Beiträge von Bonifazius Spiritus

    Die am häufigsten gestellte Frage (u.A. auch von mir) hast du aber außen vorgelassen: warum dir deine Frau Geld schenkt und wie dies von statten geht. Das ist aus den bisherigen Ausführungen weiterhin nicht ganz klar.

    Das meiste Geld deiner Frau (2,5 von 4 k,) fliest ja direkt in ihren eigenen Sparplan.

    Warum überweist dir deine Frau dann einen Betrag? Man würde vermutlich erstmal davon ausgehen, der Rest ist ihr Beitrag zu den Lebenshaltungskosten.

    In welchen ETF schiebst du den?

    Okay, wichtig ist, was ich in ersten Post schrieb: Das kursiv geschriebene gibt’s noch nicht, sondern so möchten wir es jetzt machen. Meine Frau hat ihr Einkommen auf unser Gemeinschaftskonto bei der Comdirect erhalten, von dort haben wir Lebenshaltung, Urlaube etc. bezahlt. Wenn etwas mehr übrig war, haben wir das von der Comdirect zur DKB überwiesen, weil wir da in den FTSE ETF gespart haben und hohe Tagesgeldzinsen bekamen.

    Wichtig wäre vielleicht noch die Info, dass wir alles als unser gemeinsames Vermögen sehen, eigentlich auch ein Konto uns reichen würde. Es gibt bei uns gefühlt nicht „deins und meins“, sondern nur unsers. Die verschiedenen Konten haben wir aus praktischen Gründen, und die angedachte Aufteilung in 2 ETFs statt einem hat den steuerlichen Gedanken, ggf. in Zukunft Erbschaftssteuer zu sparen. Ich habe aber schon zwischen den Zeilen rausgelesen, dass weniger ein Problem ist. Dennoch finde ich es auch vom Gefühl fairer, wenn das Vermögen auch auf den Konten gleichmäßig aufgeteilt ist, und eine Streuung auf 2 ETF gibt mir ein besseres Gefühl.

    Angesichts Deines Alters und des daraus vermuteten Alters der Kinder 90% Ehemann, 10% Ehefrau. Man muß vermutlich Deiner Frau mal stecken, daß ein Ehemann keine Altersvorsorge ist.

    Nein, 60/40. Und meine Frau kann ganz gut denken und weiß das 🙂. Aber danke.

    Dein Riestervertrag ist ein schlechtes Geschäft, der Riestervertrag Deiner Frau ist überdimensioniert. Die wenigsten Leute führen sich vor Augen, daß der Steuerspartrieb Zulagen kostet.

    Das verstehe ich nicht ganz, vielleicht kannst du das noch erklären?

    Meine Frau sollte vermutlich genau das einzahlen, was zur Erlangung der Zulagen (3x300€ + 175€) notwendig ist, oder?

    Und: Warum kostet der Steuerspartrieb Zulagen? Das würde ich gerne verstehen.

    Sollte ich den Riester aus Deiner Sicht stilllegen, oder den Mindestbetrag für die 175€ Förderung einzahlen? Der Uniglobal Vorsorge hat 25% gemacht seit Jahresbeginn, das ist auf Höhe des FTSE AW. Allerdings mit höheren Gebühren, dafür die Förderungen und Steuerersparnis. Ohne es ausgerechnet zu haben sagt mein Gefühl, dass das halbwegs okay ist.

    Giro ziemlich hoch, m.E. zu hoch. Barreserven bei der falschen Bank (zu teuer). Wozu 2 Posten bei verschiedenen Banken?

    Einfach nur aus Gefühl. Einmal 10k reichen vermutlich. Überdenke ich nochmal. Danke Dir.

    Biontech und Nike würde ich abstoßen. Was versprichst Du Dir von solchen Restblasen?

    Gar nichts. Ist nur Spielerei. Könnte ich jetzt mit Verlust verkaufen. Aktuell lass ich’s daher einfach liegen.

    Er hat Konto und Depot, sie hat Konto und Depot. Das wird von Anfang an getrennt und gleichmäßig befüttert.

    Genauso haben wir es jetzt vor. Leider haben wir das bisher nicht so gemacht. Nach meiner Logik nach müsste so jeder bis ca. 500k (wenn sonst nichts da wäre) steuerfrei an den anderen vererben können. Richtig?

    Wenn Du in Deinem aktuellen Leben bisher noch nicht genügend Ärger hast, mach das.

    Okay, dann nicht 😄. Danke, dann hake ich das mal ab.

    Zwar nur gering verzinst, aber immerhin etwas, auf den jeweiligen tagesgeldkonten der beiden Banken, das ist dann asap umgebucht binnen weniger Minuten.

    Guter Hinweis - machen wir so. Danke!

    Eher solltet ihr irgendwann überlegen wenn ihr Steuern sparen wollt, wie ihr die Immobilie an eure Erben (Kinder) geg. Weiter geben wollt.

    Da denken wir drüber nach. Danke Dir für den Hinweis!

    Finde ich gut, hätte ich auch gern, würde ich ähnlich machen. Geht hier eventuell vielen so.

    Danke!

    Ja, relativ gleiche Aufteilung scheint doch dann doppelt Sinn zu machen, warum daher dieser Transfer von ihr an dich?

    Ist noch ein Übrigbleibsel aus der Zeit, als es bei der DKB hohe Zinsen aufs Tagesgeld gab. Macht jetzt keinen Sinn mehr, daher gestoppt.

    Alle nötigen Versicherungen (Haftpflicht, BU, KV etc.) bestehen? Siehst du spezifische Risiken oder hast du konkrete Fragen?

    Ja, alle Versicherungen vorhanden. Keine großen sonstigen Risiken.

    Darf man Fragen wenn wie sich das Einkommen zusammensetzt?

    Denn einerseits scheinst du (Mann) ja das höhere Vermögen zu haben, wodurch man auch das höhere Einkommen bei dir vermuten würde.

    Auf der anderen Seite sind bei der Frau die Sparraten höher, was vermutlich ein damit begründe ist, die Vermögensungleichheit auszugleichen?

    Er: 6.000€ netto

    Sie: 4.000€ netto

    Richtig. Die Sparraten bei meiner Frau sollen höher sein, damit in absehbarer Zeit unsere Vermögen gleichmäßig aufgeteilt sind. Ggf. schiebe ich nochmal eine größere Einmalzahlung in ihren ETF von meinen nächsten Tantiemen.

    Fragen: gibt es neben den Riesterverträgen sonstige Altersvorsorge? Gesetzliche Rentenansprüche? bAV?

    Ja. Gesetzliche Rente, war immer angestellt und habe durchgängig in die RV eingezahlt. Zusätzlich bAV.

    —> Dazu überlege ich, ob ich beim Arbeitgeber noch eine Brutto-Entgeltumwandlung beginne. Hätte 3% Garantieverzinsung. Zuschuss vom AG gibt darüberhinaus nicht.

    lediglich die Riesterverträge würde ich näher beleuchten ob die sinnvoll weiter bespart werden sollten.

    Danke! Die sind in der Uniprofirente noch 100% im Aktienfonds, daher geht’s noch einigermaßen mit den 3 Kinderzulagen. Zusätzlich bekommen wir dafür Förderung vom Jugendamt, da meine Frau Pflegemutter ist. Ich überlege aber, die Beiträge auf das für die Förderung notwendige Minimum zu reduzieren und habe auf Lindners Aktienrente gehofft, durch die Riesterverträge vielleicht ersetzt / überführt werden könnten. Das wird ja wohl jetzt erstmal nix…

    Hallo zusammen :) ,

    zuerst mal eine kurze Vorstellung: Ich bin glücklich verheiratet, 42 Jahre, 3 Kinder. Und ich strukturiere gerade unsere Finanzen etwas um. Netto-Haushaltseinkommen aktuell rund 10.000 € aus recht sicheren Angestellten-Jobs.

    Kontenaufteilung:

    • Konto Ehemann (DKB, mit Vollmacht für die Frau)
    • Konto Ehefrau (ING, mit Vollmacht für den Mann)
    • Gemeinschaftskonto (Comdirect)

    Mein Plan ist wie folgt (alles kursive aktuell noch auf Tagesgeld, möchte ich umschichten):

    Immos:

    • Selbstbewohntes EFH (Verkehrswert 850 - 950k). BJ2000, in 2020 umfangreich renoviert. Keine Restschulden mehr.

    Altersvorsorge:

    • 2x Riester (Uniprofirente 4P, inzwischen ca. 60k (er) + 50k (sie))
    • ETF bei DKB (Vanguard FTSE All World, thes., A2PKXG): aktuell ~ 240k // monatlich + 1.500€ Sparrate
    • ETF bei ING (SPDR MSCI ACWI IMI, thes., A1JJTD): ~40k // monatlich + 2.500 € Sparrate

    Notgroschen / Barreserven:

    • 40k bei DKB in Geldmarkt-ETF (Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap // DBX0AN)
    • 20k bei ING in Geldmarkt-ETF (Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap // DBX0AN)

    Giro:

    • 10k bei DKB
    • 10k bei ING

    Spielgeld:

    • 10k in Einzelaktien bei DKB (Microsoft, Amazon, SAP, Biontech, Nike)

    Bisher laufen die Sparraten alle auf das DKB-Konto, meine Frau überweist mir hin und wieder einen Betrag, den ich in den ETF schiebe. Langfristig halte ich das für unglücklich für den Fall, dass einer von uns verstirbt. Zumindest wenn das EFH dann <10 Jahre veräußert würde, könnten Erbschaftssteuern anfallen, da die Schenkungen, die meine Frau mir über die Jahre monatlich auf mein Konto schieben würde, vermutlich in 10 Jahren zusammen mit 50% des Immowertes dann die Freigrenze von 500k übersteigen würde. Außerdem ist es für mich gefühlt fair, wenn beide das gleiche Vermögen haben auf ihrem Konto haben - ohne, dass ich das sachlich begründen kann.

    Hin und wieder spiele ich mit dem Gedanken, eine Eigentumswohnung als Anlageobjekt zu kaufen - aber ich habe keine Lust auf den Aufwand, meine Zeit ist mir mehr Wert, und die Rendite ist langfristig wohl nicht unbedingt besser als mit einem Welt-ETF. Außerdem rechne ich unser Haus mit in die Asset Allocation, und da haben wir aktuell ein Klumpenrisiko - daher ist mein Plan, die nächsten Jahre die Welt-ETFs hochzufahren. Vermutlich können wir die Sparrate auch noch etwas hochdrehen.

    Mein Ziel wär, mit 50 meine Arbeits-Stunden zu reduzieren und mit 60 arbeitstechnisch langsam auszuphasen.

    So far so good - oder vielleicht auch nicht? Ich würde mich sehr über ein Feedback zu der Aufteilung freuen, um etwas mehr Sicherheit zu bekommen.

    Vielen Dank Euch und Gruß,
    Bonifazius