Hallo zusammen ,
zuerst mal eine kurze Vorstellung: Ich bin glücklich verheiratet, 42 Jahre, 3 Kinder. Und ich strukturiere gerade unsere Finanzen etwas um. Netto-Haushaltseinkommen aktuell rund 10.000 € aus recht sicheren Angestellten-Jobs.
Kontenaufteilung:
- Konto Ehemann (DKB, mit Vollmacht für die Frau)
- Konto Ehefrau (ING, mit Vollmacht für den Mann)
- Gemeinschaftskonto (Comdirect)
Mein Plan ist wie folgt (alles kursive aktuell noch auf Tagesgeld, möchte ich umschichten):
Immos:
- Selbstbewohntes EFH (Verkehrswert 850 - 950k). BJ2000, in 2020 umfangreich renoviert. Keine Restschulden mehr.
Altersvorsorge:
- 2x Riester (Uniprofirente 4P, inzwischen ca. 60k (er) + 50k (sie))
- ETF bei DKB (Vanguard FTSE All World, thes., A2PKXG): aktuell ~ 240k // monatlich + 1.500€ Sparrate
- ETF bei ING (SPDR MSCI ACWI IMI, thes., A1JJTD): ~40k // monatlich + 2.500 € Sparrate
Notgroschen / Barreserven:
- 40k bei DKB in Geldmarkt-ETF (Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap // DBX0AN)
- 20k bei ING in Geldmarkt-ETF (Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap // DBX0AN)
Giro:
- 10k bei DKB
- 10k bei ING
Spielgeld:
- 10k in Einzelaktien bei DKB (Microsoft, Amazon, SAP, Biontech, Nike)
Bisher laufen die Sparraten alle auf das DKB-Konto, meine Frau überweist mir hin und wieder einen Betrag, den ich in den ETF schiebe. Langfristig halte ich das für unglücklich für den Fall, dass einer von uns verstirbt. Zumindest wenn das EFH dann <10 Jahre veräußert würde, könnten Erbschaftssteuern anfallen, da die Schenkungen, die meine Frau mir über die Jahre monatlich auf mein Konto schieben würde, vermutlich in 10 Jahren zusammen mit 50% des Immowertes dann die Freigrenze von 500k übersteigen würde. Außerdem ist es für mich gefühlt fair, wenn beide das gleiche Vermögen haben auf ihrem Konto haben - ohne, dass ich das sachlich begründen kann.
Hin und wieder spiele ich mit dem Gedanken, eine Eigentumswohnung als Anlageobjekt zu kaufen - aber ich habe keine Lust auf den Aufwand, meine Zeit ist mir mehr Wert, und die Rendite ist langfristig wohl nicht unbedingt besser als mit einem Welt-ETF. Außerdem rechne ich unser Haus mit in die Asset Allocation, und da haben wir aktuell ein Klumpenrisiko - daher ist mein Plan, die nächsten Jahre die Welt-ETFs hochzufahren. Vermutlich können wir die Sparrate auch noch etwas hochdrehen.
Mein Ziel wär, mit 50 meine Arbeits-Stunden zu reduzieren und mit 60 arbeitstechnisch langsam auszuphasen.
So far so good - oder vielleicht auch nicht? Ich würde mich sehr über ein Feedback zu der Aufteilung freuen, um etwas mehr Sicherheit zu bekommen.
Vielen Dank Euch und Gruß,
Bonifazius