Beiträge von Slipn

    Hallo Achim,
    ich gestehe, ich verstehe deinen Post nicht ganz. Was ich verstehe - es lohnt nicht wirklich mit dem Riester, was glaube ich seit einigen Jahren auch in den Medien deutlich wird. Ich warte nun mal ab, was das Finanzamt mir sagt, was ich zurückzahlen müsste und wie viel dann von meinen 15K Einzahlungen noch übrig bleibt.

    Im Vergleich zu mancher Aktie, die sich mal halbiert hat und Mensch zumindest theoretisch hoffen kann, dass sie mal wieder in den postiven Bereich rutscht, scheint mir hier die Hoffnung vergebens. Also ich kann nur bei einem weiteren Siechtum zusehen, wie auch der Rest dahinschmilzt, was mir jedes Mal aufs neue Schmerzen bereiten würde. Daher wohl einfach einen teuren Strich darunter ziehen und hoffen, dass das Geld, das ich dann noch erhalten werde, sich in einem ETF einigermaßen erholt :)

    Hallo Achim,

    auch dir danke für deine ausführliche Antwort.

    Wenn ich dich richtig verstehe:

    Weiterhin den Vertrag halten kann perspektivisch noch mehr dazu führen dass von meinen eingezahlten knapp 15K stets weniger werden?

    So lese ich zwischen den Zeilen, lieber dem Grauen ein Ende setzen und mit ordentlich Verlust aus der Sache zu gehen denn sich weiter den Verfall anzusehen?


    Ich habe eben mit der DWS telefoniert -sie meinten , ich könnte über sie eine Auskunft bei der Rentenversicherung erhalten, wenn ich dies dementsprechend postalisch an sie schicke, um dann zu wissen, wie hoch die steuerlichen Rückzahlungen wären. Also kämen zu den 1802 Zulagen, die ich zurückzahlen müsste zusätzlich noch die steuerlichen Vergünstigungen. Scheint, nach meinen Wasserstoffaktien bisher mein schlechtestes Investment zu sein...

    Ich würde den Betrag einfach wieder in einen ETF stecken in der Hoffnung, dass er mir über meine restlichen Berufsjahre mehr Freude bereitet als Riester. :)

    Liebes Forum,

    ein weiterer Riester Post doch da alle so individuell, erlaube ich mir einen eigenen.

    Ich habe 2007 einen Riestervertrag bei der DWS abgeschlossen und zu Beginn mit nur mit dem Minumum bespart. Mit steigendem Einkommen bin ich schnell auf das Maximum gegangen, da ich es mir gut leisten konnte und dachte, dass etwas Risikostreuung sicher nicht falsch ist. Nachdem ich vor ca. 3 Jahren das erste Mal bewusst auf die Performance des Vertrages schaute war ich etwas entsetzt, ließ mich jedoch von meinem "neutralen" Berater dazu bewegen, den Betrag nur auf Beitragsfrei zu setzen und nicht zu kündigen, da es dann zu hohen Rückzahlungen käme. Wohl wissend, dass ich die steuerlichen Vergünstigungen zurückzahlen müsste, frage ich mich dennoch, ob ich damit nicht billiger wegkäme als dass hier mein Geld weiterhin schrumpft.

    So meine Frage, wo kann ich erfahren, wie hoch die Rückzahlungen wären? Sind es die unten aufgeführten 1802€? Und hieße dies dann, dass ich 14760€ eingezahlt hätte aber nun lediglich davon vom Stand jetzt gebildeten Kapital von 11007€ abzüglich der 1802 € Förderung, also lediglich 9205€ wieder rausbekäme?

    Bzw. würden die Expert:innen hier ggf. auch raten, den Vertrag einfach weiter liegen zu lassen statt zu kündigen bei diesem großen jetzigen Verlust?

    Folgendermaßen schaut es gerade aus:


    Gebildetes Kapital zum 31.12.23: 11.276€

    + Grundzulage 73€

    - Vertriebskosten 4€

    - Verwaltungskosten des Vertrages 15

    - Verwaltungskosten des Investmentfonds 70€ =O

    - Erwirtschaftete Erträge 253€ (warum Minus? Müsste das nicht Plus sein?)

    Gebildetes Kapital zum 31.12.24: 11.007€ (ich frage mich, warum weniger und warum hier nicht wenigstens die erwirtschafteten Erträge drauf müssten?)

    Grundlegende Vertragsdaten:

    Garantieleistung zur Ende der Ansparphase ca. 16.500€

    Ihre Eingezahlten Beträge: 14.7600€

    Grundzulagen 1802€


    Zu mir:

    43 Jahre, Einkommen um die 85K, verheiratet mit Beamtin, 2 Kinder 2 und 3 Jahre alt.


    Danke für eure Einschätzungen!

    Hallo Achim,

    iShares Core MSCI World UCITS ETF (Acc)

    Amundi Leveraged MSCI USA Daily UCITS ETF

    iShares EURO STOXX 50 UCITS ETF (DE)

    VanEck Defense ETF

    SPDR S&P U.S. Financials Select Sector UCITS ETF

    Amundi MSCI Semiconductors ESG Screened UCITS ETF (Acc)

    iShares Automation & Robotics UCITS ETF (Acc)

    Xtrackers Artificial Intelligence and Big Data UCITS ETF

    L&G Cyber Security UCITS ETF

    Xtrackers Nikkei 225 UCITS ETF (Acc)

    Franklin FTSE India UCITS ETF

    L&G Gold Mining UCITS ETF

    Invesco Quantitative Strategies ESG Global Equity Multi-Factor UCITS ETF (Acc)

    Invesco S&P 500 UCITS ETF (Acc)

    Amundi MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Acc)

    iShares MSCI EM UCITS ETF USD (Dist)

    Amundi MSCI New Energy ESG Screened UCITS ETF

    Amundi MSCI World II UCITS ETF (Dist)

    iShares Core DAX UCITS ETF (Acc) (DE)

    Die Gewichtung habe ich mal als Screenshots angehängt.

    Mir ist (inzwischen) klar, dass hier sich vieles doppelt etc. habe wie gesagt in der Vergangenheit mit wenig nachdenken einfach immer wieder, wenn 2-3k auf dem Konto waren, welche gekauft.

    Es stehen alle gut im plus, dennoch wurde ich in einem ersten Schritt die unteren 7 verkaufen.

    Beste Grüße

    Erneut danke euch für eure Impulse. Werde mich nun mal von mindestens der Hälfte meiner ETFs trennen. Hoffe, dass ich beim Verkauf nicht einen ähnlichen fianziellen Fehler begehe wie beim Kauf des eingangs beschriebenen ETFs.

    Beste Grüße!

    Liebes Forum,

    ich habe gestern einen Beitrag gepostet und der wurde auch nach wenigen Minuten freigeben.

    Slipn
    11. Oktober 2024 um 21:27


    Schnell bekam ich hilfreiche Antworten darauf. Nun habe ich erneut darauf geantwortet, doch seit 24h wurde der Post nicht freigeschaltet und nun steht über dem Post "Deaktiviert".

    Habt ihr mir einen Impuls, was ich da falsch gemacht haben könnte?
    Danke und beste Grüße

    Slipn

    Liebe(r) Impidimpi, volcanosaucin, Kater.Ka, hans2204 und Hornie,

    vorab: Wow! Ich bin noch nie in ein Forum als Neuling gekommen und habe dermaßen ausführliche, nachvollziehbare und freundliche Antworten erhalten - habt großen Dank dafür!

    Zu meiner Frage fasse ich zusammen: Es ging mit rechten Dingen zu, der hohe Spread "passt" da ich einfach zur falschen Zeit den ETF gekauft habe und ohne Limit und nun dafür das entsprechende Lehrgeld bezahle.

    Limit wirft gleich eine weitere Frage auf, auf was hätte ich das Limit setzen müssen? Impliziert das nicht, dass ich davon ausgehe, dass der ETF noch im Kurs fallen wird oder habe ich die Idee des Limits nicht verstanden?

    Impidimpi Es war bzw. in Teilen ist für mich rational schwer zu verstehen, dass ich mit einem oder 2 breiten ETFs das wohl beste Preis/Risiko/Ertragsverhältnis hinbekomme auch wenn sich genügend Epert:innen dementsprechend positionieren.

    Bisher hatte ich wohl Glück, über die letzen 15 Jahre hat mein Depot im Schnitt um die 16% pro Jahr gemacht. Mit ein paar Sachen ging ich teuer baden (NEL, Plug Power, einem Cannabis ETF, Hello Fresh) weil ich einfach nie etwas verkauft habe und so zusah, wie sie immer kleiner wurden, auf der anderen Seite stehe ich mit Alphabet (300%), Amazon (125%), BYD (500%) und meinem ETF World (40%), Cyber Security ETF ( 63%) gut im plus. Zusammen machen diese Positionen die Hälfte meines Depots aus. Hier gelingt es mir noch nicht, mich von einzlenen zu verabschieden und alles in einen ETF World zu packen.


    Die 20 ETFs möchte ich aber mindestens halbieren da sich die meisten irgendwie klumpen (EUrostox, DAX, S&P 500, zwei verschiedenen Emerging Markets etc.) Hier habe ich einfach in den vergangenen Jahren ohne Verstand immer wieder wenn ich so 3-4K übrig hatte einen gekauft.

    Eine letzte Frage, wenn du auch bei Finazen Zero bist. Nach dem Depotübertrag schaut es nun für mich dort so aus, als würden sie mit dem Ausweis des Wertzuwachses bei Null beginnen. Also so steht hier nun mein Depot gerade mit 3% im Plus statt mit den 70% die ich noch bei Onvista sah. Rechnerisch passt das sicher, doch hatte ich immer große Freude, zu sehen, wie mein Depot über die Jahre gewachsen ist. Ist das eine Einstellungssache oder ganz normal bei einem Depotübertrag?

    Beste Grüß und allen einen guten Start ins Wochenende.

    Liebes Forum,

    mein erster Post hier. Vorab ein paar Infos zu mir.

    Ich bin knapp über 40, habe seit ca. 15 Jahren Geld am Kapitalmarkt investiert und inzwischen eine gute sechstellige Summer beieinander. Ob ich dadurch wirklich erfahren bin, sei dahingestellt. Mein Depot umfasst ca. 20 Aktien, 20 ETFs (definitiv zu viele, habe fest vor hier mal aufzuräumen) und etwas Bitcoin.

    Ich hatte mein Depot bisher bei Onvista und musste dieses nun umziehen. Ich habe mich für Finanzen Zero entschieden, da es mir nach den Bewertungen kostengünstig erschien.

    Nun habe ich dort meinen ersten ETF gekauft und war entsetzt über die Spread Kosten. Ich hatte es bisher so verstanden, dass sie so um die 0,2% sein sollten. Wenn ich nun angehängten Kostenausweis richtig verstehe, sind sie mit einem Preis von 88€ auf 10K deutlich höher.

    Mein Frage - verstehe ich den Bescheid nicht richtig? Oder habe ich mir einen teueren ETF ausgesucht?

    Der Wertpapierabrechnung (siehe ebenfalls Anhang) kann ich leider keine Gebühren entnehmen.

    Danke für eure Impulse.

    Beste Grüße

    Slipn