Beiträge von Sparschwein

    Ich würde da nicht viel machen, außer beratend tätig werden

    Das Geld mit einer Festgeld Treppe zu verstecken halte ich für falsch, immerhin handelt es sich um eine volljährige und das Geld gehört bereits ihr.

    Wo man die Dinge gemeinsam bespricht, kann ja auch nichts versteckt werden. Ich hatte das jetzt mehrfach geschrieben... Wenn wir eine Festgeldtreppe machen, dann weiß meine Tochter das und ist damit einverstanden.

    (Verstecken könnte man eh nichts: In der Praxis läuft es so, dass kurz vor der Volljährigkeit die Banken (egal ob Depot, Festgeld,...) den Nachwuchs anschreiben und die Zugänge der Eltern automatisch dann keinen Zugriff mehr ermöglichen.)

    Für die meisten ist eine Hobby wie Reiten und Reisen halt nicht Lebensunterhalt sondern Luxus, besonders im Studium.

    Ja, allerdings, ich auch erst die Vorurteile hinsichtlich elitärem Reitsprot überwinden. Ohne eigenes Pferd und mit Stallarbeit hat das in der Realität wenig mit Luxus zu tun.

    Bezüglich Reisen: Auch hier ist man in jungen Jahren weitaus preisgünstiger unterwegs.

    Oh man, was habe ich losgetreten...

    Also, jetzt fasse ich mich erst mal an der eigenen Nase. Ja, es war unglücklich ausgedrückt, dass ich geschrieben haben, dass der Lebensunterhalt davon bestritten werden soll. Uns als Eltern und meiner Tochter ist und war bereits vor dem ersten Posting völlig klar, dass die erste Ausbildung/Studium von den Eltern bezahlt wird.

    Es ging und geht uns keinster Weise darum, an unserer Tochter zu sparen!!

    Unsere Tochter wird von uns das Geld bekommen, dass sie für Uni, Wohnen, Essen... benötigt. Darüber hinaus gibt es aber tatsächlich Hobbies zum Beispiel Reiten und auch Reisen. Hier halten wir es alle für sinnvoll, dass unsere Tochter dies von ihrem Geld zahlt. Insofern habe ich mich mit dem Wort Lebensunterhalt sehr schlecht ausgedrückt.

    Wenn man dann noch weiß, dass unsereTochter extrem viel und interessiert für die Schule arbeitet, dann gebührt dies einfach Anerkennung. Ich gehe davon aus, dass sie dies im Studium fortführt. Warum soll sie dann solche Hobbies nicht zum Ausgleich machen. Unserer Tochter (und dass ist familärer Konsens, ja wir reden miteinander!!) kommt es entgegen, wenn dieses Geld verfügbar ist und auch ausgegeben werden darf.

    Ganz ehrlich bei einigen Reaktionen hier musste ich schon schlucken, vermutlich gibt es eben eine Art Beissreflex wenn manche Wörter fallen.

    Ich findes dieses schwarz-weiß Denken bedenklich. Es gibt soviel dazwischen! Ich bin ehrlich gesagt froh, dass meine Tochter nicht schon vor dem Berufsleben nur Dollarzeichen in den Augen hat. Sie engagiert sich darüber hinaus auch ehrenamtlich. Sie wird ihren Weg gehen und wenn sie beginnend mit dem Berufsstart spart, dann wird auch das zum Ziel führen.

    Mir fällt in diesem Kontext übrigens auch der Beratungsansatz von Dr. Nicolas Braun ein, der sehr deutlich darüber redet, dass Geld auch zum Ausgeben ist. Gerade in jungen Jahren braucht man wenig Geld für tolle Erlebnisse. Erlebnisse, die man so später nicht mehr nachholen kann. Vielleicht hat der eine oder andere Forist (und wegen mir auch Florist) die Bücher von ihm gelesen.

    Wenn man dann noch weiß, dass wir in der engeren Familie sehr frühe Todesfälle sowie Krebsfälle in den 40igern hatten, dann wird hoffentlich deutlich in welchem Geist meine Anfrage gemeint sein könnte. Es kann alles sehr schnell anders sein. Geld und Altersvorsorge ist wichtig aber nicht alles.

    In diesem Sinn einen schönen Abend in die Runde!

    Danke für die differenzierte Betrachtung - das hilft weiter!

    (Bafög wird sie keinen Anspruch haben, in der GKV ist sie nicht, so dass dies nicht mit bedacht werden muss.)

    Da in dem momentan geschilderten Fall, die Kommunikation in der Familie komplett zu fehlen scheint, macht es wenig bis keinen Sinn irgendwas zu empfehlen. Der Fall ist hier im Forum falsch, besser alle Beteiligten würden sich an einen Tisch setzen und die Möglichkeiten besprechen und danach vorgehen.

    Ich tu mich ehrlich gesagt schwer mit solchen zugespitzten Formulierungen - gerade das ist nicht der Fall. Kann man auch in meinen Postings rauslesen.

    Nicht zu vernachlässigen wäre bei einem Verkauf ggf. die Steuern, die bei so einem großen Verkauf fällig würden. Der Freibetrag (1000 €) könnte nur 1x zur Anrechnung gebracht werden.

    Eine Festgeldtreppe lohnt sich imho bei den gesunkenen Festgeldzinsen nicht mehr. Es würde wohl so gerade die Inflationskosten einbringen.

    Es liegt eine NVA vor, insofern ist ein Komplettverkauf kein Problem.

    Die Festgeldtreppe sehe ich auch nicht zur weiteren Rendite. Das ist klar, dass es maximal Inflationsausgleich gibt. Die Rendite wurde ja bereits eingefahren.

    Tja, wenn der Vater ein Sicherheitssparer ist, kann er ja kaum auf einen andern Gedanken kommen.

    Ist man ein Sicherheitssparer, wenn man für sein Kind über 17 Jahre auschließlich in weilteweite streuende ETF für einen definiierten Anlagezweck anlegt und sich dann 1 Jahr vor dem definierten Verwendungszweck sich Gedanken dazu macht, wie man das logistisch macht? Wäre mir neu!

    Danke schon mal. Zu den Nachfragen, bzw. als zusätliche Erklärung:

    - Uns ist klar, dass wir für den Grundbetrag während ihrer Ausbildung zuständig sind. Dennoch möchten wir den "Wunsch" der Großeltern nachkommen. Dies ist übrigens auch für unsere Tochter völlig okay. Zumal sie an anderer Stelle Dinge von uns bekommt, die nicht mit Grundversorgung zu tun haben :) Dies hier auszuführen, würde allerdings denn Rahmen hier sprengen.

    - Das Depot ist bei der ING (kann aber natürlich geändert werden)

    - Bei der ganzen Fragestellung geht es nicht um Luxus/Anschaffungen/Verprassen. Das Geld wurde dazu angespart um mit den Lebensunterhalt während der Ausbildung (hier: Studium) zu decken. Genau diesem Zweck möchten wir es zuführen und zwar komplett! Es soll gerade nicht für ihre Rente stehen bleiben. Die Frage ist nicht, ob Geld für den Lebensunterhalt entnommen wird, sondern es geht hier um das wie. Und bei dem Wie geht es um Einfachheit. Die Rendite wurde wie geplant eingefahren, dies lief alles gut, jetzt geht es in Richtung ausgeben!

    - Ich kann mittlerweile gerade gut damit leben, dass Finanzen (noch) nicht interessant für sie sind. Das hat auch nichts damit zu tun, dass wir die Thematik aussparen, Kinder sind eben unterschiedlich. Ich bin sehr überzeugt, dass dies alles noch kommt. Es ist ja auch schön zu sehen, dass sie extrem motiviert und wissbegierig ist und vermutlich einen hervorragenden Schulabschluss haben wird. Und ich erlebe meine Tochter auch nicht so, dass sie ihr Taschengeld alles sinnlos raushaut.

    Unsere Tochter wird Anfang nächstes Jahr 18 und wird dann im Herbst Richtung Studium starten (vermutlich ist noch ein Aupair, Frewilligenjahr, work and travel oder/und „reines“ Reisen dazwischen)

    Auf Ihren Namen läuft ein Depot, das zwischenzeitlich einen Stand von knapp 25.000€ hat (ETF weltweit) Das Geld wurde in unterschiedlichen Raten von den Großeltern seit der Geburt mit dem Ziel der Unterstützung während der Ausbildung eingezahlt. Sie weiß um das Depot und den Zweck, zeigt aber (noch) kein so großes Interesse daran. Selbstverständlich werden wir die weiteren Schritte mit ihr besprechen. Momentan ist es so, dass sie ganz dankbar ist, wenn man mit Vorschlägen kommt. Sollte sie andere Wünsche haben, was gerade aber überhaupt nicht der Fall scheint, dann würden wir es natürlich nach ihren Wünschen gestalten. Schließlich ist es ihr Geld!

    Folgende Gedanken gehen uns durch den Kopf:

    • Es wäre doch langsam an der Zeit, dass Geld zu “ sichern“, so dass sie einen fixen „Grundbetrag“ für Ihr Studium zur Verfügung hat. Der Rest kommt natürlich von uns als Eltern. Hier denke ich tatsächlich daran, alles zu verkaufen und dann eine Festgeldtreppe über 5 Jahre zu bauen, so dass jedes Jahr 5.000 € frei werden. So hätte sie schon jeden Monat gut 400.- €, die sie dann logischerweise für die Monate selbst einteilen muss. Ist ja auch ein Lernfeld 😊Alternativ könne man einen Bankauszahlplan über 5 Jahre abschließen.
      Hier kann man dann jährlich oder sogar monatliche Auszahlung wählen. (Rendite derzeit 2.1%) Dies wäre vermutlich die bequemste Variante mit dem geringsten Verwaltungsaufwand. Zumal viele Banken keine Produkte für Minderjährige anbieten
    • Die zweite Idee ist, die ETF jetzt zu verkaufen und dann zurückkaufen, so dass wir ihr ein versteuertes Depot übergeben können. (Für den Fall, dass Sie nächstes Jahr nach der Schule doch mehr arbeitet als reist…) Beim Wiederkaufen könnte man den Aktienanteil zugunsten Geldmarkt oder Anleihen ETF reduzieren. Der Nachteil ist dann eben, dass die monatlichen Entnahmeraten "unsicher" sind. Und momentan sehen wir nicht, dass sie später Freude daran hat sich um ETF Verkäufe zu kümmern.

    Unsere Tendenz geht gerade zu Lösung 1, - alles verkaufen und Umsichten in einen Festgeldtreppe/Entnahmeplan - weil es planbarer und unkomplizierter ist. Was meint ihr zu diesen Gedanken?
    Vielleicht muss ich noch dazusagen, dass von den Großeltern vermutlich weiterhin (derzeit 100.- /Monat) überwiesen werden. Hier würden wir tatsächlich, unabhängig von den obigen Überlegungen diese 100.- € in Form eines ACWI IMI weiterhin in ihr Depot laufen lassen. Wir wollen ihr ja mitgeben, dass sich Sparen in ein Weltportfolio langfristig lohnt. Das könne sie dann tatsächlich einfach laufen lassen.

    Ich freue mich über Kritik, Gedanken und Vorschläge.

    Ich wollte nicht verwirren. Sorry!

    Dann nimm das Gemeinschaftskonto und google das Thema Gemeinschaftskonto, Schenkung, Steuer usw. in aller Ruhe. Letztlich brennt vermutlich jetzt nichts an. Und schaue es dir dann in Ruhe an bevor du den nächsten Schritt machst. Dass das überlegte Anschauen Sinn macht, zeigt sich ja, wenn du schreibst, dass du schon einmal eine Wohnung verkauft hast. Letztlich ist es nicht so kompliziert, wenn mann es einmal verstanden hat.

    Und ist doch super, wenn du eh einen Steuerberater hast, dann hast du den perfekten Ansprechpartner.

    Ich wünsche einen erfolgreichen Notartermin und ich hoffe jetzt nicht, dass ich mit meinen Anmerkungen den Zorn deiner Ehefrau auf mich gezogen habe ;)

    Schönen Abend.

    Dann solltest du dir Gedanken machen, ob du dafür ein eigenes Konto brauchst. Wenn du das Geld einfach so auf ein eheliches Gemeinschaftskonto packst, dann schenkst du deiner Frau 125.000 € ! Das ist steuerlich erst mal weit unter der Grenze, dennoch kann es steuerliche Konsequenzen haben. Im übrigen solltet ihr dann, wenn ihr es korrekt machen wollt, dem Finanzamt die Schenkung mitteilen. "Spannend" wird es dann, wenn innerhalb von 10 Jahren z.B. auch durch Gehaltsunterschiede, Erbschaften,... die steuerlich relevante Grenze gerissen wird.

    Also aufpassen!

    Schwierig und irgendwann nicht mehr nachvollziehbar kann auch werden: Das Geld geht auf das Gemeinschaftskonto ein (=Schenkung) Dann legst du es beispielsweise in Festgeld auf deinen Namen an (=Schenkung zurück), dann geht es später auf ein gemeinsames Tagesgeld, usw....

    Das wir uns nicht falsch verstehen, mir geht es nicht um die Frage wie mann innerhalb der Ehe mit Geld umgeht (Wir haben auch nur Gemeinschaftskonten). Mir ist auch bewußt, dass die von mir geschilderte Problematik bei über 90% der Mitmenschen eh nur Ungläubigkeit auslöst und man dies nicht als Problem sieht. Es ist auf den ersten Blick auch nicht logisch. Aber man sollte wissen, was man tut.

    Du solltest hier etwas konkreter werden:

    - Woher stammt das Geld? (Erbschaft, Schenkung,....)

    - Um was für ein Girokonto handet es sich? Evtl. Gemeinschaftskonto?

    Erst dann kann man hier seriös antworten. Es kann nämlich durchaus Probleme geben. Ich mach mal Beispiele, auch wenn es ohne nähere Infos unseriös ist ;)

    - Du bekommst eine Schenkung deiner Eltern auf das Gemeinschaftsgirokonto ausgezahlt. Dann kann das schnell für das Finanzamt interessant werden, da 125.000 € als Schenkung an den Mitinhaber/vmtl. Ehepartner gesehen werden (Freibetrag hier für den Ehepartner nur 20.000 €)

    - Das Geld stammt aus dem Ausland, dann solltest du schleunigst bei der Bundesbank eine Meldung machen (Ist jetzt natürlich unabhängig von der Kontoart)

    - Du bist die Person, die ein Erbe "weiterverteilt". Für den Fall, dass du hier z.B. Geschwistern die Arbeit abnimmst, kann das steuerlich schwierig werden. Für dich mag es nur ein durchlaufender Posten sein. Das Finanzamt kann das (erstmal) anders sehen.

    Möchtest du uns noch was zur Herkunft des Geldes und zur Kontenart schreiben?

    Die grundsätzliche Thematik mit den 100.000 € Einlagensicherung ist ja schon genannt worden. Wenn du hier ganz sicher gehen willst, dann lass dir das Geld in 3 Tranchen überweisen und schaffe es vor dem nächsten Geldeingang zügig weiter (z.B. auf Depot, Festgeld, Auto, Haus....) Achte darauf, dass es dir hinsichtlich der Einlagensicherung nichts bringst, wenn du bei der gleichen Bank Geld aufs Giro und auf TG verteilst. 100.000 ist die Grenze, dies gilt logischerweise nicht für ein Depot.

    Das sehe ich anders. Und dabei geht es nicht um mich, sondern ich nehme die Impulse meiner Kinder auf. Wenn mein 13-jähriger danach fragt, dann antworte ich ihm. Und für ihn ist es viel Geld wenn er für seine 1.000 € 3,5 % Zinsen bekommt! Das kann ich anerkennen und untersützten. (Das ist dann mehr, als er im Monat Taschengeld bekommt!)

    Es geht nicht um mich. Und ja, er muß überhaupt nichts ansparen, von mir aus soll er das komplett auf den Kopf hauen. Wird er aber nicht.
    Erkläre ihm doch mal, warum er sein Geld aufs Girokonto legen soll, wenn er dafür nichts bekommt? Das versteht er nämlich nicht und ganz ehrlich und da hat er recht. Er hat zu mir gesagt, dass er es bei null Zinsen auch zuhause liegen lassen kann

    Ja! Der Schlüssel ist die jeweilige Girocard.

    Das ist ein häufiges Missverständnis, hab ich den Eindruck. „Man braucht MEIN Chip TAN Gerät um in mein Onlinebanking zu kommen!!“. Das ist aber Unsinn. Wenn Jemand dir deine Girocard klaut (und dein Passwort hat), kann er in dein Onlinebanking und Aktionen durchführen mit irgendeinem anderen Chip TAN Gerät.


    Das war und mir klar.

    Meine Frage zielte vielmehr darauf ab, ob die Chip TAN Geräte "irritiert" sind, wenn diese mit unterschiedlichen Girocards "gefüttert" werden. Ich wollte einfach vermeiden, dass man diese dann nach jeder unterschiedlichen Nutzung neu auf die jeweilige Karte synchronisieren muss. Aber um so besser, wenn dies nicht der Fall ist.

    Hallo zusammen,

    für meine Kinder wird jeweils ein ETF Depot bespart. Dieses gehört den Kindern und läuft über die ING. Mit 18 bekommen Sie dann automatisch im Zugriff.

    Darüber hinaus gab es nichts für das Taschengeld der Kinder. Bis jetzt gab es auch keinen Bedarf:

    - noch kleine Summen unter 1.000 Euro

    - kein Interesse der Kinder

    - Kinder haben keinen Sinn in einem eigenen Konto gesehen. "Für was brauche ich das?"

    Für meine 16-jährige Tochter gibt mittlerweile ein Girokonto bei der örtlichen Kreissparkasse. Jetzt kam mir der Gedanke, nachdem men jüngerer Sohn interessierter am Thema Zins ist, ein Tagesgeldkonto für die Kinder einzurichten. Schließlich sollen Sie auch lernen damit umzugehen. Auf das Depot und Verrechnungskonto bei der ING haben sie erst mit 18 Jahren Zugriff, so dass es auch keinen Sinn macht hier noch eine Tagesgeldkonto anzuhängen. Letztlich sollen Sie das Banking selber machen und ihr Taschengeld jenseits des Girokontos verwalten. Schließlich gibt es auf dem Girokonto keinerlei Zins

    Kennt ihr Anbieter, die das speziell für Jugendliche anbieten? Ohne Handy App wird es vermutlich nicht gehen, oder? Ich möchte gerade nicht die Angebote der regionalen Sparkasse und Banking in der Filiale. (Zumindest jenseits des kostenlosen Girokontos bis zum Abschluss der Ausbildung) Die Zukunft wird nicht bei den örtlichen Sparkassen liegen, hier möchte ich nicht unnötig anfixen ^^

    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

    Die DKB hat diesbezüglich in meinen Augen durchaus ein Alleinstellungsmerkmal: Keine andere Bank stümpert mit ihrer Benutzerschnittstelle so herum wie die DKB.

    Wenn Dir gefällt, könntest Du erwägen, das Konto (also die Bank) zu wechseln.

    Es spielt keine Rolle, ob Du das richtig verstanden hast oder nicht. Meines Wissens kann man das bei der DKB so handhaben, ich würde aber nicht darauf bauen. Apps sind bekanntlich waaaaaahnsinnig toll. Es ist sehr gut möglich, daß die DKB (oder irgendeine andere Bank) das Verfahren aus heiterem Himmel nicht mehr unterstützt. Was kostet so ein Kartenleser? 30 Euro? Das wäre es mir nicht wert.


    Nein, die Bank möchte ich nicht wechseln. Es geht mir weniger um das Kono als um das Depot. Ich habe den Kartenleser jetzt bestellt. 25.- €. Das ist es mir auf jeden Fall wert.

    Heute kam jedensfalls endlich die Girocard an. Ich habe mal naiv gedacht, dass ich mich mal schnell der App entledige und auf die Girocard umstelle. Hat dann doch etwas länger gedauert. Schlucken mußte ich ersteinmal nachdem ich den DKB Brief zum ChipTAN Verfahren aufgemacht habe. Da steht nämlich drin, dass das Chip TAN Verfahren NICHT mit dem neuen Banking funktioniert. Ich war echt sauer zumal auf der DKB Homepage steht, dass es mit dem neuen Banking funktioniert.

    Aber: Zum Glück geht es, so gesehen ist es mir auch egal was sie schreiben, solange es geht!

    Also, wenn man bei der DKB noch im alten Banking unterwegs ist und und zur Freigabe die App Tan (nicht die neue App) sondern die App mit weißem Hintergrund nutzt, dann wird man bis zum September auf das neue Banking wechseln müssen. Will man weiterhin, aus Sicherheitsgründen nicht alles (also Banking und Freigabe NICHT in eine App haben) dann, muss man auf das Card-TAN Verfahren umstellen:

    - Dazu muss man eine Girocard beantragen

    - Außerdem kauft man sich das entsprechende Lesegerät

    Jetzt kommt der kleine Umweg. Um die Girocard zu beantragen, muss man dies über das neue Banking machen. Und um das neue Banking nutzen zu können, muss man die neue all-in-one App runter laden (Ein Schelm, der hier Böses denkt...) Dann kann man im neuen Banking das Produkt Girocard anklicken. Und jetzt wird es ganz verrückt, jetzt wird man wieder auf das alte Banking umgeleitet und kann dann dort final die Karte zu bestellen. Wenn die Karte dann da ist und das Tan Verfahren mit der Girocard eingerichtet ist, kann man die All-in-one App im neuen Banking von seinem Handy trennen. Im Anschluß dann einfach auf dem Smartphone deinstallieren. Beim nächsten Anmelden im WebBanking wird dann die Option App als Auswahl zur Legitimierung nicht mehr angezeigt. Die alte TANApp, irgendwo wird ausdrücklich darauf hingewiesen, sollte man noch behalten. Der absolute Wahnsinnn....


    Ich bin nicht so sicherheitsverliebt wie die meisten hier, sehe hier aber sehr wohl ein Problem. Ich möchte nicht alles ständig bei mir tragen, was ich fürs Banking brauche. Es soll schon vorgekommen sein, daß einem das Handy abgenommen wurde. Ich bin mir ziemlich sicher, daß ich angesichts geballter Argumente irgendwelcher Fachkräfte in einer dunklen Gasse die Zugangsdaten zum Konto offenbaren würde.

    Ob ich mir speziell für diesen Zweck ein Zweithandy in die Schreibtischschublade legen sollte? Ziemlicher Zirkus, auch kostet das Bankinghandy unnötig Geld und erfordert unnötig meine Aufmerksamkeit (Akkustand ...).

    Kein Daytrading in der Staßenbahn (und/oder in der Mittagspause)? Mann, Du bist ja von gestern!


    Genau so sehe ich das auch, bei mir liegt auf dem DKB Konto/Depot viel Geld. Deswegen will ich da auch kein kleineres Risiko eingehen. Außerdem schaut man doch permanent auf seinen Vermögensstand und kommt auf dumme Ideen mit den ETF. Spricht gegen den langfristigen passiven Vermögensaufbau, der nur alle paar Monate die Aufmerksamkeit benötigt.

    Ach so eine Frage ist doch noch offen:

    Wir haben eine bei der DKB ein Gemeinschaftsdepot. Ich habe jetzt testweise erstmal nur für mich eine Girocard bestellt. Nachdem dies jetzt geht, wird meine Frau ihre auch bestellen. Was mir aber nicht klar ist: Kann man das Chip TAN Gerät, ein ReinerSCT, gemeinsam nutzen?

    Bin seit ein paar Jahren Kunde bei der DKB. Nachdem im letzten Jahr der Umstieg auf das neue Banking kam war ich kurz aufgeschreckt. Dies hatte sich mittlerweile gelegt, da man noch immer mit dem alten Banking zugreifen konnte. Ursprünglich sollte ja schon 2023 damit Schluß sein.

    Von der Sicherheit war ich auch zufrieden: Banking am PC, die TAN habe ich mir über die weiße App mit blauer Schrift geholt. Soweit so gut... Vor kurzem habe ich dann zum ersten Mal gesehen, dass jetzt wohl im September damit Schluß ist. Also jetzt doch Handlungsbedarf, da es mir defintiv zu heikel ist alles in einer App zu machen.

    Also eingelesen:

    1. Erkenntnis: Ich glaube verstanden zu haben, dass es auch im neuen Banking möglich ist auf die neue App zu verzichten, wenn man Banking aussschließlich am PC macht und sich per TAN Generator und Girocard die Tans anfordert. Habe ich das richtig verstanden?

    2. Erkenntnis: Die ganze DKB Geschichte ist jetzt so aufgebaut, dass überall alles dafür getan hat, dass man keine Mail schreiben kann bzw. anruft! Schon sehr schräg. War mir nicht bewußt. Ich habe vor Jahren problemlos angerufen und man konnte mir schnell, gut und freundlich helfen. Das scheint alles Geschichte zu sein... vermutlich schon länger.

    Also gut, mit dem Gedanken, dass es woanders auch nicht besser ist: Dann bestelle ich mir die Girocard und kaufe das Kartenlesegerät und steige dann auf das neue Banking um.. Dachte ich mir so. Weit gefehlt. Im alten Banking kann man die Girocard nicht beantragen. Man wird, egal was man macht auf das neue Banking verwiesen. Da darf man aber nur rein, wenn man die neue one-and-only-App nutzt. Hä?!! Also, zwangsläufig habe ich mich dann breitschlagen lassen. Die App funktionert erstaunlich gut, dennoch werde ich noch nicht das ungute Gefühl los, alles auf einem Gerät zu haben. Es steckt bei mir auch definitiv eine ordentliche Summe dahinter. Und eigentlich brauche ich den schnellen Kontozugriff per App gar nicht, da ich das Giro nur als Beiwerk zu einem mit ETF gefüllten Depot habe.

    Also lange Rede: Wenn ich jetzt die Girocard beantrage, (die ich eigentlich nicht brauche!) und das Kartenlesegerät kaufe, dann kann ich das zur TAN Erstellung nutzen. Hat die DKB sich irgendwie dazu geäußert, ob dieses Verfahren zumindest mittelfristig Bestand hat? Und ich gehe davon aus, dass ich die neue App dann definitiv in den Papierkorb schieben kann, oder? (Zumindest nach Veränderung des TAN Verfahrens) oder habe ich da einen Denkfehler?

    Vorab danke für Hilfe und Meinungen!