Beiträge von areinhold

    Die Bahn ist schon ein Extremfall, was die Streiks angeht. Hier gibt es miteinander konkurrierende Gewerkschaften, wodurch die Zahl der Tarifverhandlungen und somit auch der Arbeitskämpfe steigt. Hinzu kommt noch, dass es möglicherweise bei bestimmten Gewerkschaften Vorstände gibt, die besonders Streiklustig sind (nicht wahr, Klaus...)

    Im öffentlichen Dienst ist ausschließlich Verdi unterwegs, sprich es gibt in der Regel nur eine Tarifrunde pro Jahr (wenn überhaupt, aktuell gehen die Abschlüsse ja eher in Richtung von 2 Jahren).

    Und klar gibt es auch im Verwaltungsbereich kritische Bereiche im Falle eines Streiks, aber hier geht es vor allem um die Zahlstellen. Und die Auszahlungen erfolgen mittlerweile bereits meist automatisiert durch das System.

    Auf der anderen Seite existiert allerdings ein gewisser Leistungsdruck für die Angestellten, da sie den Status als "unkündbar" verlieren. Beamte haben hier grundsätzliche nichts zu verlieren, die müssen schon ziemlich Mist bauen, um aus dem Dienstverhältnis entlassen werden zu können. Dies kann durchaus zu einer Form von "wilden Streiks" führen, da ja auch der Beamtenbund Tarifverhandlungen führt. Und da können Beamte durchaus (z.B. durch Verschleppen) Einfluss nehmen.

    Ich empfehle diese Analyse dazu: Analyse (LAB) Abbau Beamte in der Verwaltung

    Unterstellt dies wäre so und beim Blick auf die vielen vergangenen Jahren bei denen sich bis vor ganz weniger Jahren Rekordsteuereinnahmen für den Staat wie "Perlen auf einer Perlenkette" reihten: Wo sind dann die ganzen Mittel hin gegangen ... ?

    In den Bereich Bildung (50.000 Schüler verlassen die Schulen ohne Abschluß - jedes Jahr), in den Bereich ÖPNV (z. B. Bahn) und die gesamte Infrastruktur (medioker bis desolat), in den Bereich Wohnen (Bestand an Sozialwohnungen schrumpft immer weiter und der Wohnungsneubau bricht immer weiter ein), in den Bereich Standortpolitik bzw. Wettbewerbsfähigkeit (seit dem Jahr 2014 ist ein Absturz Deutschland von Top-Rängen auf die Region "unter ferner liefen" zu konstatieren), in den Bereich Digitalisierung, in den Bereich Verteidigungsfähigkeit etc. pp. jedenfalls und offensichtlich nicht ... ?

    Die Steuereinnahmen sind in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen, ebenso wie die Ausgaben in Bildung, Infrastruktur, Verkehr, Wohnen und anderen Bereichen. Dennoch bleibt ein grosser Teil der Einnahmen für Sozialausgaben, Schuldendienst und andere staatliche Aufgaben gebunden. Die Herausforderungen in Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung resultieren weniger aus fehlenden Mitteln, sondern vielmehr aus Prioritaetensetzung, Verteilung und Effizienz der Mittelverwendung. Heisst nicht alles ging in die angeblich so hohen Gehaehlter und Pensionen der Beamten.

    Kannst du mir dazu Quellen nennen? Ich komme auf andere Zahlen, nämlich 1,76 Millionen Beamte in Deutschland plus 170k Zeit- & Berufssoldaten.

    Von den 1,7 Millionen sind ca 330k Polizisten und 36k Berufsfeuerwehrleute. Beim Zoll kommen noch einmal 48k hinzu, macht unterm Strich also 548k Beamte "in Uniform" bei insgesamt 1,93 Millionen.

    Klar gerne: https://www.perplexity.ai/search/wie-vie…5mwVpH9UNXwoA#0

    Bitte verstehe mich nicht falsch, aber ein Großteil der Beamten muss (in meinen Augen) definitiv nicht den Status "Beamter" haben, sondern diese könnten auch ganz normal im öffentlichen Dienst angestellt werden. Die auf dem Papier vorhandenen Nachteile (gerade das Thema Versetzbarkeit, welches den größten Eingriff in das Privatleben bedeuten dürfte) sind de facto nicht oder nur kaum vorhanden, wodurch sich schon die Frage nach Begründung für eine zwingende Verbeamtung stellt.

    Wir alle wissen wie ein Grossteil der Buerger leidet, wenn allein die Schaffner der Bahn streiken etc.

    Jetzt stellen Sie sich das einmal bei Lehrern, Jobcentern, Sozialaemtern, Jugendaemtern etc vor? Wenn wichtige Zahlungen fuer beduerftige ausbleiben aufgrund von Streiks?

    Ich koennte ewig so weiter machen.

    Es hat einen Grund warum der Beamtenberuf ueberhaupt eingefuehrt wurde.

    Gerade Berufssoldaten sind noch einmal eine besondere "Spezies" unter den Beamten. Viele der von dir genannten Nachteile treffen auf den Großteil der Beamten nicht zu. Gerade bei klassischen Verwaltungsbeamten ist das Risiko der bundesweiten Versetzung entsprechend gering. In meinem Bekanntenkreis kenne ich nur einen Fall, wo ein Beamter in der Verwaltung entsprechend weiter weg versetzt wurde - und das war auf eigenen Wunsch. Dementsprechend sind viele der von dir genannten Nachteile gerade in der Gruppe der Verwaltungsbeamten, aber auch bei Lehrern, nicht so stark ausgeprägt.

    Gerade bei Berufssoldaten sieht es natürlich anders aus. Dies sollte aber schon bei der Entscheidung für den Job als Soldat klar gewesen sein.

    Absolut, mir geht es aber um die Pauschalisierung. Die Mehrzahl der Beamten sind eben nicht in der Verwaltung taetig. Und daher trifft diese staendige Pauschalisierungen, meistens die Falschen.

    Knapp 1 Million Beamte (von rund 1,7 Millionen) sind eben nicht in der Verwaltung oder aehnliches taetig.

    Und meine Beispiele betreffen nicht nur Soldaten. Es trifft, Polizisten, Zoll-Beamte, Feuerwehrleute etc ebenfalls.

    Ja uns Beamten geht es gut, ohne Frage, aber dafuer muss ein Grossteil auch Nachteile in Kauf nehmen, ueber die man sich als Zivilist selten oder nie einen Kopf machen muss.

    Nochmal, es hat Gruende warum immer weniger Beamtenstellen neu besetzt werden. Das Interesse und auch die Attraktivitaet ist ausser der Pension, eben nicht hoch... Und bis zur Pension sind es nun mal einige Jahrzehnte...

    Und jeder Angestellte ist im Homeoffice und rund um die Uhr zuhause? Sorry, aber das ist mimimi auf hohem Niveau. Als Soldat ins Ausland oder auf Übung? Überraschend... es gibt auch genug Angestellte, die sind jede Woche, oder auch länger, auf Montage. Prinzipiell weiß jeder grob vorher, worauf er sich einlässt.

    Wir koennen gerne eine Grundsatzdiskussion hier fuehren. Mimimi gibt es auf beiden Seiten. Die einen sind neidisch auf die Pension neidisch, die anderen auf Homeoffice.

    Grundsaetzlich steht jedem frei jeden Beruf auszuueben. Jeder Beruf hat seine Vor-und Nachteile.

    Streikrecht als Beamter? Teure Krankenversicherung in der Pension. Bundesweite oder Weltweite Versetzungen usw. Alles Nachteile die gerne ignoriert werden, aber fuer viele ein Grund ist, eben keinen Beruf mit Pension ausueben zu wollen.

    Als Soldat Uebung sowie Auslandseinsatzt, Freiwilligkeit ist da nicht mehr, wenn man die politische Lage betrachtet.

    Und ja, selbst Freunde die auf Montage gehen, sagen mir, fuer das Geld was ich aktuell fuer 5 Wochen durchgaengig Abwesenheit auf Uebung bekomme, wuerden sie nicht mal aufstehen. Besonders nicht in einem Monat mit so vielen Feiertagen.

    Aber ja grundsaetzlich sind die meisten Angestellten 99% ihrer Zeit Abends zuhause.

    Ich will nicht jammern, bin gerne Soldat, kann aber diesen Neid nicht ab, von Menschen die nur die Vorteile sehen, aber die Nachteile ignorieren.

    Wie sollte man denn als Beamter mit der Altersvorsorge umgehen?

    Viel riskant anlegen (fürs Alter), weil man Jobsicherheit hat oder wenig sparen, weil die Altersvorsorge ohne ergänzende Elemente sicher gestellt ist?

    Mich würde einfach nur mal interessieren, ob und wie die Beamten unter euch auf das Thema Altersvorsorge blicken. Befolgt ihr auch die Finanztip-Empfehlung 15% des Nettogehalts zu investieren?

    Ja ich lege ebenfalls so viel wie moeglich zurueck. Niemand weiss wie die Zukunft aussieht, auch muss ich die niedrige Rente meiner Frau spaeter kompensieren.

    Aber ja, es stimmt schon, dass man als Beamter entspanter an die Sache rangehen kann.

    Dennoch ist nicht alles Gold was glaenzt. Die Gehaehlter in den letzten 10 Jahren, sind nicht ansatzweise so gestiegen wie in der zivilen Wirtschaft, dazu kommen 42+h Arbeitszeiten usw usw. Gibt also Gruende warum auch immer weniger einen Beamtenberuf eingehen wollen.

    Pension alleine macht nicht alles aus...

    Dafür haben Beamte eine Menge Nachteile im Leben! Das musst du schon bedenken! Ich suche noch nach den Nachteile aber sie müssen da sein.... irgendwo.... (Sarkasmus off)

    Erfahrungen aus meiner aktuell 20 jaehrigen Beamtenzeit.

    - Wochenlang mehrere hundert Kilometer auf Lehrgaenge

    - Bundesweite Versetzungen die einen es unmoeglich machen taeglich zuhause zu sein (und das oefter als man sich vorstellen kann, und aktuell bei mir auch der Fall)

    - jeder Zeit ins Ausland (Soldat) geschickt zu werden

    - unter 30C SAZV an Wochenenden und Feiertagen unter Mindestlohn dienen

    usw usw.

    Wenn ich meinen Freunden und Familie erzaehle wie es bei mir im Dienst aussieht, aktuell seit ueber 5 Wochen im Ausland auf Uebung, dann moechte ploezlich keiner mehr meinen Job machen.

    Aber hey, jedem steht frei den Beamtenberuf einzugehen.

    Das Problem ist, dass die Bürger gespalten wie noch nie sind, dazu eine menge Desinformation im Umlauf ist und viele eine geringe Medienkompetenz aufweisen um diese klar zu erkennen.

    Denn dann gäbe es keine 24,8%.

    Klar die Regierungen der letzten Jahre, haben sich nicht mit Ruhm bekleckert, dennoch muss man diese auch in Schutz nehmen. Die Pandemie und der Umgang war neu, der Ukraine-Krieg in seiner jetzigen Form war neu, die Erpressung durch Russland bezüglich Öl und Gas war neu usw usw.

    Deswegen finde ich es so schlimm, das angebliche Patrioten und überzeugte Deutsche, ausgerechnet Parteien wählen (AFD/BSW) die deutschlandfeindlicher nicht sein können. Also nein nicht alle der 24,8% sind Nazis, aber alle sind in meinen Augen keine Patrioten. Denn diese 24,8% wollen das Deutschland zugrunde geht.

    Woran mache ich das aus? Wer Trump zujubelt bei seinen Taten, die insbesondere unserer Wirtschaft schaden, wer Putin zujubelt der seine Armee auf über 1,3 Millionen Soldaten aufstockt, seine Wirtschaft auf Krieg umgestellt hat und gefühlt täglich europäische Systeme sabotiert, kann unser Land nur hassen.

    Aber gut is, ist kein Politikforum hier.

    Bitcoin hält sich, insbesondere im Vergleich zu früheren Zeiten, als die Börsen über mehrere Wochen korrigiert haben, hervorragend. Aktuell liegen wir etwa 25 % unter dem Allzeithoch. Im Vergleich dazu ist mein MSCI World rund 13 % unter dem Allzeithoch und der NASDAQ 100 etwa 20 % unter dem Allzeithoch. Da gab es schon ganz anderen Zeiten, als der Bitcoin in solchen Phasen mal eben um 70 % korrigierte.

    Wenn sich die chaotischen Zeiten, in denen wir gerade leben, etwas legen und am Markt wieder mehr Ruhe und Sicherheit einkehrt, wird es schnell wieder bergauf gehen.

    Ich dachte wir vergleichen BTC mit Gold? Wieso jetzt mit Indexen? An Gold muss er sich messen.

    Da hat ChatGPT mal ganze Arbeit geleistet ;) - Ist aber leider vieles falsch und wurde bereits mehrfach hier ausgiebig erläutert. Ich hab bedauerlicherweise nicht die Zeit, alles noch mal zu wiederholen, sorry.

    Was denn genau ist falsch? Und nein geschrieben von mir, recherchiert mit Perplexity. Daher nochmal, was ist bitte genau falsch?

    Ist es so schwer zu verstehen, dass BTC noch im Säuglingsalter ist und ich es schwierig finde heute schon zu sagen, dass er ein Star wird?

    Gold hat als Wertspeicher und viel wichtiger als vertrauensvolles Handels/Invest mehrere Tausend Jahre Vorsprung.

    Mir fehlt es bei dir massiv an Reflexion. Die verbreitest ausschließlich nur angebliche Vorteile und angebliche Stärken. Nie aber die möglichen Schwächen und Gefahren des BTC.

    Nicht vom Menschen geschaffene ist perfekt. Das gilt auch für den BTC.

    Oft genug geschrieben, dass er bereits massiv durch Wale und Co manipuliert etc. wird.

    Perfekt wäre er, wenn das Objekt Mensch, diesen nicht beeinflussen kann. Das ist aber nun mal nicht der Fall.

    Nur mal ein Beispiel deines perfekten BTC.

    Auch sieht man, dass die Märkte gerade korrigieren und vorsichtig sind, der Gold-Preis dagegen steigt und der BTC weiterhin schwächelt. #Vertrauen

    Und BTC hat einen intrinsischen Wert, das wurde aber auch schon mehrmals hier erläutert. Aber einige kapieren es einfach nicht. Bitcoin ist anscheinend doch ein Intelligenztest ;) Aber ich führe es gerne noch einmal aus:

    Bitcoin hat keinen intrinsischen Wert, da sein Preis ausschließlich auf Vertrauen und Spekulation basiert. Im Gegensatz zu Gold, das industrielle, medizinische und handwerkliche Verwendung hat, kann Bitcoin ohne das Vertrauen seiner Nutzer nicht bestehen. Ein intrinsischer Wert entsteht durch eine eigenständige, nicht-subjektive Nutzungsmöglichkeit – bei Bitcoin gibt es diese nicht.

    Die Behauptung, dass „Bitcoin digitales Vertrauen institutionalisiert“, ist ebenfalls problematisch. Vertrauen ist nicht gleich Wert. Vertrauen kann schwinden, und wenn das geschieht, bleibt nichts außer einem digitalen Code, der für sich genommen wertlos ist.


    Wenn man 1 und 1 zusammenzählen kann, dann wird BTC langfristig Gold in Sachen Wertspeicher ablösen, da es einfach die besseren Eigenschaften hat. Gold ist lediglich in dem Punkt überlegen, dass er historisch gewachsen ist und sich bewährt hat. Die Zeit spielt aber für Bitcoin. Die Volatilität wird zudem immer weiter abnehmen, je mehr Nutzer des Netzwerk betreten.

    Bitcoin mag einige bessere technische Eigenschaften als Gold haben, aber ein Wertspeicher ist nicht nur eine Frage von Technologie, sondern auch von historischer Stabilität und gesellschaftlicher Akzeptanz.

    Gold hat sich über Jahrtausende als krisenfest bewährt – Bitcoin existiert gerade einmal seit 15 Jahren und hat bereits extreme Wertschwankungen erlebt.

    Die Volatilität von Bitcoin nimmt nicht zwingend ab. Auch bei steigender Nutzerzahl bleibt Bitcoin spekulativ und kann durch regulatorische Eingriffe, Marktmanipulation oder technologische Risiken (z. B. Quantencomputer) massiv beeinflusst werden.

    Zentralbanken und Staaten halten Gold als Reserve, nicht Bitcoin, das zeigt, wo das Vertrauen institutionell verankert ist.

    Niemand, und das ist auch gut so. Bitcoin ist unabhängig. Und das hat mit der ursprünglichen Falschaussage, dass die EZB demokratisch legitimiert sei, (ich hab sie nicht gewählt, du?) nichts zu tun.

    Ein Finanzsystem ohne demokratische Kontrolle ist nicht automatisch besser.

    Staaten regulieren Geldsysteme, um Stabilität zu gewährleisten. Ohne Regulierung gibt es keine Einlagensicherung, keinen Verbraucherschutz und keinen rechtlichen Rahmen für finanzielle Missstände.

    Dass die EZB nicht direkt gewählt wird, ist kein Argument gegen ihre demokratische Legitimation. Die meisten zentralen Institutionen (z. B. Gerichte) sind nicht direkt gewählt, sondern in ein System demokratischer Kontrolle eingebunden.

    Ein unreguliertes System ist nicht automatisch frei, es kann von Großinvestoren, Technologiekonzernen oder frühen Bitcoin-Adoptern dominiert werden, die faktisch eine Oligarchie erschaffen.

    Regulierung ist kein Feind der Freiheit – sie ist notwendig, um wirtschaftliche Stabilität und Fairness zu gewährleisten.

    Wenn man sich mit Bitcoin näher befassen würde, würde man verstehen, dass Bitcoin das härteste Asset der Welt ist und langfristig im Wert nur steigen kann.

    Echt warum? Weil der BTC selten und begrenzt ist? Nur weil etwas selten oder begrenzt ist, wird es nicht automatisch wertvoller.

    Der BTC hat nun mal keinen intrinsischen Wert.

    Bitcoin ist als Asset eben noch relativ jung und noch nicht im breiten Markt angekommen.

    Korrekt, deswegen ist die Aussage bzw. Behauptung das BTC auf absehbarer Zeit ein Goldersatz ist, absolut gefährlich. Den eben weil er so jung ist, weiß man nicht wie er sich entwickelt. Und nur weil er in der Vergangenheit gehyped und damit gepusht wurde, muss das nicht auch für die Zukunft gelten.

    Was aber gar nicht geht, sind seine Aussagen zum Thema Bitcoin und "Klumpenrisiko". Auch die Behauptung, dass eine Inflation von 2 % gut sei, ist absoluter Schwachsinn. Zudem ist die Europäische Zentralbank (EZB) nicht demokratisch legitimiert; sie ist vielmehr eine Organisation einer kleinen Elite.

    Klar haben 2% Inflation was Gutes.

    Sie bietet einen Puffer, um Deflationsrisiken zu vermeiden, die wirtschaftlich schädlich sein können, da sie Konsum und Investitionen hemmen.

    Eine moderate Inflation unterstützt ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum und schafft Arbeitsplätze, indem sie Unternehmen und Verbraucher zu Investitionen und Ausgaben anregt.

    Inflation entwertet Schulden real, was Schuldnern – inklusive Staaten – zugutekommt.

    Bezüglich demokratischer Legitimation.

    Welche demokratisch legitimierte Vereinigung überwacht und reguliert den BTC?

    Etwa nur eine kleine Organisation aus BTC-Walen und Crypto-Börsen?

    Ich sehe den BTC weiterhin äußerst skeptisch gegenüber. Zumindest was seinen Wert als angeblichen Wertspeicher etc. betrifft.

    Nach heutigem Stand, sind seit des ersten BTC im Jahr 2009 bereits zwischen 3-6 Millionen BTC unwiderruflich verloren gegangen.

    Und das wird auch so weiter gehen.

    Bedeutet es gibt immer weniger BTC, die wiederum von immer weniger Personen gehalten werden. Hier wird also zukünftig eine Verlagerung zu einzelnen Haltern/Banken/Institutionen/etc. weiter zunehmen, was seiner angeblichen Dezentralität entgegenstehen wird.

    Was zukünftig mit dem Netzwerk passieren würde, wenn über 50% der BTC verloren gegangen sein sollte, ist nicht auszumalen.

    Und das meine ich explizit im Negativen.

    Ich habe ja Bedenken bezüglich Bitcoin und bin auch so ehrlich dass ich es nicht vollumfänglich verstehe. Aber ich muss sagen, dass unser Forumsfreund Mazen schon hier und da "Gegenwind" bezüglich Bitcoin erfährt. Und muss ich hervorheben, dass er trotz allem stets freundlich und respektvoll hier im Forum ist. Ich wünschte mehr User würden sich so verhalten. Das wollte ich mal anmerken.

    Ich habe beruflich bedingt das technische Verständnis für den BTC. Daher meine Skepsis.

    Kann nur eben nicht mehr die immer gleichen Kamellen der BTC-Jünger hören. Für jedes auf und ab des BTC gibt es immer irgendwelche "Argumente".

    Auch feier ich es absolut nicht, etwas als perfekt zu klassifizieren, was vom Menschen geschaffen wurde.

    Jeder soll und darf sein Geld in das investieren was er möchte, nur eben nicht seine Strategie als den Heiligen Gral raus posaunen.

    Aber ja, ich nehme die Kritik an. Lass mich nur leider zu einfach triggern.

    Umgekehrt könnte ich argumentieren, dass du nicht empfänglich für die Vorteile von Bitcoin bist und nur negative Aspekte siehst, oder? :)

    Klar bin ich empfänglich für Vorteile. Die nehme ich ja mit, indem ich den BTC als das nutze, für den ich ihn sehe, als reines Spekulationsmittel.

    Sprich ich bin investiert um Gewinne mitzunehmen, die ich dann in meinen ETF investiere.

    Als mehr sehe ich diese Hashwerte Namens BTC eben nicht.