Beiträge von ODash

    Ahem: Wozu braucht man 13 verschiedene Aktien-ETFs?

    Die braucht man nicht. Desshalb will ich das Portfolio vereinfachen und wie oben geschrieben, jetzt auch nur mehr in 1-2 Aktien ETFs investieren.

    Ich würde mein Portfolio vermutlich vereinfachen, aber ich kenne auch Leute, die nur mit 100 Aktien + glücklich sind.

    Ok, Danke für deine Meinung dazu.

    Ich mag das Gejammer über hohe Steuern nicht. Ich halte mich selbst nicht eben für einen leidenschaftlichen Steuerzahler, aber vor die Wahl gestellt, hohe Steuern auf hohe Gewinne zu bezahlen oder keine Steuern auf keine Gewinne oder gar Verluste, wüßte ich, was ich wählen würde.

    Ich habe kein Problem mit dem Bezahlen der Steuern. Die muss ich früher oder später so und so bezahlen. Ich würde das Kapital nur lieber für den Zinseszinseffekt arbeiten lassen um später noch mehr Steuern (auf Grund von mehr Gewinn) bezahlen zu können. :)


    Steuerthemen sind immer nur der zweite oder dritte Punkt. Die (einmalige) Steuerwirkung auf die (langfristige) Strategie wird oft überschätzt. Je länger Du wartest, desto größer wird Dein "Steuerproblem".

    Deine neue Strategie klingt sinnvoll. Ich würde sie umsetzen, zunächst bei den Einzelaktien.

    Ok, verstehe. Danke für die Einschätzung.

    Hallo,

    Ich bin neu hier. Ich habe dieses Forum gefunden, da mich eine Frage schon seit längerem beschäftigt und ich mir nicht sicher bin was ich am besten machen soll.

    Ich investiere seit 13 Jahren in Finanzprodukte. In dieser Zeit habe ich natürlich auch viele Fehler gemacht und viel lernen müssen. So habe ich Anfangs noch versucht zu “traden”. Seit ungefähr 9 Jahren habe ich aber fast nichts mehr nennenswertes verkauft. Also nur mehr Buy-And-Hold. (Gewisse aktiv gemanagte Fonds mit sehr hohen laufenden Kosten habe ich aber im Laufe der letzten Jahre noch verkauft.)

    Die Performance könnte natürlich besser sein, aber ich bin generell zufrieden. Mein Problem ist aber, dass ich jetzt ein Sammelsurium aus 45 Wertpapieren habe und prozentmäßig ein sehr großer Teil in Einzelaktien steckt.

    Das ist meine aktuelle Portfolioverteilung anhand der Anlageklassen. In Klammern sind jeweils die Anzahl der Wertpapiere je Anlageklasse.

    Einzelaktien (28): 41,32%

    Aktien ETF Fonds (13): 44,21%

    Anleihen ETF Fonds (2): 2,58%

    Rohstoffe Fonds (1): 5,07%

    Gold Zertifikate (1): 6,81%

    Würde ich heute von vorne Anfangen, würde ich nur in 1 oder 2 Aktien-ETFs investieren.

    Auch wenn einige Einzelaktien sehr gut performt haben, will ich davon weg. Das Risiko ist mir zu groß. Denn innerhalb der 28 Einzelaktien dominieren auch nur einige wenige Super-Performer. Die meisten Einzelaktien sind verhältnismäßig gering weil sie schlecht oder negativ performt haben.

    Nur Neuinvestitionen auf Aktien-ETFs zu verteilen hat in meiner Situation eine zu geringe Auswirkung um das Protfolio umzuschichten.

    Steuerrelevant ist das Portfolio aktuell 67% im Plus. (Mit den Ausschüttungen welche ich in den Jahren bekommen habe ist es etwas mehr. Aber für die musste ich ja schon Steuern bezahlen.)

    Würde ich alles Verkaufen wären die Steuern (27,5% in Österreich) bezogen auf den Gesamtwert 11%.

    Würde ich nur alle Einzelaktien verkaufen wären die Steuern (27,5% in Österreich) bezogen auf den Gesamtwert 6%.

    Durch einen Verkauf würde ich einen relevanten Teil Steuern bezahlen, der mir beim Zinseszinseffekt langfristig abgeht.

    Meine Frage ist also:

    Macht es Sinn große Teile meines Portfolios zu verkaufen und zu restrukturieren? (Und dabei den Verlust durch Steuern für den Zinseszinseffekt in Kauf zu nehmen.)

    Oder ist es besser die Hold-Strategie weiter zu fahren?

    Wahrscheinlich gibt es kein Richtig und kein Falsch, aber eure Meinungen und Inputs würde mich sehr interessieren und sicher auch weiterhelfen.

    Danke für die Inputs!