netter mieten? du hast vollkommen recht. aber dafür ist der Sealwolf zu geizig.
und klar: mieten hat vorteile. unser vermieter bekommt die ganze zeit nur den hintern voll: dachboden neu gedämmt, nun schimmelt er: gutachter war schon da. alte heizung pfeift auf dem letzten loch: nicht mein problem. im keller hausen die ratten: mir egal. es nagt allerdings an meinem weltbild, dass ich mir offenbar mit einem guten einkommen, in einer (aus meiner sicht) familienfreundlichen B-lage noch nicht mal mehr ein (bewohnbares) reihenhaus kaufen kann. da läuft was gewaltig schief. und ich behaupte: wenn die masse der "mittelklasse" checkt, dass sie einer karotte hinterherläuft und unmöglich den wohlstand ihrer eltern (zumindest durch lohnarbeit) erreichen kann, bricht das system erst recht zusammen.
Beiträge von Sealwolf
-
-
Da sind schöne neue Einsichten dabei - danke dafür! Die Steine waren auch nicht wirklich zur Spekulation gedacht; ich hätte nur einfach gerne welche. Die würden sich gar wohlfühlen zwischen ein paar schönen Krügers und Maple Leafs
Wäre zufrieden wenn ich zu einem fairen Preis kaufen könnte, fragt sich wo sich da am besten hinwendet..? Ja das mit der Immobilie ist echt tragisch, und wohl auch nicht wirklich auflösbar leider. So kommt es dass man ein ganz ansehnliches Vermögen erspart und doch schrottig wohnt..Wir haben übrigens ca. 8% des Geldes in "TAs", das ist Gold in Münzen und (kleinen) Barren, hässlicher Goldschmuck (den plane ich zu verkaufen und wollte den Erlös gegen die erwähnten Steine tauschen..) sowie Omas Erb-Brilliantring sowie Opal.
Da Ihr Euch damit offenbar auskennt: Wir geht man seriös an eine Bewertung solcher Schmuckstücke?
-
danke für Euren input! bei dem angepeilten betrag würde es sich um ca. 0.3 prozent des vermögens handeln; wie der rest angelegt sein sollte ist mir klar (und krankt in der umsetzung an anderen dingen; so sind z.b. 65% derzeit auf dem tagesgeld, weil wir seit jahren eine immobilie suchen, aber ums verrecken nichts passendes finden). dachte jemand hat vll konkrete erfahrungen auf dem gebiet

p.s. goldmünzen hab ich tatsächlich gesammelt und mag sie sehr; bei den aktuellen preisen hab ich aber eine kaufpause eingelegt und überlege gar ein paar der m.E. hässlichsten stücke zu verkaufen
-
Guten Abend liebe Community!
Ich stelle mir die Frage, ob eine Anlage in Edelsteine eine sinnvolle Ergänzung im Portfolio darstellen könnte.. konkret dachte ich an die Anschaffung der "Klassiker" (Smaragd, Rubin, Saphir). Es geht auch um den ästhetischen Aspekt, nennt mich kindisch, aber wie beim Gold habe ich einfach Freunde daran, schöne Dinge zu besitzen und sie auch einfach mal in die Hand nehmen zu können.. Gibt es hierzu Meinungen und vll. seriöse Quellen? Im Netz gibt es Online-Shops die gar "Sets" anbieten mit verschiedenen Steinen, hierzu finde ich jedoch nichts..
Schönen Abend Euch!
S.
-
Ich sehe das so, dass eine Schenkung bzw. die anstehende Erbschaft tatsächlich Eigentum der Kinder ist; das bedeutet für mich insbesondere, keine Erwartungen daran zu knüpfen. Ich kann versuchen, die Kinder bestmöglich an das Thema heranzuführen; danach muss man vertrauen und loslassen können. Vielleicht auch als kleine Übung für mich und um es "besser" zu machen als viele andere Beispiele, bei denen durch eben solche Erwartungen der Familienfrieden massive gestört wurde.
Aber genau daher ist es auch "Kleingeld"; auch wenn ich die Bezeichnung ehrlich gesagt etwas despiktierlich finde. Für sehr viele Leute wäre des vermutlich schon ein kleines Vermögen.
Ich kenne selber und von einem guten Freund auch die andere Perspektive: Für mich hatte man eine "Ausbildungsversicherung" abgeschlossen; das Geld hat dann meine Mutter einfach einkassiert. Das hat wehgetan und Vertrauen erschüttert. Beim guten Freund hat das angesparte Geld der Vater irgendwann verwendet, um sich selber einen PC zu kaufen. Begründung: "Du wohnst und isst in meinem Haus, damit ist das abgegolten". Dieses Gefühl zieht sich durch, und möchte ich meinen Kindern nicht vermitteln, ich hätte gerne Ihr Vertrauen, dass sie mit ihrem Eigentum, wie versprochen, machen können, was sie wollen.
Danke für Eure rege Diskussion, finde ich sehr erfrischend, mit meinem Umfeld kann ich solche Themen kaum besprechen.
-
danke für Euren Input! Ich nutze das Ganze auch eher pädagogisch für die Kinder. Ich finde sie sind alt genug zu verstehen dass sie eigene Konten haben und wie das Geld angelegt wird; auch wenn die Große natürlich gleich ausgerechnet hat dass man von dem Geld ein Leben lang Disney plus abonnieren könnte

-
Hallo liebe Foristen!
Meine beiden Kinder (8 und 10) haben jeweils eigene Depots bei der ING, wir besparen dort monatlich einen thesaurierenden ETF (glaube Vanguard). Aktuell haben sich jeweils ca. 2k angesammelt. Aus einer Erbschaft fliessen demnächst wahrscheinlich an jedes Kind 10k. Habt Ihr Tipps ob es steuerlich sinnvoll ist dann einmalig z.B. einen Ausschütter zu kaufen? Oder alles in den bestehenden ETF? Jeweilige Freistellung ist eingerichtet, weitere Einnahmen haben die Kinder nicht.
Danke und liebe Grüße!
S.
-
Korrekt. Ich habe mittlerweile auch verstanden, dass Eigentümer erstmal die Erben geworden sind und dann quasi ein Herausgabeanspruch gegen diese besteht.. hier sind die Erben allerdings eindeutig einverstanden, dass Vermächtnisnehmer Auto erhält, und haben ihm bsplw. Schlüssel und Papiere bereits übergeben. Uns interessiert das konkrete Vorgehen: Auto steht in der Garage, Papiere und Versicherung laufen noch auf den Verstorbenen; wie geht Vermächtnisnehmer konkret vor, um Auto zu veräussern? Danke und Gruß! Sealwolf
-
Danke für Eure Impulse! Es existiert ein Erbvertrag, zwei Erben, wie gesagt ist der Vermächtnisnehmer nicht Erbe. Der Vertrag verweist auf Vermächtnisse, die stehen halt auf einem (unterschriebenen) Zusatzblatt, und dieses Blatt liegt vor. Alle Schlüssel und Papiere liegen vor. Ärger ist von den Erben nicht zu erwarten. Wir würden alles gerne so lässig wie möglich abwickeln, da noch andere Dinge zu regeln sind.
-
Liebe Community, Frohes Neues Jahr erstmal!
eine Frage und Bitte an Euch, da ich gerade etwas verzweifelt bin:
Jemand hat, nach dem Tod einer Person, von diesem ein Auto per Vermächtnis erhalten. Derjenige ist nicht Erbe. Das Vermächtnis ist ein Zusatzblatt zum Testament und liegt vor. Das Auto soll verkauft werden.
Wie ist in diesem Kuddelmuddel der Ablauf? Kann das Auto unter Vorlage des Vermächtnis plus Sterbeurkunde einfach umgemeldet werden? Kann es direkt verkauft werden oder muss es zunächst auf den Vermächtnisempfänger umgemeldet werden..? Wie ist das mit der Versicherung?
Vielen Dank Euch! S.
-
Danke für Euren Input! Gibt es denn Erfahrungen, ob sich ein z.B. geerbter Barren ohne jede Quittung/Herkunftsnachweis in der Praxis vollkommen problemfrei verkaufen lässt?
-
Liebe Foristen,
au contraire: ich lese Eure Antworten mit Interesse und antworte auch... meine Beiträge sind aber inaktiviert und müssen freigegeben werden; das dauert derzeit immer ca. 3 Tage. Vermutlich weil ich neu bin.
Zu Euren Fragen: Der Schenker kann nicht mehr antworten, da verstorben. Die Konstellation war: Schenker hat mehrere Kinder, verschenkt seine Immobilien mit Nießbrauch (und verwaltet Alles weiter selber). Das war vor 20 Jahren. Im Laufe der Jahre wird Schenker leider dement, die Kinder fetzen sich, es besteht kein Kontakt mehr untereinander. Irgendwann verstirbt Schenker, Nießbrauch erlischt und der Beschenkte steigt in die Verwaltung der Immobilie ein. Alle Akten (die sicherlich existieren) sind auf der "Gegenseite" (also bei den Geschwistern, zu denen kein Kontakt mehr besteht).
>die uralte Erkenntnis "einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul".
Wahre Worte.
Schönes Wochenende noch! (bzw. schöne Woche, Antwort erscheint vermutlich erst in einigen Tagen).
-
Hat der Schenker die letzte Steuererklärung nicht mehr? Oder hat er nie eine gemacht, trotz vermietetem Objekt?
Etwas kompliziert. Sicher hat der Schenker abgeschrieben; er hatte einen Steuerberater (und mehrere Immobilien in der Vermietung). Nach der Schenkung ist der Schenker jedoch irgendwann verstorben, und der Beschenkte ist nicht Erbe. Zwischen den Erben und dem Beschenkten gab es... sagen wir Unstimmigkeiten. Es ist aussichtslos, z.B. an alte Steuerbescheide zu gelangen. Jedenfalls über die Erben. Ich lass die AfA also bei 0 Euro, auch wenn mein WISO noch so meckert.
-
Danke für Euren Input. Die Immobilie wurde bereits vor einigen Jahren übertragen, klar stand im Notarvertrag ein entsprechender Wert. Da wird aber z.B. nicht zwischen Haus- und Bodenwert unterschieden. Außerdem war das ja der Wert zur Zeit der Schenkung, nicht die Herstellungskosten. Das Objekt wurde bis vor Kurzem überwiegend selbst genutzt und ist nun voll vermietet, weswegen sich die Frage nach der Abschreibung nochmal stellt. Ich glaube, ich hatte schonmal beim Finanzamt angefragt, wie der Schenker abgeschrieben hat; man hat damals eine Auskunft, soweit ich mich erinnere, mit Verweis auf Datenschutz abgelehnt. Meint Ihr es lohnt sich nochmal nachzufassen? Ist halt vermutlich eine seltene Konstellation, dass man in die Akten des Schenkers so gar keinen Einblick erhält.
Danke und Gruß! S.
p.s. Schenkungssteuer etc. ist natürlich alles lege artis gelaufen
-
Liebe Community!
Angenommen, jemand hat ein Mietshaus (Bj 1983) geschenkt bekommen, und es liegen keine Infos vor, wie der Schenker das Gebäude abgeschrieben hat (also die Herstellungskosten); diese Infos sind auch (zumindest vom Schenker und seinen Angehörigen) nicht zu beschaffen. Wie kann der Beschenkte die Abschreibung ansetzen?
Danke und beste Grüße! S.
-
Liebe Community! Ich bin neu im Forum und freue mich auf Eure Meinungen!
Eine Frage, die ich mir schon lange stelle, die mir aber bisher noch nichtmal meine Bank befriedigend beantworten konnte:
Beim Verkauf von Gold nach der Spekulationsfrist fällt ja keine Steuer an. Nur: Wie weise ich denn nach, wann ich das Gold erworben/bekommen habe, wenn ich es z.B. geerbt habe und keine Quittungen habe? Wer genau fragt das eigentlich nach und meldet das ggf.? Der Käufer? Auch sind eventuelle Quittungen ja nicht immer einem bestimmten Barren zugeordnet. Wenn ich mir jetzt einen Barren z.B. vor Jahren gekauft hätte und noch eine Quittung besitze, könnte ich die ja für jeden gleichgrossen Barren vorweisen (meine: Quittung ist nicht einem bestimmten Barren eindeutig zugeordnet). Ich hoffe, man versteht mein (rein hypothetisches) Gedankenspiel. Die Bank hat mit nicht verstanden.
Vielen Dank und beste Grüße!
S.