Dein Beitrag bietet auf jeden Fall neuen Stoff für weitere Diskussionen .thor vermutlich sind wir da auch schon zu tief im Thema für den TE.
Beiträge von Harry94
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Es geht ja auch nicht darum, ein Internetargument zu gewinnen. Tipp: du solltest anfangen konkrete Fragen zu stellen. Zum Beispiel: "Was ist eigentlich ein ETF?" oder "Kennt ihr ein Buch zum Anlegen?"
Hier ist Lektüre:
Souverän investieren für Einsteiger. Wie Sie mit ETFs ein Vermögen bilden - Gerd Kommer
Nimm dir außerdem einen Zettel und einen Stift und Klick dich ordentlich durch https://www.finanztip.de
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Ich probiere deine Frage einmal knapp zu beantworten: deine finanzielle Situation ist dann in Ordnung, wenn du ohne Schulden deine monatlichen Fix- und Variablen Kosten bezahlen kannst. Und das für immer.
Einfaches Beispiel (ohne Inflation) mit Beispielperson A:
A ist 48 Jahre alt und arbeitet wohl noch bis 68. A denkt, dass er 93 Jahre alt wird. A hat monatliche Kosten von 2000€. Wenn A auf seinen Rentenbescheid schaut, sieht er, dass mit 1.500€ Rente rechnen kann.
Wenn A 3000€ pro Monat verdient, kann er also 1000€ zur Seite legen. Wenn er das 20 Jahre macht, hat A 240.000€.
Jetzt ist A 68 Jahre alt und er bekommt nur noch 1.500€ Rente. Ihm fehlen 500€ pro Monat für die nächsten 25 Jahre, bis A stirbt. Insgesamt braucht A 150.000€. Weil A bereits 240.00€ angespart hat, ist seine finanzielle Situation in Ordnung.
So. "In Ordnung" ist an keinen Referenzwert gebunden. Und selbst wenn dein Nachbar mit 30 schon 2 Millionen auf dem Konto hat... das hat doch nichts mit dir zu tun...
Berechne, wie viel du im Monat brauchst, berechne die Rentenlücke deiner Frau und dir und dann weißt du wie viel du zurücklegen musst und ggf. bereits hättest müssen. Das Forum hilft dir bei den Rechenwegen gerne
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Danke, am liebsten würde ich gar nichts von den 3 Mio verbrauchen. Und so anlegen, dass ca 8-10 K monatlich da rauskommen, vor Steuern
So ausführlich wie der Kollege auf unsere Beiträge eingeht, vermute ich, dass er selber nicht besonders viel Zeit investieren wird. Ein Honorar-Finanzanlagenberater ist da bestimmt keine schlechte Sache.
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Frage dich (rechne es aus!), auf wie viel von den 3 Mio. du in den nächsten 15 Jahren verzichten könntest. Wenn du in den nächsten 15 Jahren z.B. nur 1,5 Mio. für Rente, Urlaube etc. benötigst, legst du den Rest in einen FTSE All-World ETF. Damit bist du ausreichend diversifiziert, es ist einfach zu verwalten und hat eine (wahrscheinlich) recht gute Rendite von 5-7%.
Informiere dich gut über deinen ETF und deinen Broker / Depot, damit du Punkte wie "Ausschüttung", "Vorabpauschale", "Steuerfreibetrag" usw. gut verstehst. Einfach im Forum fragen oder auf den Seiten von Finanztip schauen.
Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Distributing (A1JX52)
Den Rest legst du auf ein gutes Tagesgeldkonto / Geldmarkt ETFs oder auf Fenstgeldkonten.
Ist dir das alles zu kompliziert oder hast du nicht die Motivation ein paar Wochen zu googlen und zu lesen, würde ich dem Vorschlag von Lightee folgen.
Viel Erfolg
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Hallo zusammen,
ich wollte mich nochmal kurz für eure ganzen Beiträge bedanken. Ich habe hier viel Input bekommen und das Bild ist eindeutig. Das Haus wurde sich erstmal aus dem Kopf geschlagen und der Traum auf ein paar Jahre in die Zukunft verlegt. Dafür werden jetzt erstmal Informationen gesammelt
super gelaufen!
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Für sowas gibt es Fachleute (Bausachverständige)
Es ist eine gute Idee, ein Haus zusammen mit einem Bausachverständigen zu besichtigen
Ja okay, das gebe ich den beiden mal mit auf den Weg, Danke! Wisst wir was sowas kostet? Kann man sich das wie einen Termin vorstellen, der ca. 3-4h dauert und der Bausachverständige steckt einen Fühler in die Wand um die Restfeuchte zu messen etc.? Und dann gibts einen Bericht inkl. geschätzter Kosten für die jeweiligen Maßnahmen um Energiestufe X zu erreichen? Also eine Art Sanierungsplan?
Ich würde in meinem Haus wohnen wollen und nicht bauen.
Meine Eltern (und auch meine Cousine und Mann) sehen das ganz stark als ein Stück von Selbstverwirklichung an. Die Einrichtung in meinem Elternhaus ist sehr liebevoll, hochwertig und individuell. Meine Eltern haben das Haus komplett nach den eigenen Vorstellungen gestaltet (u.a. tragende Wände entfernt) und sind auch jetzt immer noch nicht fertig und träumen weiter (Keller, Garage, Dachboden und Arbeitszimmer müssen noch finalisiert / gestaltet werden).
Zurück zur Cousine: auch hier ist keine Angst vor eine Baustelle vorhanden, sondern vielmehr die romantische Vorstellung der eigenen vier Wände mit Chance zur Gestaltung. Ich denke diesen Punkt kann man in diesem Thread vernachlässigen, da ticken die beiden scheinbar anders als ich oder du Achim Weiss ¯\_(ツ)_/¯
Warum ist da so wenig Eigenkapital vorhanden?
Das Studium der Cousine hat recht lang gedauert und dann musste ein Auto gekauft werden (16k). Der Mann hat die 20k angespart. Vielleicht sind es aktuell auch zusammen ca. 25k oder so, aber mehr nicht. Die beiden kaufen sich gerne andere "schöne" Sachen. Die neueste Anschaffung ist ein Flip-Smartphone für 1.300€ ... da müssen die beiden einfach lernen, dass sie eben vielleicht keinen (hohen) Kredit bekommen, wenn sie so wenig Eigenkapital mitbringen, oder weiter sparen.
Gibt es bereits Kinder oder ist Nachwuchs geplant?
Kind ist auf dem Weg (hätte ich vielleicht schreiben können, sorry). Termin ist im Juni 2024. Auch hier würde ich davon abraten auf einer Baustelle zu wohnen, aber dieser Thread kann ja auch in 2 Jahren noch nützlich sein, wenn die finanzielle Situation wieder etwas besser aussieht und die Cousine wieder voll arbeitet. Das ist auch fest geplant
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in der tat gibt es noch ein paar andere kleinere baustellen die binnen 2 jahren getätigt werden müssen.
Habt ihr Ansätze / Ideen, wie man als Laie all die Dinge auf den Schirm bekommt, die an einem Haus gemacht werden müssen? Ich nehme an, dass in dem Buch von Kommer keine Liste drin steht, in der beschrieben wird:
1. Prüfen Sie die Fenster darauf, wie oft diese verglast sind
2. Wann wurde die Heizung gebaut?
3. Ist der Dachboden gedämmt?
4. usw.
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Die beiden sind jetzt der Vorstellung verfallen, die müssten losschlagen und sich komplett verschulden um endlich hohe Heizkosten zahlen zu dürfen..
Genau das befürchte ich...
Danke für den Buchvorschlag BS.C. Ich wusste nicht, dass Kommer auch abseits von ETF aktiv ist. Buch ist gekauft.
Ist die schlechteste die es überhaupt gibt. Hoher sanierungsbedarf! Je nach Bauwerk ist da teils ein Abriss billiger als die Sanierung.
bis 2030 muss dass mindestens ein F sein, Pflicht!
Diese Hinweise sind umheimlich hilfreich. Ich wüsste nicht, wie ich sonst von einer Sanierungspflicht erfahren hätte... ich habe gegoogled und da gibt es ja noch ein paar Auflagen, die innerhalb von 2 Jahren nach Erwerb auf die neuen Besitzer zukommen
Danke!
Grüße an alle, die ebenfalls noch satt von gestern Abend nun auf dem Sofa rumgammeln. Frohe Feiertage!
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Hallo,
meine Cousine (30J, 2700€ netto/M) und ihr Mann (34J, 2500€ netto/M) wollen sich ein eigenes Haus kaufen. Wir haben in der Familie nicht viel Erfahrung mit diesem Prozess. Meine Eltern haben damals z.B. bei einer unerwarteten Möglichkeit auf ein Haus dieses innerhalb von 4 Wochen gekauft und dann renoviert (über 20 Jahre lang). Ist alles gut gegangen. Meine Eltern wissen jetzt zwar was Rigipsplatten sind, aber einen strukturierte Ansatz für den Hauskauf haben sie nicht.
Also: mit meinem Wissensstand würde ich die zwei ganz von vorne beraten, die gerade auf der Suche nach Tipps sind. D.h.
- die eigenen Fix- und Variablen Kosten kennen und Verträge optimieren / kündigen
- Rentenlücke antizipieren und privat (z.B. mittels ACWI) vorsorgen
- Vermögen und Einkommen schützen (BU und ggf. Risikolebensversicherung)
Sie haben ca. 20k Eigenkapital, suchen auf den Dörfern in Mittelhessen ein Haus und ein Typ von Baufi24.de hat Ihnen gesagt, dass sie mit 45k Eigenkapital einen Kredit von 400k aufnehmen könnten (mir persönlich schon zu wild, aber ich habe mich mit Krediten noch nicht viel auseinander gesetzt).
Die ersten Angebote die sie gesammelt haben sind z.B. 105m² Wohnfläche mit 700m² Garten (und Nachtspeicherheizung) für 165.000€. "Energiestufe H" oder wie das heißt. Inneneinrichtung hässlich, aber nicht verschimmelt oder so. Man könnte direkt einziehen. Es gibt weitere Angebote im Bereich von 200k.
Während die zwei jetzt leuchtende Augen bekommen, weil man für wenig Geld ja schon ein Haus bekommen könnte und dieses direkt beziehen könnte, frage ich mich, ob es da nicht einen strukturierten Ansatz gibt.
Wie würdet ihr (nach Strukturierung der üblichen privaten Finanzen) einen Hauskauf angehen?
Bin gespannt wie sich der Thread entwickelt
LG und Danke.
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Wenn du nichts konstruktives für den Fragesteller beizutragen hast, halt dich bitte raus.
Du wurdest doch schon einmal hier gesperrt. Wenn du so weitermachst, erreichst du genau das Gegenteil von dem was du mit deinem Profil hier eigentlich bezweckst.
Grundsätzlich freuen wir uns aber über das Fachwissen, dass von einem Profi hier eingebracht wird.
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Irgendwie fragst du zu offen. Deine konkrete Frage scheint zu lauten: "habe ich ein Klumpenrisiko und würdet ihr an meiner Stelle mehr diversifizieren?".
Ja, hast du, bei:
1.700 k Immobilien
75 k Aktien
170 k Tages und Festgeld
670 k Verpflichtungen
Und jetzt? Wenn ich dir jetzt sage, dass du besser diversifiziert bist, wenn du alles verkaufst und in einen ACWI steckst, machst du es dann?
Deine Frage ist mir zu komplex für einen einfachen Eintrag in ein Forum. Wir kennen weder deine Ziele noch deine Präferenzen oder deine Persönlichkeit. Was genau willst du also wissen?
LG
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Vielleicht hilft dir das:
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Könntest du einmal sagen, bei welcher Versicherung (ggf. inkl. Tarif) du bist? Rein interessehalber. Stimme Tomarcy zu. Viel Erfolg weiterhin!
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Kein Problem
ich habe eine Tätigkeitsbeschreibung erstellt, die nüchtern und sachlich genau das beschreibt was ich tue. Ich habe hervorgehoben, wenn es sich um reine Schreibtischtätigkeiten handelt und habe in zusätzlichen Anmerkungen klargestellt, dass ich gewisse risikoreiche Aufgaben, die es in meiner Abteilung gibt, nicht durchführe.
Danke bis hier hin für euren Input!
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Meine Personalverantwortung gebe ich z.B. perspektivisch ab / bin gerade dabei sie abzugeben. Abteilungsleiter, Projektleiter etc. haben alle einen deutlich höheren Beitrag. Soll ich möglichst meine Personalverantwortung weg argumentieren? Es gibt keinen richtigen Status Quo bei mir (schon gar nicht Stellenbeschreibungen oder eine Formulierung im Arbeitsvertrag)
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Kurzes Update:
Mein Berater wünscht sich eine Tätigkeitsbeschreibung von mir, damit die Gesellschaft meinen Beruf einordnen kann. Beim Allianz Rechner sehe ich, dass ich theoretisch zu 7-8 verschiedenen Berufsbildern passen würde, diese sich aber teilweise über 100% im Beitrag unterscheiden
Hilfe FinanztipUser und Dr. Schlemann
- Ich soll meine Tätigkeiten aufschreiben
- den Anteil an körperlicher (0%) Reise (0%) und Bürotätigkeit (100%)
- meine Personalverantwortung (3 MA disziplinarische Führung)
Ich mache bei uns im Unternehmen unheimlich viele, auch fachlich sehr verschiedene Dinge. Wie kann ich die Formulierungen optimieren, so dass die Gesellschaft mich möglichst gut einstuft??
Ohje - ich habe echt Angst mit meine einzige Chance auf eine BU mit einem noch höheren Beitrag zu vermasseln
Gibt es eine Art Tabelle in der ich sehen kann, welche Berufe wie eingestuft werden?
LG
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Hallo zusammen,
wie versprochen möchte ich mich noch einmal melden. Leider ist bei der Berufsbezeichnung ein Fehler unterlaufen und es wird einige Tage dauern, bis die korrekte Berufsbezeichnung eingepflegt wurde. Dementsprechend wird sich der Beitrag verändern und ich kann dann erst alle Details hochladen... sorry FinanztipUser
Ich kann dir aber schon mal sagen, dass keine "Sonderlocken" wie AU/DU enthalten sind.
Melde mich, sobald ich Fakten habe.
LG und Danke für die ganzen Beiträge bis hier hin!
P.S. mein Vater hat jetzt mit 61 seine BU gekündigt, da das Einfamilienhaus mit 61 abbezahlt ist und auf dem Depot 200.000€ liegen. Ich denke man kann sich über seine Entscheidung streiten
was denkt ihr?
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... Aufschläge?
Zum Glück keine Risikozuschläge
Bei höherer Leistungsdynamik kann man eine etwas geringere Rentenhöhe wählen und umgekehrt.
Ich habe in meinen Recherchen in den letzten Monaten gelesen, dass es günstiger ist, eine hohe Rente zu Beginn zu wählen und die Leistungsdynamik geringer ausfallen zu lassen. Jede Erhöhung wird irgendwie so verrechnet, dass es im Endeffekt teurer ist. Weißt du da genaueres?
Falls keine 3% gehen, würde ich also gleich auf eine entsprechend höhere Rente setzen.
Ich kann zwischen 1%, 2% oder 3% wählen
Die Beitragsdynamik (auch essentiell) kann man teilweise über Erhöhungsoptionen zu Events (Gehaltserhöhung, Hochzeit, Geburten, etc.) kompensieren.
Danke für den Tipp!
Hau doch mal Fakten auf den Tisch: Wie hoch soll dein Beitrag sein, bei welcher Rentenhöhe/Konfiguration und Laufzeit bei welchem Berufsrisiko? Hast du Sonderlocken wie AU/DU-Klauseln etc. drin? Ohne diese Details ist hier glaube ich schwer zu diskutieren...
Alles klar
ich sammel alles und poste es für dich heute Abend! Die Tarifbedinungen sind schon zu Hause und müssen noch gewälzt werden
Danke!