Beiträge von NiceOne123

    Danke für die Antworten.

    Dann verstehe ich noch nicht ganz wieso man, koste es was es wolle, das (niedrige) Risiko einer existenzbedrohenden BU voll absichern soll. Gleichzeitig aber das Risiko eines nicht bezahlbaren Rechtsstreits nicht.

    Es hat ja Gründe wieso vermutlich weit über 99% der Menschen nicht 100% abgesichert sind. Ich hab zumindest noch nie von auch nur einem einzigen der es so macht gelesen. Wie gesagt, allgemein wird das so auch nicht empfohlen. Womit ich nicht sagen will dass es nicht empfehlenswert ist wenn man sich voll absichern will 😀

    Ich halte von der Brechnung auch garnichts.

    Du weißt weder wie die Inflation aussieht, noch die Rendite die du erwirtschaften kannst. Diese Unsicherheiten auf 30 Jahre gerechnet... da bekommst du irgendeine Zahl raus mit der du nichts anfangen kannst.

    Moin,


    ich beschäftige mich aktuell mit der BU. Ich bin 32 Jahre alt und arbeite in der Industrie als Maschinenführer.

    Empfehlung ist ja realtiv klar. Voll absichern (80% des netto-Gehalts). Und das bis zur Rente.

    Würde für mich bei ca 3000€ netto bedeuten 2400€ absichern. Das würde mich etwa 250€ im Monat kosten.


    Folgende Dinge machen mich aber stutzig:

    Man geht ja immer vom Worst Case aus. Also Erwerbsminderungsrente gibt es nicht, arbeiten kann man auch nicht mehr und man muss voll von der BU leben. Das würde aber auch bedeuten dass ich mich von meiner BU-Rente voll krankenversichern muss. Versteuern sowieso. Und schon bin ich nicht mehr "voll" abgesichert. Da liest man komischerweise in keinen Ratgebern was von. Ich zahle also unfassbar viel Geld und bin am Ende vielleicht geringfügig besser dran als ohne BU (dann Bürgergeld).

    Das zweite was irgendwie nie erwähnt wird ist dass das viel Geld ist, das dem Normalverdiener irgendwo anders fehlt. Vielleicht ist so die Immobilie nicht möglich, vielleicht fehlt es bei der Altersvorsorge. Die meisten Normalverdiener sind nicht in der Lage sich mal eben so ein paar hundert Euro aus dem Ärmel zu schütteln.

    Und dann hört man immer wieder von Streitigkeiten mit der Versicherung. Auch Experten raten bei BU immer zu einer Rechtsschutzversicherung. Da frage ich mich inwieweit ich wirklich abgesichert bin. Wenn es mit der Versicherung vor Gericht geht, dann hab ich irgendwann (egal wie es am Ende ausgeht) eh schon alles verloren wenn sich der Prozess über Jahre zieht.


    Was meint ihr dazu?
    Oder habe ich sogar irgendwo einen Denkfehler?

    Wenn du schon planst ist das ja was Anderes.

    Und von den Durchschnittswerten halte ich auch wenig. Mein Haus ist mittlerweile 32 Jahre alt. Es wurde noch garnichts gemacht. Also noch die ersten Bäder, erste Küche, erste Fenster usw

    Und ich habe auch nicht vor da die nächsten 10 Jahre was dran zu ändern. Diese Dinge neu zu machen ist für mich eher „Luxus“. Definitiv nichts was MUSS oder was plötzlich kommt.

    Wie schon beim Notgroschen:

    Alles in ETFs investieren. Sollte der Fall eintreten dass ich was an der Immobilie machen will, nehme ich einen Kredit auf oder ziehe das Geld wieder raus.

    Das ist am Ende die (durchschnittlich) günstigste Variante.

    Wer mehr Sicherheit will muss auf Geld verzichten und Tagesgeld oder so nehmen.

    Um die Anekdote nochmals klarzustellen: Ich schrieb von 4400 km. Der Vorführwagen war drei Monate alt und aus 30k wurden 20k. Wer unbedingt ein deutsches Auto fahren möchte, muss eben mit anderen Konditionen klarkommen. In meinem Fall ist es ein Japaner.

    Ich wollte nur auf eine Möglichkeit aufmerksam machen, die ich bis dato auch nicht im Blick hatte.

    Also ein Jahreswagen, sag ich ja 😁

    Nochmal, solche Rabatte bekommt man normalerweise nicht. Wenn du Glück hast gibt es 1000€ Rabatt. Da kaufe ich persönlich lieber neu (Tageszulassungen, EU-Fahrzeuge usw natürlich inbegriffen).

    Die Zeiten wo man viel Geld sparen kann indem man Vorführer oder ein Jahr alte Fahrzeuge für nen guten Kurs bekommt sind einfach vorbei.

    Um ein Beispiel zu nennen:

    Tesla Model Y gabs schon mehrfach nagelneu für 37k€.

    Suche ich jetzt bei mobile eins von 2024, also maximal 11 Monate alt, fängt es (deutschlandweit) bei 37k€ an.

    Das sind in ganz Deutschland zwei Fahrzeuge, danach wird’s noch teurer.

    Aktuell müsste man 39,5k€ für ein neues Model Y zahlen, inkl. ein Jahr gratis laden.

    Halte ich immernoch für den besseren Deal.

    Wenn man also nicht SOFORT ein neues Auto braucht und vielleicht auch nicht auf ein einziges Modell versteift ist, kann man da denke ich schon einen ordentlichen Deal finden.

    Natürlich kann man das bei Jahreswagen auch aber das ist schon deutlich schwieriger. Selbst wenn du da was gutes findest, ist das dann deutschlandweit ein einziges Fahrzeug. Evtl sehr weit weg und dann muss man sich drauf verlassen dass alles stimmt…

    Ich sehe zB bei mydealz ständig irgendwelche Schnapper, die du als Jahreswagen für den Preis nicht bekommst…

    Sorry Für offtopic😁

    Wie du magst. Von Jahreswagen habe ich nichts geschrieben. Wer unbedingt den maximalen Wertverlust eines Auto selbst übernehmen möchte, muss es halt tun.

    Okay. Vorführwagen. Das sind zu 99% Jahreswagen. Für ihn gilt in der Regel auf jeden Fall das selbe. Ausnahmen gibt’s natürlich hier und da mal.

    Und wie oben geschrieben:

    Den maximalen Wertverlust hat man bei beiden da es in der Regel keinen großen Preisunterschied gibt.

    Dann muss man sich wirklich auf ältere Modelle konzentrieren.

    Moin

    welche Tools nutzt ihr um eine Übersicht über eure Investments zu haben?

    Grundsätzlich reicht mir die Angabe bei der ING wo dann steht +X%.

    Wenn ich jetzt aber was verkaufe um zB meinen Freistellungsauftrag zu nutzen dann steht der Gewinn ja nicht mehr da.

    Wie macht ihr das?

    Wirklich? Da die Wertverluste am Beginn am größten sind, solltest du von Neu- auf Vorführwagen oder Gebrauchte umsteigen. Ich habe für 4400 km Laufleistung als Vorführwagen 30% Reduzierung auf den Neupreis bekommen. Man kann sich auch ein 3 Jahre altes Auto mit noch angemessener Laufleistung kaufen.

    Ehrlich gesagt kaum zu glauben. Wenn ich den Markt so beobachte sind Jahreswagen kaum günstiger als Neuwagen (sofern man nicht zum UVP kauft). Grundsätzlich ist ein Auto natürlich günstiger, je älter es ist. Jahreswagen bilden hier eine große Ausnahme. Bevor ich mir einen Jahreswagen kaufen würde, würde ich lieber auf gute Angebote warten und neu kaufen.

    Ich beschäftige mich auch schon lange mit dem Thema und irgendwie konnte mir bisher noch niemand erklären wofür drei Monatsgehälter gut sein sollen.

    Das kostet doch nur Geld.

    Also ich könnte bis zu einem Monatsgehalt an unerwarteten Kosten wohl irgendwie stemmen. Notfalls wäre man mal ein paar Wochen im minus oder man pausiert mal einen Monat den RTF-Plan.

    Aber drei Monatsgehälter? Wofür?

    Ich kann doch jederzeit einen Kredit aufnehmen oder Aktien verkaufen. Wieso sollte ich die restliche Zeit auf Rendite verzichten?

    Gibt es überhaupt Fälle, den dritten Weltkrieg mal ausgenommen, in denen das finanziell irgendwie Sinn macht?

    Extrakosten von 2-3 Monatsgehältern. Sowas passiert vielleicht 2-3 mal in meinem gesamten Leben.