Beiträge von AlexK34

    Und dann kommt die generelle Anlageneigung dazu: Ich bin Aktionär im Herzen, ich würde davon ETFs kaufen. Diese Ansicht kann man aber nicht generalisieren. Andere Leute fürchten das Kursrisiko und setzen alles auf Festgeld oder mischen. Je nach Lage könnte Dein Haus mit den Jahren an Wert gewinnen (wenn Du etwa in der Nähe einer größeren Stadt wohnst), könnte sein, daß Dein Ort abgehängt ist und die Zahl des Maklers Illusion. Das läßt sich alles nicht allgemeingültig bestimmen, weil das von zu vielen mir unbekannten Faktoren abhängt.

    Das Haus steht tatsächlich ländlich und nicht in der Nähe einer großen Stadt. Große Wertsteigerungen erwarte ich ehrlicherweise nicht. Die 450.000 € Wert sind denke ich sehr human geschätzt. In Gesprächen über das Thema wurden mir diese auch schonmal angeboten. Aber natürlich nichts verbindliches.

    Einfache Frage, keine einfache Antwort :)

    (Aber Du hast ja noch ein Weilchen Zeit.)

    Möchte das Thema einfach frühzeitig angehen.

    Vielen Dank für deine ganzen Gedanken und deine Zeit

    Die nächste wichtige Frage ist die nach Deiner Partnerschaft: Ihr habt wohl zwei gemeinsame Kinder, seid aber nicht verheiratet. Du wohnst im Haus Deiner Frau (vermutlich steht sie allein im Grundbuch), hilfst ihr beim Abtragen des Hausdarlehens, zahlst also so etwas wie eine Miete. Man müßte sich diesen Betrag anschauen, denn Du erwirbst damit ja kein Eigentum an dem Haus. Trotzdem wäre eine Miete ja ok, Du wohnst dort ja auch.

    Ja genau, haben zwei gemeinsame Kinder und sind unverheiratet. Als ich 2017 umgezogen bin, stellte sich zunächst die (finanzielle) Frage, ob wir beide Häuser überhaupt behalten können/wollen. Haben uns dann dazu entschlossen und vereinbart beide Häuser separat als Alleinbesitzer zu halten. Ich bezahle (als Miete) dort mit ab. Der Betrag war auch aufgrund der Elternzeiten sehr unterschiedlich. Derzeit sind es ca. 800 €.

    Gerade, wenn man nicht verheiratet ist, sollte man sich frühzeitig Gedanken machen, was wäre, wenn die Partnerschaft platzt (auch für ein Ehepaar sind solche Überlegungen nicht verkehrt). Wenn die Partnerschaft intakt ist, gehen solche Vereinbarungen viel leichter als im Rosenkrieg. Als Nichtverheirate sollte man sich speziell Gedanken darüber machen, was passiert, wenn einer unvermittelt stirbt. Ihr habt zwei gemeinsame Kinder, die dann das Vermögen des Verstorbenen hälftig erben, der andere Elternteil bleibt erstmal Vormund. Du würdest in diesem traurigen Fall dann in der Luft hängen als Mieter Deiner Kinder.

    Ja das stimmt. Eine Hochzeit stand bei mir eigentlich nie auf der Agenda. Mit zwei Kindern denkt man rational, allein wegen der Versorgung, nochmal anders darüber nach. Von daher könnte das in näher Zukunft Folgen.

    Du hast als Hausabzahler verständlicherweise relativ geringe sonstige Ersparnisse. Es ist eine Anlageentscheidung, ob man Sparbeiträge (die Du jetzt ja hast) ins Haus steckt (also sondertilgt) oder parallel anlegt (so wie Du das tust). Was zahlst Du für Deinen Hauskredit? (Zinssatz, Bindungsfrist, Restschuld nach Plan bei Prolongation?). Wenn der Zins niedrig ist (Könnte sein bei Abschluß 2017), spart man besser separat.

    Das war einer der ersten Entscheidungen die ich mit Hilfe der Meldungen hier im Forum getroffen hatte.

    Es handelt sich um 2 Darlehen:

    1. Restschuld ca. 60k, 1,90 % Zinsbindung bis 31.12.2030 (15 Jahre)

    2. Restschuld ca. 60k, 1,30 % KfW, Zinsbindung bis Ende Darlehen im Jahr 2036

    Die Entscheidung lag dann bei den Sparplänen. Auch Aufgrund der Möglichkeit die Zinsen bei Vermietung abzusetzen.

    Hallo zusammen,


    zunächst möchte ich mal einen Dank an die fleißigen Schreiber hier im Forum da lassen. Aufgrund eures freiwilligen Aufwandes konnte ich für mich schon super viel mitnehmen. In verschiedensten Bereichen.

    Nach langem Mitlesen würde ich mich über eure Gedanken zu meiner Frage sehr freuen:


    Zunächst zu mir und meinen finanziellen Verhältnissen:


    Ich bin 35, ledig, 2 Kinder (2 und 7). Arbeite im öD und habe ca. 3.500 € netto.

    2015 habe ich ein Grundstück geerbt. Zu diesem Zeitpunkt kam bei mir der Entschluss darauf zu bauen. Es war immer der Wunsch in meinem Heimatort zu bleiben und das Haus auch selbst zu bewohnen. Es handelt sich um eine ländliche Gegend in NRW. Das Haus wurde Anfang 2017 fertiggestellt. Aktueller Wert/Verkaufspreis: (Durch einen befreundeten Immobilienmakler geschätzt) 450.000 - 480.000 €, Restschuld ca. 120.000 €.

    Kurz vor der Fertigstellung habe ich meine jetzige Partnerin kennengelernt und wohne auch seit 2017 mit den Kindern in Ihrem Eigentumshaus: Wert: ca. 500.000 €, Restschuld: 230.000 €


    Dadurch ist mein Haus derzeit vermietet. Ich erhalte 1.450 € Kaltmiete. Bisher habe ich keinerlei Probleme mit dem Mieter, ist aber natürlich alles auch noch relativ neu.

    Jetzt frage ich mich frühzeitig, ob ich nach Ablauf von 10 Jahren nach Fertigstellung, das Haus als Mietobjekt behalten soll oder es sinnvoller wäre das Geld anderweitig zu investieren.

    Meine sonstigen Ersparnisse sind relativ gering.( Tagesgeld: 10.000 €, ETF ( FTSE All World: 15.000 €, Geldmarktfond: 5.000 €. Lag auch daran, das meine Partnerin mit Elternzeiten nicht so viel bekommen hat. Seit sie nun wieder arbeitet, bespare ich den ETF mit 600 € mtl. und den Geldmarkt mit 150 € mtl.

    Habe auch noch eine Lebensversicherung, die meine Mutter 2004 (ich war 14) abgeschlossen hat (Wert ca. 15.000 €) und eine Riester Rentenversicherung von 2006 ( ca. 30.000 €). Diese muss ich mir nun auch genauer anschauen. (Übersicht der Rückzahlungsmodalitäten ist beantragt, soll hier aber nicht im Vordergrund stehen, nur der Vollständigkeithalber).

    Was sollte ich unbedingt bei meiner Entscheidung beachten? Wäre über alle Gedanken dankbar. Sollten Informationen fehlen liefere ich die gerne nach.


    Freundliche Grüße

    Alex

    Hallo SabiSabi,

    über welche Bank hast du denn damals den KfW-Kredit beantragt und laufen dort noch weitere Kredite? Meistens ist das ja so. Dann wäre es mE zunächst das einfachste die Konditionen der Anschlussfinanzierung der KfW mit denen dieser Bank zu vergleichen.

    Das Angebot gab es so glaube ich damals nicht. Müsste aber tatsächlich mal schauen ob ich das noch machen kann. Habe damals explizit nach VL-Sparen mit ETF geguckt.

    Bisher habe ich noch keinerlei Gebühren gezahlt. Die 12 € fallen definitiv nicht an, das hatte ich mit bestätigen lassen.

    Bzgl. der Umrechnungskosten habe ich bisher auch nichts gesehen oder wird das schon bei Kauf abgezogen und ich sehe das nicht?

    Aber erstmal danke für den Hinweis.

    Ich spare tatsächlich über Fidelity meine VL. Wollte damals auch meine VL in ETF anlegen und nicht in den Sparplan bei der ING. Passt bisher alles. Es gibt dort nicht alle ETF, aber mir reicht dieser, der dort auch VL-sparfähig ist:

    IE00B4L5Y983

    Wenn Du keine staatlichen Förderungen in Anspruch nimmst, kannst du auch jederzeit verkaufen.

    Ich lasse von meinem Gehalt 40 € überweisen, bekomme aber auch nur die 6,65 € durch den AG. Aber so lohnt es sich zumindest ein bisschen mehr

    50 € Gutschrift habe ich auch erhalten. Wird dir aber auch als Fonds gutgeschrieben auf Lu0731782404. Der liegt jetzt einfach rum aber immerhin

    Irgendwie meint sie, dass sie im Mai immer die 960 € Riester Zulage bekommt.

    Fragt sich nur, ob man hier überhaupt weiter einzahlen soll. Wenn Sie Ihre Zuzahlungen deutlich reduziert, wird die Zulage bekanntlich ebenfalls reduziert.

    Verdient sie wirklich soviel, dass Sie den vollen Beitrag für die vollen Zulagen zahlen muss? >52.500 p.a.?

    Hallo zusammen,

    war bisher stiller Mitleser dieses Forums und konnte für mich schon einiges mitnehmen. Vielen Dank daher für die ganzen Beiträge.

    Ich gehöre ehrlicherweise auch zu den Personen die die Riester-Rente nicht richtig durchblickt hat. Habe mich auch immer über die Steuervorteile gefreut, bis ich mal hinter dem oben geschriebenen gestiegen bin. Zahle mittlerweile (ca. 70 k Brutto p.a) auch den Höchstbetrag an Eigenbeiträgen. (Riester-Rentenversicherung).

    Habe letzte Woche im ersten Schritt diese mal beitragsfrei gestellt um das gesparte Geld in meinen ETF zu stecken.

    Scheue mich aber noch den Vertrag komplett zu kündigen. Hoffe eigentlich noch darauf, dass die Riesterreform in den nächsten Jahren kommt. Wie die dann aussehen könnte und wie ein Wechsel in das neue Produkt möglich wäre und was das kostet ist natürlich ungewiss.

    Oder meint ihr diese Hoffnung ist Illusion?