Da schließe ich mich den Vorredner an: Mit diesen Infos eine Meinung zu bilden ist nahezu unmöglich.
Grundsätzlich aber:
Wenn man mit Ende 40 lediglich 20k auf Seite schaffen konnte, dazu noch als Selbstständiger???, käme ich nie auf die Idee über einen Hauskauf oder -bau nachzudenken. Du selbst hast ja schon gesehen, wie es laufen kann (Scheidung?). Eine Annuität für eine Immobilie ohne nennenswertes EK und mit Volltilgung bis zur Rente wird immer erheblich höher sein, als die Miete für ein indentisches oder vergleichbares Mietobjekt. Ich weiß, dass Menschen sich gerne ihr eigenes Heim schaffen möchten, dass Bausparkassen, Banken, Makler und Bauträger nicht müde werden mit tollem Marketing die Begehrlichkeiten von Eigentum zu erhöhen, aber ganz ehrlich: Für das eigene Wohlbefinden macht ein Grundbucheintrag doch keinen Unterschied, oder? Ich bin absolut Fraktion Mieter und mit Ende 40 und 20k Eigenkapital erst recht.
Ich hoffe, es besteht aber noch eine gute Altersvosorge und es sind noch sonstige Rücklagen da.... Sonst nochmals nein zur eigenen Immo.
Wie kommt Ihr zu dem Grundstück?
Überlege halt mal für Dich, ob Du Dir nicht die (finanzielle und generelle) Freiheit der Miete erhälst, das Grundstück veräußerst und Dir aus den 20K, dem Grundstückserlös und den deutlich niedrigeren Wohnkosten ein Polster schaffst, dass Du nach Deinem Gusto investierst und das Dir sofort Sicherheit und ein Stück Unabhängigkeit schafft.
Und mein genereller Ratschlag: Finanzen und Vorsorge sollten stets ganzheitlich gesehen werden und nicht siguläre situativ. Das führt schnell in eine falsche Richtung. Mein Standard-Tipp: Prof. Walz, Kommer, Bogle und Anderas Beck lesen und verstehen, Finanzen ganzheitlich planen und aufsetzen und dann das Leben genießen...
Aber ohne Infos nur Mutmaßungen...