Man kann die Limits auch anpassen - temporär oder auch dauerhaft. Manchmal muss man ja auch höhere Beträge überweisen.
Beiträge von DancingWombat
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Deine Rechnung ist mathematisch falsch. Es ist keine 6% Rendite und sicher schon gar nicht.
Bau mal eine simulation in Excel. Dann wirst du es sehen. Die Rechnung ist, dass du auf eine komplette Jahresrente verzichtest, dafür aber 6% mehr auf die verbleibenden Jahresrenten bekommst.
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Frag am besten bei der lokalen Sparkasse oder Volksbank.
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Aus meiner Sicht, alles aber nicht 1 (je nach Geschmack und Strategie).
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Weil das bei Amundi leider schon häufig passiert ist. Da war kein wirkliches System erkennbar.
Aha. Wer sagt das das bei anderen Anbietern nicht passieren kann?
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Ja..,das kennt inzwischen fast jede/r….,,.plötzlich fusionieren die wieder aus heiterem Himmel und es kommt zur Zwangsversteuerung…
Aus welchen Gründen sollte dieser Fonds fusioniert werden in ein anderes Land?
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Rein aus Interesse: darf ich Fragen welche Zusatzleistungen "man" dauernd vom Zahnarzt angeboten bekommt die nicht von der GKV abgedeckt sind?
Die GKV deckt ja relativ viel ab, was nicht zum Bereich "Schönheit" zählt, teilweise eben nur mit einem gewissen Prozentsatz (Krone 60-75%) etc.
Es fängt schon bei Füllungen an. Höherwertige Füllungen kosten extra. Die GKV zahlt nur das notwendige, nicht unbedingt das sinnvolle.
Ähnlich ist es z.B. bei Wurzelbehandlungen. Revisionen zahlt die GKV idr gar nicht.
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Das kannst du kaum prüfen.
Grundsätzlich ist bei der Privatabrechnung der Faktor als Standard bei 2,3, mit Begründung bis 3,5. Alles darüber hinaus geht nur per individueller Vereinbarung und wird auch von vielen PKV nicht gezahlt. Alles was über 3,5 ist, sollte zum nachdenken anregen...
Viel wichtiger ist aber was genau abgerechnet wird. Gerade bei komplexeren Sachen wird die ein oder andere Leistung mehr erbracht und berechnet.
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Novhmal: es kann hier jahrelang seriös die Dividende der Telekom ohne Steuerabschlag kassiert werden.
Die Ausschüttungen der Telekom senken später beim Verkauf fiktiv den Einstandskurs. Wer einen Verlustvortrag hat, ist von dieser Gewinnmitnahme steuerlich nicht betroffen,
Das alles unter der Voraussetzung, dass der Kurs in den nächsten Jahren nicht zusammenbricht.
Ich habe mich nicht dagegen ausgesprochen... Nimm es gerne in die Liste auf. Am Ende sind das aber auch Kursgewinne, da der Einstandskurs entsprechend reduziert wird. Es gibt noch ein paar mehr Aktien dieser Art...
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Um dem Verlusttopf aufzubrauchen brauchst du Aktienkursgewinne. Je nachdem was zu deiner Strategie und Risikobereitschaft passt gibt es hier einige Optionen. Beispiel Berkshire Hathaway als Alternative zum ETF, Microstrategy als Alternative zu Bitcoin...
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Das sehe ich nicht so. Tarife werden geschlossen, das Versicherungskollektiv altert überproportional und Beiträge steigen entsprechend, weil es eben nicht komplett einkalkuliert ist.
OK. Lass uns gerne über einen konkreten Fall bzw. Tarif diskutieren. Hast du ein Beispiel?
ZitatWenn die Rücklagen nicht zur Beitragsreduzierung genutzt werden, dann schmelzen sie natürlich nicht ab, aber dafür steigen dann halt die Beiträge noch stärker. Allerdings müssen die Rücklagen dafür eingesetzt werden. Wir werden sehen, ob die Rücklagen weiter wachsen werden. Ich bezweifle es.
Die Rücklagen so genutzt wie die PKVen sie nutzen müssen. Dabei geht es, wie bereits geschrieben, darum die altersbedingten Beitragssteigerungen zu reduzieren. Genau das passiert auch - nicht mehr und nicht weniger.
Das bedeutet natürlich nicht, dass es keine Beitragsanpassungen geben kann, da die allgemeine Kostenentwicklung natürlich nicht aufhört. Wie geschrieben ist das aber ein Effekt der allgemein fürs Gesundheitssystem gilt, und nicht PKV spezifisch ist.ZitatDer Hinweis mit der Pflege ist unnötig, da ich geschrieben habe, dass es zum Gesamtpaket dazugehört. Bei älterer und morbiderer Kundschaft trifft dieses Thema die den Pflegebereich der PKV zusätzlich, früher und härter.
Dieser Hinweis ist sehr wichtig, da die Pflegeversicherung eine separate Versicherung ist. Gemeinsam haben PKV und PPV das beides Pflichtversicherungen sind. Die PPV ist aber insofern spannend, da hier exakt das gleiche Leistungsniveau wie in der gesetzlichen Pflegeversicherung abgedeckt ist. Dazu könnten wir eine separate Diskussion starten.
ZitatDass es alle KV trifft, ist eine Binse, weil eh klar. Ich sage aber, dass es aus genannten Gründen die PKV härter treffen wird, diese Kosten nicht ausreichend einkalkuliert sind und deshalb mit größter Wahrscheinlichkeit die Beiträge mittelfristig stärker steigen werden.
Die Befürchtungen des Thread-Erstellers dürften daher richtig sein.
Wir werden es sehen. Die strukturellen Unterschiede sprechen aus meiner Sicht klar dagegen. Am Ende wird es davon abhängen was mit der GKV passiert. Möglicherweise steigen die Beiträge monetär hier nicht stärker, dafür werden aber Leistungen gekürzt. Möglicherweise bekommen wir auch eine Bürgerversicherung mit Kopfpauschale... Wir wissen es heute nicht.
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Das Versichertenkollektiv in der PKV ist um einige Jahre älter, es kommen nach wie vor nur wenige junge Versicherte nach und die, die in die PKV einsteigen, werden auch älter. Waren in der PKV Neuversicherte 2020 noch im Schnitt 29,7 Jahre alt, sind es 2023 schon 31,4 Jahre.
Dazu kommt, die Ausgaben pro Versicherten sind in der PKV erheblich höher. Lagen sie zuletzt in der GKV bei rund 3900€, liegen sie in der PKV bei etwa 5000€. PKV-Versicherte sind im Schnitt altersbedingt kränker und dazu auch noch teurer.
Nochmal: Das spielt keine Rolle, da bereits in der Kalkulation berücksichtigt. Selbst wenn überhaupt keine Versicherten mehr nachkämen, würde die Kalkulation im wesentlichen noch passen. (In diesem Fall gäbe es aber ggf. Probleme mit der Risikostreuung und den Verwaltungskosten...).
Die Rücklagen der PKV würden dadurch auch nicht abgeschmolzen - vielmehr würden die Beiträge angepasst werden. Die Rücklagen (Alterungsrückstellungen) werden dafür genutzt die höheren Kosten im Alter zu kompensieren um, ceteris paribus, einen identischen Beitrag ein Leben lang zu zahlen.ZitatAlles zusammen führt dazu, dass bei dauerhaft 4-5% Gesundheitsinflation (wovon eigentlich alle Gesundheitsexperten ausgehen, Tendenz auch Richtung 6% möglich, da z.B. die Pflegekosten explodieren, die aktuell noch einen relativ geringen Anteil an den Gesamtkosten haben, aber im Gesamtpaket natürlich dazu gehören) die Reserven der PKV schneller abgeschmolzen werden und daher zukünftig mit erheblichen Beitragssteigerungen zu rechnen ist.
Die Pflegekosten fallen in der Pflegeversicherung an und nicht in der Krankenversicherung. Das Gesundheitsinflation zu Kostensteigerungen führt ist uns denke ich allen klar. Das ändert aber nichts an den Kalkulationsmodellen der PKV und gilt analog auch für die GKV.
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Du wiederholst eigentlich laufend, was ich sage. Auf deutlich höherem Niveau der GKV immer älter werdende Versicherte, immer teurere Behandlungen. Ich hoffe, wir müssen das jetzt nicht noch ein drittes Mal schreiben 😉
Da sind wir uns ja einig. Der Unterschied ist aber, dass die PKV das kommen sieht und entsprechend einpreist, während die GKV das Thema ignoriert und darauf hofft das es schon passen wird...
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Der billigste Tarif (komfort) für eine Person im Alter von 35 Jahren liegt bei Check24 bei 550€. Da hat man dann aber 1500€ oder sogar mehr an Selbstbeteiligung. Wie kommen sie mit einem fast doppelt so hohen Alter auf 750€?
Dazu gibt es unterschiedliche Gründe wie z.B. Beitragsentlasungstarife, Wegfall des gesetzlichen Zuschlag + tarifliche Beitragsentlastung...
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Du solltest Menschen, die du nicht kennst, nie unterschätzen. Wer sagt dir, dass ich mich nicht schon sehr intensiv mit der Kalkulation der PKV beschäftigt habe? Vielleicht ist ja genau das der Grund meiner Ansichten?
OK. Wenn du das gemacht hast ist ja gut.
ZitatDie sich ändernde Sterbetafel ist im Übrigen genau das Problem. Älter werdende Menschen werden häufiger krank und ihre Behandlung ist besonders teuer. PKV-Versicherte sind dazu im Schnitt einige Jahre älter als bei der GKV und sie leben länger. Damit ist die Sterbetafel hier ein besonderes Problem, weil diese über die ganze Bevölkerung gilt, während die PKV-Versicherten diese eben übertreffen mit all den nachteiligen Folgen.
Die bei der PKV verwendeten Sterbetafeln sind auf das Kollektiv angepasste Sterbetafeln. Hierrin ist berücksichtigt, dass PKV Versicherte im schnitt älter werden.
Trotzdem kommt es zu Beitragsanpassungen, da z.B. die Kosten steigen (medizinische Inflation) oder z.B. durch Innovationen die Versicherten älter werden (Veränderung der Sterbetafeln), oder die Zinsen sich Verändern oder die Stornowahrscheinlichkeiten sich verändern.Grundsätzlich trägt sich im PKV System jeder Versicherte im Schnitt selbst - jeder zahlt einen risikogerechten Beitrag.
Die steigenden Kosten für ältere Versicherte ist für die PKV viel weniger ein Problem als für die GKV, da in der GKV keinerlei Vorsorge dafür getroffen wird (durch Alterungsrückstellungen). Hier schlägt die Demografie voll durch - sogar überproportional, da ältere Versicherte nicht nur mehr kosten, sondern auch noch weniger zahlen. -
Ach so, und die jährlichen Erhöhungen dienen dann ausschließlich der Gewinnoptimierung, weil alles andere ja bereits einkalkuliert ist?
Genau

Beschäftige dich mal mit der Kalkulation einer PKV. Dann wirst du sehen, dass die Versicherung weiß, dass die Versicherten im Alter kranker werden und höhere Kosten entstehen. Dafür werden Rücklagen gebildet, damit die Beiträge über die Zeit konstant bleiben.
Aber: Es wird angenommen, dass es keine Preissteigerungen gibt, dass sich die Sterbegafeln nicht ändert, dass sich die Stornowahrscheinlichkeit nicht ändert und dass die Zinsen gleich bleiben. Diese Annahmen sind oft nicht korrekt, so dass auch Beiträge angepasst werden müssen.
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Hm, das verstehe ich nicht. Warum denkst du, dass ein höheres Durchschnittsalter und damit wahrscheinlich häufigere Krankheitsfälle bei gleichzeitig deutlich höheren Behandlungskosten kein Grund für steigende Beiträge sein sollen?
Weil das in der PKV bereits einkalkuliert ist.
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Im Gegensatz zu vielen anderen hier denke ich, dass die Beiträge der PKV langfristig sogar stärker und schneller steigen werden, als wir uns heute vorstellen können. Das liegt vor allem an der um einige Jahre älteren Versichertenkohorte der PKV und damit auch deutlich höheren Gesundheitsausgaben.
Genau das kann kein Grund sein für steigende Beiträge, sehr wohl aber für steigende GKV Beiträge da hier die Demografie knallhart durchschlägt.
In der PKV sind die Beiträge nach dem erwarteten Bedarf kalkuliert. Es werden Alterungsrückstellungen gebildet... Beitragsanpaasungen kann es aus verschiedenen Gründen geben, aber nicht wegen einer älteren Kohorte.
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Vor dem Hintergrund deines Einkommens stellt sich die Frage warum du die Mehrkosten des QNG in Kauf nimmst. Von der Sonder AfA hast du praktisch nichts...
Der sweet Spot wäre es durch die AfA dein zu versteuerndes Einkommen genau auf den Betrag zu senken ab dem du erstmals 42% Grenzsteuersatz bezahlst. Das müssten als Single etwa 70k sein. Ein solches Investment lohnt sich vor allem dann, wenn man ein hohes Einkommen hat (rein aus steuerlicher Sicht betrachtet).
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Dann hast du steuerlichen Verlust. Der wird vorgetragen für die Folgejahre.
In deinem Fall solltest du schauen die AfA möglichst weit zu strecken (soweit das geht).