Beiträge von Bowdenzug

    womit soll eine Wärmepumpe denn sonst betrieben werden als mit Strom, das ist doch der ganze Sinn? Natürlich wird die Stromrechnung dann mehr als vorher, dafür wird die Gasrechnung auf null gehen.

    Ob Strompreise günstiger werden, das hängt vor allem davon ab, wie lange er noch künstlich hoch gehalten wird wegen der teuren nicht erneuerbaren Energien.

    Zitat

    Der Preis für elektrische Energie wird nach dem "Merit-Order-Prinzip" bestimmt. Weil derzeit Gas vergleichsweise teuer ist, ist Strom aus Gaskraftwerken gerade die teuerste Strom-Art. Das "Merit-Order-Prinzip" legt in diesem Zusammenhang fest, dass für jede Art der Stromerzeugung der Preis der derzeit teuersten Produktionsart verlangt wird. Das bedeutet, dass auch für Strom aus günstigeren Kraftwerken wie Kohle-, Atom- sowie Wind-, Sonnen- und Wasserkraftwerken derzeit der Kilowattstundenpreis von Strom aus Gaskraftwerken berechnet werden muss.

    Gas wird allein daher schon teurer werden, weil immer weniger das Gasnetz nutzen und somit der Betrieb auf weniger Anschlüsse umgelegt wird. Bei Neubauten liegt der Anteil von Wärmepumpen bei knapp 70 Prozent.

    Und die meisten von Ihnen blenden aus, dass anderenorts bereits massenhaft mit ihren persönlichen Daten, von denen sie oft nichtmal wissen, welche das sind, ein großes Geschäft gemacht wird. Bereits jetzt. Praktisch ohne jede Regulierung.

    Das glaube ich nicht. Die meisten, die widersprochen haben werden genau das nicht im Alltag ausblenden. Denn es sind eben hauptsächlich die, die sich bei den Themen informieren und bewusste Entscheidungen treffen.

    Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, wenn im Arbeitsvertrag keine erste Tätigkeitsstätte an-/vorgegeben ist.

    Erstens ist nicht klar, dass in seinen Vertrag keine erste Tätigkeitsstelle angegeben ist. Sein Post klingt eher nach dem Gegenteil. Aber das könnte ja eindeutig nachgesehen werden.

    ich wohne in Süddeutschland, arbeite weitestgehend aus dem Homeoffice, bin formell aber in Hamburg angestellt.

    ...

    da ich ja formal nicht auf Dienstreise bin, sondern zur ersten Tätigkeitsstätte fahre?

    Zweitens steh in einem verlinkten Artikel eben dies:

    Zitat

    Wann ist das Homeoffice die erste Tätigkeitsstätte?

    Wenn der Arbeitsvertrag oder eine dienstliche Anweisung das Homeoffice ausdrücklich als Hauptarbeitsort festlegt, wird es als erste Tätigkeitsstätte anerkannt. Fehlt eine solche Regelung, gilt das Homeoffice in der Regel nicht als erste Tätigkeitsstätte.

    Manche Arbeitgeber scheinen sich aber auch vor Homeoffice als die erste Tätigkeitsstätte, da da ggf. bedeutet mehr in der Pflicht für die Ausstattung des Arbeitsplatzes zu sein, da man offiziell keinen Arbeitsplatz mehr stellt (egal wie oft er genutzt wird).

    Nein, deine erste Tätigkeitsstätte ist in Süddeutschland.

    Da ich auch Fälle kenne bei denen als erste Tätigkeitstelle im Vertrag ein weit entfernter Ort angegeben ist und nicht Homeoffice, auch wenn sie nur selten dort sind: Woher weißt Du, dass seine deine Tätigkeitsstätte in Süddeutschland (also Homeoffice?) ist.

    Das ist ja nichts, was sich implizit ergibt sondern etwas, das explizit Festgelegt wird, sei es durch den Arbeitsvertrag oder eine Dienstanweisung.

    Zitat

    Wenn der Arbeitsvertrag oder eine dienstliche Anweisung das Homeoffice ausdrücklich als Hauptarbeitsort festlegt, wird es als erste Tätigkeitsstätte anerkannt. Fehlt eine solche Regelung, gilt das Homeoffice in der Regel nicht als erste Tätigkeitsstätte.

    Aus dem Land der Dichter und Denker ist ein Land der Bedenkenträger und Blockierer geworden.

    Die ePa wird durch KI erhebliche Vorteile für die gesamte Bevölkerung haben, z.B. Medikamentenverträglichkeit über alle Altersgruppen und Geschlecht, erhebliche Kosteneinsparung, bessere Abstimmung über die Fachebenen, etc.

    Die mangelnde Digitalisierung kostet das Gesundsheitssystem jährlich ca 40 Milliarden (Quelle https://www.mckinsey.de/news/presse/20…mrd-euro-chance).

    Deutschland ist nicht mehr zu helfen.

    Es gibt auch etwas zwischen "Schlechte Digitalisierung" und "Gar keine Digitalisierung".

    Deutschland könnte es auch einfach richtig machen. Aber das wird hier meist gar nicht in Betracht gezogen und mit "Friss oder stirb" (alle, die schlechte Lösung kritisieren, sind "Bedenkenträger und Blockierer") abgebügelt. Aus dem Land der Dichter und Denker sollte kein Land der Murks-Akzeptierer werden. Wir könnten es besser.

    Google doch bitte mal nach " Gesundheitsfragebogen Zahnarzt". So ein Fragebogen ist Standard und natürlich wird dort nach Medikamenten und Vorerkrankungen einschließlich psychischer Erkrankungen gefragt. Und doch: Er muss es.

    Es gibt einen Unterschied zwischen einer Diagnose und Medikamentierung und kompletten Daten. Der Zahnarzt muss z.B. nicht aus den ausführlichen Berichten wissen, dass die Personen seit 3 Jahren Probleme im Bett hat, oder eine Affäre hat o.Ä. Es reicht die Diagnose Depressive Verstimmung.

    Bei der elektronischen Patientenakte (ePA) handelt es sich um eine zentrale Datenbank, in der die Gesundheitsdaten aller gesetzlich versicherten Patienten, die nicht explizit widersprochen haben, gespeichert werden. Das ist für Cyberkriminelle das IT-Äquivalent zu Fort Knox. Kommt es hier zu einem illegalen Abfluss der Daten, die im schlimmsten Fall im Internet veröffentlicht werden, wäre das der GAU. Hier ist nicht die Frage, ob es passiert, sondern wann es passiert. Allein schon aus Sicherheitsgründen dürfte eine solche Datenbank nicht existieren.

    Abgesehen von dieser grundsätzlichen Betrachtung ist die Idee, dass man den Patienten mit der Rechtevergabe betraut, völlig abwegig. Das mag in der Theorie funktionieren, in der Praxis dürfte das scheitern.

    Die Daten könnten in der Hoheit der Patienten sein, die sie dann spezifisch den Ärzt*innen freigeben. Es es müssen nicht alle Ärzt*innen alle Daten haben

    Vielleicht negierst du die Korrelation auch nur, weil du es nicht erträgst, dass leistungsfähigere und leistungswilligere Kolleginnen und Kollegen an dir vorbei gezogen sind und nun mehr Kohle verdienen. Ich kann das verstehen. So ein Neidgedanke ist nicht ungewöhnlich. Und da ist es ja nur "gerecht", wenn die Hand des Staates da mittel Umverteilung korrigierend eingreift...

    Ganz schön angepickst. Warum sollte ich neidisch sein? Ich berichte nur aus meiner Erfahrung.

    Ich will in der Regel Projekte sinnvoll voranbringen und da brauche ich Mitarbeitende, die gute Arbeit machen und tatsächliche Leistung bringen. Das sind selten die Personen mit dem höchsten Gehalt oder die lautesten. Wenn man wirklich Inhaltlich Dinge bewegen will, dann muss man halt eher auf so etwas achten.