Guten Abend
Ich würde gerne einfach mal einen Zwischenbericht abgeben. Denn wie ich finde, war das hier bisher eine äußerst hilfreiche Diskussion, die mir auch im Nachhinein wichtige Punkte in den Hinterkopf gerufen hat.
Wir haben die Zeit also genutzt um uns intensiv auf dem Markt umzusehen und mal zu gucken was überhaupt möglich ist.
Dabei stößt man auf ungeahnte Probleme.
Makler die einem alles erzählen können aber von nichts Ahnung haben.
Häuser die bezogen auf ihren Kaufpreis und dem sanierungsaufwand den Neubau mit Grundstück locker in die Tasche stecken können. Das Risiko nicht einmal einkalkuliert.
Und man lernt sehr viel. So ziemlich mit jedem Haus an dem man Interesse hat und der Kauf aus Gründen nicht funktioniert.
Fehlende Bauunterlagen, Nutzungsänderung, bauvorlageberechtigt, Mischnutzung, Grünfläche, Freifläche.
Utopische Sanierungsmaßnahmen und kosten
Energiegesetz, Förderungen, Dämmung, Heizarten
Insolvenzverwaltung, Bieterverfahren, Erbengemeinschaft, Banken und wie sie mitentscheiden usw.
Wir haben für uns festgestellt das man zwischen 150.000 und 250.000 nur Wundertüten erwarten kann. Da ist einfach alles möglich und man muss nicht nur genau hinsehen, sondern sollte sich vor dem Kauf zusätzlich professionelle Hilfe dazu holen.
Dem gegenüber steht dann immer die Zeit. Neu eingestellte und vielleicht brauchbare Immobilien können binnen Tagen wieder weg sein. Da hat niemand Zeit für dich und lässt dich in Ruhe prüfen. Wer zuerst kommt und so.
Wir sind jetzt jedenfalls wesentlich entspannter. Nehmen Termine wahr. Schauen uns um und planen auch gar nicht mehr so sehr im Kopf mit dem „was wäre wenn“. Das zermürbt einen nur.
Wir sondieren weiterhin die Lage und mit jedem Monat landet ja auch etwas mehr im Topf das wiederum mehr Sicherheit bietet.