Sie haben die Wahl, ob Sie die steuerbare Verbrauchseinrichtung an einen separaten Zähler oder an den allgemeinen Hauszähler anschließen lassen.

    Es wird also nicht in der Mehrzahl gesprochen. Es kann eigentlich nur erlaubt sein, aber jeder Netzbetreiber kocht irgendwie sein eigenes Süppchen, wie in vielen anderen Bereichen auch. Ich stehe im Kontakt zu meinem Netzbetreiber und warte auf die positive Antwort.

    Aus technischer Sicht ist es kein Problem. Er meinte aus Abrechnungsgründen. Als Errichter würde er dafür gerade stehen müssen.

    Ich habe jetzt mal einen Anbieter angeschrieben und direkt danach gefragt, ob es kombinierte Tarife gibt bzw. wie man sich verhalten soll, wenn man beide Einheiten an einem separaten Zähler hat.

    Ist aus finanzieller Sicht schon interessant durch den geringeren Stromarbeitspreis und die Netzentgeltreduktion nach Modul 2.

    Ich habe heute mit meinem Elektriker gesprochen. Der meinte man kann Wp und Wallbox nicht über einen Zähler laufen lassen. Das liest sich hier aber anders:

    Was gilt bei mehreren steuerbaren Verbrauchseinrichtungen?
    Du kannst mehrere steu­er­ba­re Ver­brauchs­ein­rich­tun­gen unterschiedlicher Gerätekategorie an einem Stromzähler anschließen, zum Beispiel eine Wärmepumpe und eine Wallbox. Wenn diese jeweils mehr als 4,2 kW leisten, erhöht sich die Leistungsgrenze, die im Falle einer Drosselung zur Verfügung steht. Bei zwei Geräten stehen Dir zum Beispiel insgesamt 8,4 kW zur Verfügung.

    Wenn Du ein Energiemanagementsystem (EMS) hast und die Steuerung darüber läuft, kann Dir der Netzbetreiber auch mehr als 4,2 kW pro Gerät erlauben. Außerdem kann ein EMS einzelne Geräte priorisieren, ihnen also mehr Leistung zur Verfügung stellen, solange die Grenze für alle Geräte insgesamt nicht überschritten wird.

    Quelle

    14a EnWG zu steuerbaren Verbrauchseinrichtungen erklärt
    § 14a EnWG gilt für Wärmepumpen, Wallboxen & Stromspeicher. Du bekommst Rabatte über die Module 1 - 3. Erfahre, welches Modul sich für Dich lohnt.
    www.finanztip.de

    Was stimmt? Benjamin Weigl

    Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen. Vorgezogene Rente und teilweise Steuerbefreiung bei weiterer Beschäftigung. Das ist doch etwas zu viel des Guten. Das darf nicht kommen.