Und BTC hat einen intrinsischen Wert, das wurde aber auch schon mehrmals hier erläutert. Aber einige kapieren es einfach nicht. Bitcoin ist anscheinend doch ein Intelligenztest
Aber ich führe es gerne noch einmal aus:
Bitcoin hat keinen intrinsischen Wert, da sein Preis ausschließlich auf Vertrauen und Spekulation basiert. Im Gegensatz zu Gold, das industrielle, medizinische und handwerkliche Verwendung hat, kann Bitcoin ohne das Vertrauen seiner Nutzer nicht bestehen. Ein intrinsischer Wert entsteht durch eine eigenständige, nicht-subjektive Nutzungsmöglichkeit – bei Bitcoin gibt es diese nicht.
Die Behauptung, dass „Bitcoin digitales Vertrauen institutionalisiert“, ist ebenfalls problematisch. Vertrauen ist nicht gleich Wert. Vertrauen kann schwinden, und wenn das geschieht, bleibt nichts außer einem digitalen Code, der für sich genommen wertlos ist.
Wenn man 1 und 1 zusammenzählen kann, dann wird BTC langfristig Gold in Sachen Wertspeicher ablösen, da es einfach die besseren Eigenschaften hat. Gold ist lediglich in dem Punkt überlegen, dass er historisch gewachsen ist und sich bewährt hat. Die Zeit spielt aber für Bitcoin. Die Volatilität wird zudem immer weiter abnehmen, je mehr Nutzer des Netzwerk betreten.
Bitcoin mag einige bessere technische Eigenschaften als Gold haben, aber ein Wertspeicher ist nicht nur eine Frage von Technologie, sondern auch von historischer Stabilität und gesellschaftlicher Akzeptanz.
Gold hat sich über Jahrtausende als krisenfest bewährt – Bitcoin existiert gerade einmal seit 15 Jahren und hat bereits extreme Wertschwankungen erlebt.
Die Volatilität von Bitcoin nimmt nicht zwingend ab. Auch bei steigender Nutzerzahl bleibt Bitcoin spekulativ und kann durch regulatorische Eingriffe, Marktmanipulation oder technologische Risiken (z. B. Quantencomputer) massiv beeinflusst werden.
Zentralbanken und Staaten halten Gold als Reserve, nicht Bitcoin, das zeigt, wo das Vertrauen institutionell verankert ist.
Niemand, und das ist auch gut so. Bitcoin ist unabhängig. Und das hat mit der ursprünglichen Falschaussage, dass die EZB demokratisch legitimiert sei, (ich hab sie nicht gewählt, du?) nichts zu tun.
Ein Finanzsystem ohne demokratische Kontrolle ist nicht automatisch besser.
Staaten regulieren Geldsysteme, um Stabilität zu gewährleisten. Ohne Regulierung gibt es keine Einlagensicherung, keinen Verbraucherschutz und keinen rechtlichen Rahmen für finanzielle Missstände.
Dass die EZB nicht direkt gewählt wird, ist kein Argument gegen ihre demokratische Legitimation. Die meisten zentralen Institutionen (z. B. Gerichte) sind nicht direkt gewählt, sondern in ein System demokratischer Kontrolle eingebunden.
Ein unreguliertes System ist nicht automatisch frei, es kann von Großinvestoren, Technologiekonzernen oder frühen Bitcoin-Adoptern dominiert werden, die faktisch eine Oligarchie erschaffen.
Regulierung ist kein Feind der Freiheit – sie ist notwendig, um wirtschaftliche Stabilität und Fairness zu gewährleisten.