Beiträge von Aermelschoner

    Da bin ich natürlich bei dir, aber der Großteil der Kosten ist ja leider bereits gezahlt... Dementsprechend geht es nur noch um eine vorwärtsgerichtete Betrachtung.

    Nochmal, die 33 Euro bekommst du beim Verkauf der Anteile verrechnet. Selbst wenn du die aus dem ETF-Vermögen rausziehst, sind das Peanuts, die dir an Zinseszins entgehen würde.

    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Police keine laufenden Kosten hat. Das fallen doch aicher jährliche Verwaltungskosten an.

    Ok also entnehme ich der herrschenden Meinung, dass ich die Police kündigen und die entrichteten Vertriebskosten als Lehrgeld abschreiben sollte. Bittere Pille, aber werden meine Frau und ich dann wohl schlucken... 33€ je 10000€ über 32 Jahre würden sich mE. aber schon läppern oder sehe ich das falsch? Und ob ich das Geld nun extern zu schieße oder es direkt aus dem Depot gezahlt wird, ist ja im Grunde unerheblich. Es ist Geld, welches mir wo anders fehlt und sonst theoretisch angelegt werden könnte

    Rechne mal die Kosten für die Police gegen. Da sind die 33 Euro in Witz.

    Du liegst falsch.
    Wenn du vielleicht die Steuer auf die berühmte Vorabpauschale meinst, kommt die je nach Kursverlauf eventl. gar nicht zum Tragen. Außerdem würdest du die Steuer aus eigenen Mitteln zu zahlen haben. Das Vermögen im ETF darf ungeschmälert fröhlich „weiterarbeiten“.

    https://www.mein-steuerberater.de/de/news/steuer…/index_ger.html

    Vor allem wird die Steuer auf die Voranpauschale ja beim Verkauf der Anteile angerechnet. Die Höhe der Kapitalertragsteuer bleibt letztlich gleich, nur der Zeitpunkt der Zahlung wird teilweise vorgezogen.

    Ich denke mal, ich habe alles richtig gemacht. Montagmorgens ein dickes Minus auf dem Giro, Abbuchungen gleich ab 9 Uhr (wenn nicht sogar vorher). Der Eingang der Miete wird mir regelmäßig aber immer erst gegen sechs Uhr angezeigt. Ich trau dem Laden nicht.

    Das wäre aber auch ohne den Blick in die Zukunft gestern so gewesen.

    Ich persönlich finde es gut Infos über anstehende Buchungen so früh wie möglich zu haben

    Das Finanzamt wird dir die festgesetzten Steuerzahlung bestenfalls kurzzeitig stunden. Längerfristig nur, wenn du nachweislich keine Darlehen bekommst oder andersweitig Geld aufbringen kannst. Die sind da absolut rigoros.

    Weil oxident vom Finanzamt als Finanzdienstleister geschrieben hatte, kann ich Thebat hier nur bestätigen. Sobald die Steuer festgesetzt ist, sind die da rigoros und übernehmen auch nicht die Funktion einer Bank. Vielleicht ne kurze Stundung und dann geht das auch in die Vollstreckung. Stundungszinsen übrigens 6% p.a. und Säumniszuschläge 12% p.a.

    Genau – die VL vom Arbeitgeber gibt’s nur, wenn ein VL-Vertrag läuft. Ohne Vertrag würdest du die 6,65 € tatsächlich nicht sehen.

    Aber: das heißt nicht, dass ein Banksparplan automatisch die beste Wahl ist. Du kannst auch einen VL-Fondssparplan nutzen – auch ohne Zulage. Dann laufen die Arbeitgeber-VL nicht ins Sparbuchtempo, sondern arbeiten langfristig am Kapitalmarkt.

    Kurz: Die 6,65 € sind sicher, solange du irgendeinen VL-Vertrag hast. Die Frage ist nur: parkst du sie bei 0,5 % Zinsen – oder gibst du ihnen Rendite-Potenzial im Fonds?

    Bei der ING gibt's aktuell 1% für den Banksparplan.

    Bei 6,65€/Monat waren das ca. 80€/Jahr. Wenn ich beim VL-Fonds nach Kosten von 6% und beim Banksparplan von 1% ausgehe, habe ich beim Fonda nach sieben Jahren ein Vermögen von 690€ und beim Banksparplan von 580€.

    Also eher ein Hebelchen.

    Doch, genau das habe ich geschrieben: Das Geld vom Arbeitgeber gibt’s nur, wenn es in ein VL-Produkt fließt – sonst verfällt es.

    Aber das ändert nichts am Kern:

    • Mit Anspruch auf Zulage → Fonds-/Bausparplan, weil nur dort der Hebel greift.
    • Ohne Zulage → den AG-Anteil ruhig mitnehmen, klar. Aber ein Banksparplan ist deswegen nicht ‚die beste‘ oder ‚günstigste‘ Lösung, sondern nur die einfachste. Rendite gibt es dort praktisch keine.

    Wer ohnehin keinen Anspruch auf Förderung hat, fährt mit einem freien ETF-Sparplan für die eigenen Beiträge langfristig deutlich besser. Der VL-Vertrag ist dann lediglich der Eimer, in den die 6,65 vom AG fallen.“

    Der einzige Hebel bei einem Bausparvertrag ist der Provisionshebel des Verkäufers.

    Du arbeitest nicht zufällig bei einer Bank oder Bausparkasse?

    Klar, die Summen sind kein Gamechanger fürs Leben – aber genau das ist doch der Punkt: es ist zusätzliches Geld vom Arbeitgeber und ggf. vom Staat, das ohne eigenen Aufwand obendrauf kommt.

    Wenn man es clever nutzt (Fondssparplan + Arbeitnehmersparzulage, mit den neuen Einkommensgrenzen), dann reden wir von ein paar hundert Euro pro Jahr, die du sonst einfach liegen lässt.

    Klein? Ja. Sinnlos? Sicher nicht.

    Abschaffen würde nur eines bewirken: Arbeitnehmer verlieren eine Extra-Leistung, und Banken & Versicherer würden trotzdem ihre Produkte verkaufen. Dann lieber dafür sorgen, dass mehr Leute die Förderung auch wirklich ausschöpfen – das bringt unterm Strich mehr, als alles plattzumachen.

    Es geht um 40€ Förderung pro Jahr und das auch nur für Menschen unter einer bestimmten Einkommensgrenze.

    Und von den 40€ verwixkert eine ganze Menge in Provisionen usw. Sorry, aber diese Mittel könnte man für was sinnvolleres einsetzen.

    Genau das ist der Denkfehler. Niemand verzichtet auf Gehalt – das VL-Geld gibt’s vom Arbeitgeber on top zum normalen Gehalt. Und dieses Extra macht eben nur Sinn, wenn man die staatliche Förderung mitnimmt.

    Ohne Zulage ist es nichts anderes als sein eigenes Geld zu parken – dafür brauche ich keinen Banksparplan im VL-Mantel.


    Darum mein Punkt: VL wurde eingeführt, um Arbeitnehmern über die Zulage einen zusätzlichen Hebel zu geben. Wer das ignoriert, nutzt das Modell am Kern vorbei.

    Du scheinst es nicht zu verstehen. Man bekommt bei uns die 6,65 nur wenn man diese in ein VL-Produkt einzahlen lässt. Und ohne Anspruch auf Zulage ist der Banksparplan da günstigste Produkt.

    Klar: Wer keinen Anspruch hat, kann seine VL auch ins Kaffeekästchen oder Banksparplan packen. Nur sollte man das nicht als clever verkaufen – es ist schlicht das Verschenken der eigentlichen Idee von VL.

    Wenn man auf Grund der Höhe des Gehalts keinen Anspruch Zulage hat, verschenkt man durch einen Banksparplan nichts. Oder soll ich mein Gehalt reduzieren, damit ich pro Jahr 40€ Zulage bekomme?

    Gleich nachdem Steuerspartrieb scheint in Deutschland der Zulagentrieb zu kommen.

    Ich bekomm vom Arbeitgeber 13€, der Rest wird aber auch vom Gehalt abgezogen und volle 40€ eingezahlt… macht das dann Sin oder lieber nicht? Müsste ich das dann beim Arbeitgeber ändern lassen?


    Bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher ob mir die 13€ überhaupt tatsächlich zusehen, irgendwann hieß es nämlich mal das es da eigentlich nichts gibt… nicht das das noch gestrichen wird wenn ich da was ändern lasse.

    Das kommt auf deinen Arbeits- bzw. Tarifvertrag an. Im öD stehen dir 6,65 vom AG als VL zu. Die kannst/musst du auf ein VL-Produkt einzahlen lassen. Man ist hier nicht verpflichtet aus eigener. Mitteln auf 40€ aufzustocken.

    Meiner Meinung nach gehört die VL ganz abgeschafft. Die Beträge sind zu gering und bringen am Ende nicht wirklich weiter.

    Wahrscheinlich nutzen sie den Bausparkassen und Banken mehr als den Sparern.

    Der Bausparer war nur als Beispiel erwähnt – empfohlen habe ich ihn nicht. Wer hier nur den Bausparer rauspickt, ignoriert den Kernpunkt: VL macht nur mit der Arbeitnehmersparzulage Sinn.

    Und genau da ist der Banksparplan komplett raus.

    Die Einkommensgrenzen sind seit 2024 massiv angehoben – 40.000 € für Ledige, 80.000 € für Verheiratete. Damit fällt eben nicht ‚die Mehrheit‘ raus, sondern im Gegenteil: ein sehr großer Teil der Arbeitnehmer ist wieder im Spiel.

    Das ist kein Peanuts-Bonus, sondern bares Geld, das man ohne Aufwand mitnimmt.

    Klar: Wer keinen Anspruch hat, kann seine VL auch ins Kaffeekästchen oder Banksparplan packen. Nur sollte man das nicht als clever verkaufen – es ist schlicht das Verschenken der eigentlichen Idee von VL.

    Hier ging es bei den meisten um Kleinbeträge, die vom AG bezahlt werden. Im Fall des öD z.B. 6,65€/Monat. Und bei diesen Mini-Beträgen macht es schlicht keinen Sinn das in einen Bausparer oder Fondssparplan zu stecken. Erst recht macht es keinen Sinn den Anteil des AG dann noch mit eigenen Mittel auf 40€/Monat aufzustocken und das dann in teurer/unflexiblen Anlagen zu packen. Für eine jährliche Förderung von 43 bzw. 80€. Die paar Euro machen das nicht attraktiv.

    Da lasse ich lieber die 6,65 auf einen Banksparplan laufen und lege die 33.35€ in einen einfachen ETF-Sparplan an.

    Die Einkommensgrenzen sind doch so niedrig, dass eine Vielzahl der Arbeitnehmer sowieso keinen Anspruch auf Zulage hat. Und dann sind sie Zulagen in ihrer Höhe auch so lächerlich gering...

    Der Hinweis auf einen Bausparer ist hoffentlich nicht ernst gemeint. Die Zinsen sind ein Witz und die lächerlichen Zulagen, so man sie überhaupt bekommt, geht direkt für die Kosten und Provision drauf.

    Da lasse ich meine 6,65 lieber auf einen Banksparplan laufen und bekomme nach sieben Jahren wenigstens das raus was ich eingezahlt habe.

    Bei mir sind es sogar 6.65 Eur, die bei der Diba landen. Ich reibe mir schon die Hände wenn in 7 Jahren ausgezahlt wird.

    Ah, auch im öD tätig?

    Kann man nur mit dem Kopf schütteln, dass die gigantischen 6,65 nicht in die Tabellenentgelte eingerechnet wurden. So spart man sich halt ein paar Cent wegen der fehlenden Dynamisierung.