Beiträge von Tapir

    Wenn die Mutter als Angestellte im Auftrag der Firma regelmäßig und nur mit dem Privat-Kfz. zu den Kunden fährt, ist das eine berufliche Fahrt.

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    Wenn die Mutter in Eigeninitiative ohne Auftrag der Firma unregelmäßig mit dem Privat-Kfz. zu einem Kunden fährt, zB weil dort der Kaffe besonders gut schmeckt, ist das eine Privatfahrt.

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    Falls nur der erste Fakt zutrifft, wird die Versicherung im Schadensfall knurrig werden (siehe #5).

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    Die Fahrtkosten sind gleich, Abrechnung bei der Firma sollte möglich sein.
    Fahrtenbuch führen ist empfehlenswert.

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    Du kannst die beiden Fälle ja online einmal bei einer oder mehreren anderen Versicherungen nachrechnen: 1x privat und 1x gewerlich angeben.

    Check 24 würde ich als erste Vergleichs-Anlaufstelle wählen.

    Wie groß ist der Unterschied?

    Nachrechnen? Alle Varianten sind riskobehaftet, also gar nicht bewertbar.

    Aktien-bewegungen, ETF-AufUndAb, Fonds-Abstürze und extrem Bayer-Glyphosat-Niederlagen sind nicht vorhersehbar.
    Absicherung dagegen: Verluste, an Lebenszeit für das Erhaschen kleiner Vorteile.

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    Ist wie im Straßenverkehr: Besser schneller als erlaubt fahren, Lebenszeit einsparen und dafür ggf. einen Obulus entrichten müssen.
    Umgekehrt kann der brave Fahrer (aktuell) niemals Lebenszeit für den Obulus einkaufen.
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    Das Erhaschen von irgendwelchen kleinen Eurosparereien raubt mir nur die Lebenszeit.
    Wenn ich tot bin, bin ich (möglicherweise) wirklich tot.

    Dann interessiert mich gar nichts mehr.

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    Wenn ich ETF privat durchziehe, müsste ich grob gerundet 2x 10k aufwenden, da das FA ja 2x 42% fordert.

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    Die Europa bekommt von mir 1x 10k pro Jahr. Das FA langt da nicht zu.
    Wie es am Ende aussieht, ist in beiden Varianten nicht vorhersehbar.
    Einziger wirklicher Vorteil aktuell bei Europa: Mein Vorsorgeaufwand kann maximal ausgeschöpft werden.

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    Chris ..... tiiiiii..... aaaaan, trete doch bitte der freiw. ges. RV kräftig in den Allerwertesten

    Die soll endlich die Tore für mehr freiw. Beitragszahlungen öffnen.

    Reicht es, wenn wir uns, wie Finanztip rät, von der Versicherungsgesellschaft beraten lassen? Hat hier jemand Erfahrungen gemacht?

    Bin auch bei der AXA.

    Habe vor 15 Jahren einen leistungsmäßig übertriebenen und hier überspitzt beschriebenen Vertrag mit goldenem Einzelzimmer und 5 Chefärzten auf Abruf abgeschlossen.

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    Ergebnis meiner solchen Anfrage zwecks Kostenreduktion:
    Nicht möglich, Details aus dem laufenden Vertrag können nicht entfernt werden.
    Wechsel in einen anderen reduzierten Vertrag wäre möglich, kostet aber mehr als der laufende Vertrag.
    Abschließender Satz in dem Antwortschreiben: "Nehmen Sie den https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begrif…kenversicherung".

    Das Witzige an dem Ratschlag: Der Basitarif kostet mehr als mein aktueller Tarif.

    Bei regelmäßigen Fahrten beruflicher Natur mit dem privaten PkW muss es eine Meldung an die Versicherung geben.
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    Im großen Schadensfall kann es ansonsten Probleme bei der Schadensregulierung geben, wenn die eigene Versicherung die Lupe heraus holt um die Umstände bis in's kleinste Detail zu klären.

    Bei durchgesetzten Ansprüchen geschädigter Dritter an Leib/Seele droht hier im worst case sogar eine lebenslange Entschädigungszahlung Monat für Monat.
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    Also besser der Versicherung die Nutzungsart melden und ggf. eine Nachzahlung in Kauf nehmen.

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    Zu Anfang meiner Rente wird das Geld hoffentlich reichen, problematisch wird es wahrscheinlich nach ein paar Jahren, weil Rürup und Riester Fixbeträge sind, die eben trotz Inflation nicht steigen, mein Einkommen wird also sinken, wenn die ETFs dann nicht ihren Job machen.

    Rürup-Basis ist nicht alleinig als Fixbetrag deklariert.

    Kurz vor Ablauf der Rürup-Basis-Rente erhält man ein Schreiben vom Versicherer, welche monatliche Auszahlungsvariante (3) man wählen möchte.

    Ich habe hier die dynamische Rente gewählt.
    Dass ein derartiges Schreiben eintrudeln würde, das wusste ich vorher auch nicht.

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    Beantwortet man das Schreiben vom Versicherer nicht: Tja, dann .... Welcome Inflation - ByeBye Money.

    Ja; Klares Ja zur legalen gesetzlich erlaubten Steuervermeidung.
    Warum sollte das verwerflich sein, wenn der Gesetzgeber es erlaubt?

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    Der Kernpunkt in der Eingangsfrage in #1 war: Rürup-ETF für 5 x 10k €
    Vom Finanzamt (FA) anerkannte Alternativen wurden hier keine genannt, wahrscheinlich gibt es keine weiteren als die unten genannten.

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    Als IT-Freiberufler hatte man gaaaanz früher sogar mal die Möglichkeit, Verluste+Gewinne und Ansparabschreibungen Jahr für Jahr hin- und herzuschieben. Das hatte sich dann irgendwann mal zu Zeiten leerer Staatskassen schlagartig erledigt.

    Was kann man heute noch machen?

    - Betriebsmittel kaufen (100% Sofortabschreibung, teure PCs, Work-/Notebooks)

    - Leasing (40% Sofortabschreibung)

    - Rürup (Basis, Fonds) akt. gedeckelt bei ca 26k € bzw bis zur Differenz zur freiw. ges. Rentenzahlung

    - freiw. ges. Rentenzahlungen max. 1404 € pro Monat

    - Steuerberatervorschusszahlung für max. die nächsten 10 Jahre (hat das FA bisher immer abgenickt)

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    1 Eigentumswohnung und mehr als genug Tagegelder (Plural!) sichern mich für die tägliche finanzielle Sicherheit ab. Klar gibt es nicht mehr als 1000 € Zins-Freibetrag+abgeltend versteuert für das Letztere.
    Ein Unterschied zu den ESt.-Großvermeidern besteht wohl nicht, bis auf den fehlenden beratenden Kontakt zu einem unbekannten Bundeskanzler. Der Name ist mir entfallen.

    Der hätte sich aber garantiert nicht an mich erinnert, wenn es hart auf hart gekommen wäre.

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    Einen detaillierten Plan für ein Leben nach der Aufgabe der Berufstätigkeit habe ich nicht.

    Wozu auch?

    Auch liegen keine Cayman-Kontoauszüge im Schreibtisch, Aktien in Depots oder Goldbarren im heimischen Keller.
    Der Tod kann jederzeit eintreten, also mache ich dann was ich gerade möchte.
    Ich bin nicht religiös, Religion ist m.M.n. seit der Urzeit die Ursache aller Intoleranz und Gewalt auf diesem Planeten.

    Von Oben herunter schaue ich dann demzufolge nicht.
    Wie kann ich mich dann noch irgendwie ärgern, wenn es noch nicht verbrauchtes Vermögen gibt?
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    Was aus den 5 Rürup-Europa-ETFs mal wird, das zeigt sich dann oder auch nicht.

    Ärgern oder besonders freuen tue ich mich nicht darüber.

    Erst mal ist im Hier und Jetzt steuerlich mindernd absetzbar.
    Dass das Ergebnis später zum geringeren persönlichen Steuersatz als aktuell zum Höchststeuersatz versteuert wird, schön im Eventualfall!

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    Mein Geld hätte ich lieber dem Staat (nicht dem FA) in den Rachen geworfen.

    Der will aber leider nicht.

    Warum bloß?

    Bei all dem staatlichen Gejammer um leere Rentenkassen:

    Von den angerufenen Supportern bei der freiw. ges. Rentenversicherung konnte mir bisher noch niemand erklären, warum höhere freiwillige Einzahlungen nicht möglich sind oder der Zukauf von Rentenpunkten versperrt ist.
    Kennt hier jemand einen Grund dafür (nicht die These: "das ist halt so: Gesetz, Regeln, AO") ?

    Ich hatte das gleiche Thema vor kurzem hier in FT angesprochen:

    Tapir
    10. August 2024 um 11:44

    Meine Entscheidung nach dem Lesen diverser Beiträge bei FT und anderswo:
    5 Jahre 10k€ jeweils in einem neuen Rürup-ETF-Vertrag anlegen.

    thomassaron
    Wie hast du dich entschieden?

    Danke.

    Erstmal Danke für Eure Beiträge.

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    Klares JA zu den Fragen: mir geht es nur um die Steuerersparnis.

    Risiko? Ja, ist akzeptiert.

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    Abgesichert bin ich auch: ETW und ausreichende Mengen an Tagesgeld.
    Vererben möchte ich bewusst definitiv nichts.
    Versorgungsausgleich? das war vor 20 Jahren mal ein vergebliches Thema, als es noch das Schweizer Bankgeheimnis gab :whistling:

    Besser alles verballern, was man verdient hat. Bis auf einen Rest für die permanenten persönlichen Ausgaben.

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    Rürup-Basis hatte ich damals auch bei Europa abgeschlossen, wissend ob der horrenden Gebühren, der mageren Rendite, und des Ausgangs im Todesfall.
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    Ges. Rente könnte ich aus den 7 Jahren Festausbeutung zu Anfang meines beruflichen Werdegangs beantragen, dann würde aber die freiw. ges. Rente stoppen.
    Das ist eigentlich ein schönes "Ding", quasi die Inflationsausgleichsbremse Jahr für Jahr.
    Wenn da nur nicht das max. Beitrags-Limit wäre.
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    Gefunden habe ich die Europa-RürupETF-Versicherung, dem Link oben folgend als Auswahl von 3 Versicherungen.

    "Europa

    Fondsgebundene Rürup-RV ohne Garantie Tarif E-BRI, mit MSCI World iShares MSCI World SRI UCITS ETF EUR Acc (ISIN: IE00BYX2JD69)".
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    Die Einzelfonds kann man dabei aussuchen, so dass eine Streuung bei 5 aufeinanderfolgenden Verträgen wohl Sinn im Sinne von Risikominimierung ergibt.

    Einmalzahlung von 10k und dann x Jahre warten.

    Wie das Ganze genau abläuft, da werde ich den Support der Europa anrufen.
    Meinen Steuerberater werde ich auch vorab zu dem Thema kontaktieren.

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    Welche Einzelfonds dabei sinnvoll sind, da werde ich hier mal bei FT im Forum suchen.
    Es gibt ja genügend ETF-Anfänger, die sich sicherlich die gleiche Frage stellen.
    Morgen werde ich mal eine große Suchmaschine anwerfen, um Einschätzungen und Bewertungen im Netz zu finden. ;)

    Hallo Community.

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    Hier scheint von allen Foren die meiste geballte unverbindliche Kompetenz vorhanden zu sein.

    Ich bin auf der Suche nach einer zusätzlichen steuerlich absetzbaren Altersvorsorge.

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    Fakten

    1. Alter 68 (genetisch mögl. 95-103), Freiberufler IT-Sektor (Arbeit vertraglich gesichert noch die nächsten 5 Jahre),

    1.1 kein versicherungspflichtiger Berufsstand

    1.2 PKV

    1.3 geschieden, keine familiengesetzlich auferlegten Verbindlichkeiten, dass auch nach 20 Jahren etwas kommen kann: OK

    2. jährliches Einkommen ca 200k Brutto

    3. monatlich aus abgelaufenem Rürup Basis Vertrag > 1452,03 € Auszahlung

    4. monatlicher freiw. Beitrag zur ges. Rentenversicherung > 1404,30 € Einzahlung, sonst keine Rentenverträge

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    Ich zahle also akt. ca 17.500 € an steuerlich absetzbarer Altersvorsorge.

    Ergibt eine Differenz von ca 10.000 € zum Maximalbetrag von 27.566 €.

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    Bei meinem Steuersatz würde ich gerne die 10000 € noch sinnvoll für die Altersvorsorge verwenden, anstatt dem Finanzamt unnötig mehr in den Rachen zu werfen.
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    Freiwillig Rentenpunkte beider gesetzl. Rentenv. nachkaufen funktioniert nicht, obwohl das Geschrei ob der leeren Töpfe und der Babyboomerwelle groß ist.

    Genauso frage ich mich, warum ich nicht den akt. Rürup-Basis-Maximalbetrag in die freiwillige ges. Rentenv. einzahlen kann.

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    Rürup ETF (in jedem von 5 Jahren 1 Vertragsabschluss mit 10000 € Einzahlung) hatte ich wegen der geringen Kosten im Gegensatz zur Rürup Basis als absetzbare Möglichkeit gefunden.

    Passt das so?

    Kann dazu jemand bitte einen Kommentar hinterlassen?

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    Das ich uU früher abtrete, kann ich nicht ändern.

    Hinterbliebenenversorgung ist kein Aspekt.

    Mir geht es rein um die steuerliche Minderung, wie es sicherlich vielen Deutschen als Freiberufler geht.

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    Gerne auch Verdammung, Beschimpfung, da bin ich resilient genug.

    Alternativen sind natürlich ebenso wie Nachfragen willkommener.

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    Beste Grüße und Danke für Eure kommenden Beiträge.
    T.