Beiträge von der_florian

    Vielen Dank Achim Weiss für die ausführliche Aufstellung, insbesondere in Bezug auf jede einzelne Versicherung. Ich halte es für äußerst nützlich, solche Kommentare als Referenz zur Verfügung zu haben. Und das Beispiel mit dem Anhänger hatte auch was...

    Du mauerst aber weiter, vermutlich bist Du der Meinung, die genaue Zahl sei privat

    Ich war der Meinung, dass der Prozentwert entscheidend ist. Versichert sind 2400€, mein aktuelles Nettogehalt liegt bei etwas mehr als 4200€.

    Das heißt: Es ist äußerst unwahrscheinlich, daß Du eine "ausführliche Beratung" bekommst, so wie Du sie Dir vorstellst.


    Du solltest eher danach trachten, Dich selber schlau zu machen, als auf einen anderen Finanzprodukteverkäufer zu bauen. Am Ende kommst Du mit Deinem Wechsel vom Regen in die Traufe.

    Auch wenn ich das nicht gerne höre, wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen. Ich muss überlegen, wie ich letztendlich damit umgehe. Ich möchte dem Strukturvertrieb gerne den Zugriff auf meine Verträge entziehen ("Es betreut Sie ...") und hatte insbesondere deshalb die Bestandsübertragung ins Auge gefasst.

    Deshalb die dringende Anmerkung: Der neue Ansprechpartner sollte Honorarberater sein. Den zahlst du selbst, dafür ist er nicht provisionsgetrieben und vor allem sind die Tarife ohne Abschlussgebühr.

    Jetzt, wo ich weiß, dass es auch gegen Honorar möglich ist, wäre das meine erste Wahl, falls ich in Zukunft etwas Neues abschließen möchte. Aber die oben aufgeführten Versicherungsprodukte jetzt noch einmal von einem Honorarberater prüfen zu lassen, erscheint mir nicht lohnenswert. Siehst du das anders?

    Ich möchte euch allen noch einmal ein aufrichtiges und herzliches Dankeschön aussprechen, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, so detailliert auf meine Situation einzugehen.

    Herzlichen Dank für eure Antworten!

    Bin gespannt, was mir der Rechner empfiehlt.

    Wer Aktionär sein will, sollte sich vorher speziell zu seinem Risikoappetit und seiner Risikotragfähigkeit Gedanken gemacht haben.

    Das kann ich absolut nachvollziehen. Ich habe bereits seit einigen Jahren ein Depot und Schwankungen stets mit der nötigen Ruhe ausgesessen.

    Ich kenne die einzelnen Versicherungen nicht, kann somit nicht einschätzen, was davon eine Riesterrente ist.

    Du hast recht, das hätte ich besser direkt mit an die Produkte schreiben sollen:

    • Allianz Lebensversicherung AG, Tarif: RF1 => Rentenversicherung
    • Alte Leipziger Lebensversicherung, Tarif: FR70 + BZ21 => Basisrente + Berufsunfähigkeitsversicherung
    • Heidelberger Lebensversicherung AG, Tarif: FBRG3 => Basisrente
    • Nürnberger Lebensversicherung AG, Tarif: NFR2507S => Riester-Rente
    • Ergo Lebensversicherung AG, Tarif: RXP(04) => Rentenversicherung

    Die Berufsunfähigkeitsrente scheint mir deutlich zu knapp dimensioniert zu sein. Welche BU-Rente hast Du denn versichert? Und wie verhält sich das zu Deinem aktuellen Einkommen?

    Wie ich kürzlich gelesen habe, scheinst du auch in diesem Punkt recht zu haben. Momentan habe ich nur etwas mehr als 50% meines Netto-Einkommens abgesichert. Daher würde ich den zukünftigen Dynamiken zustimmen, möchte jedoch zuvor die Trennung der beiden Produkte vornehmen.

    Ich plane, mich vom "Strukturvertrieb" zu lösen, der mir einen Großteil dieser Versicherungen verkauft hat, und beabsichtige, eine Bestandsübertragung aller Versicherungen durchzuführen. Bei meinem neuen Ansprechpartner würde ich dann um die Trennung und eine ausführliche Beratung bitten.

    Da dieses Vorhaben sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen wird, kam mir die Idee, die Beitragsfreistellung in Betracht zu ziehen, um kurzfristig die Beiträge reduzieren zu können.

    Hallo zusammen,

    ich habe in der Vergangenheit (2004 - 2011) mehrere Versicherungen abgeschlossen, die ich bis heute weiterhin bespare. Aktuell belaufen sich meine monatlichen Kosten auf etwa 900 Euro. Ich möchte nun einen Großteil dieser Summe in meinen bestehenden MSCI World ETF-Sparplan investieren und alle Versicherungen, außer der Arbeitsunfähigkeits- und Berufsunfähigkeits-Kombiversicherung, beitragsfrei stellen.

    Ist eine Beitragsfreistellung als erster Schritt grundsätzlich sinnvoll, oder gibt es Aspekte, die ich vorab prüfen sollte? Welche Konsequenzen könnten mir möglicherweise nicht sofort ersichtlich sein?

    Ich plane nicht, die Beitragszahlungen für diese Versicherungen wieder aufzunehmen. Allerdings könnte ich mir vorstellen, die Versicherung bei der Allianz in Kürze zu kündigen, da sie mir keine garantierten Leistungen zum Renteneintritt bietet. Deren Vertragswert könnte ich dann besser selbst (für mehr als 20 Jahre) in den ETF investieren, oder?

    Was die Riester-Rente betrifft, habe ich die häufigen Hinweise gelesen, dass alte Verträge eventuell doch lohnenswert sein könnten. Ich verstehe jedoch nicht, wie ich das selbst beurteilen kann.

    Dank der hervorragenden (und teilweise erschreckenden) Informationen von Dr. Schlemann zur Heidelberger habe ich diese bereits mental als Totalausfall verbucht.

    Hier sind die Eckdaten meiner Versicherungen:

    • Allianz Lebensversicherung AG
      • Tarif: RF1
      • Beginn: Oktober 2008
      • Vertragswert: 23.000 EUR
    • Alte Leipziger Lebensversicherung
      • Tarif: FR70 + BZ21
      • Beginn: Dezember 2011
      • Vertragswert: 21.000 EUR
      • Hinweis: Enthält die Berufsunfähigkeitsversicherung
    • Heidelberger Lebensversicherung AG
      • Tarif: FBRG3
      • Beginn: August 2007
      • Vertragswert: 24.000 EUR
    • Nürnberger Lebensversicherung AG
      • Tarif: NFR2507S
      • Beginn: Oktober 2008
      • Vertragswert: 40.000 EUR
    • Ergo Lebensversicherung AG
      • Tarif: RXP(04)
      • Beginn: November 2004
      • Vertragswert: 16.000 EUR
      • Hinweis: Wert geschätzt, ich warte noch auf aktuelle Unterlagen

    Ich freue mich auf eure Meinungen und Ratschläge!

    Danke und viele Grüße!