Alles anzeigenDie Antwort auf diese Frage lautet: Hättest Du im Jahre 2022 (also vor 3 Jahren) eine Steuererklärung abgegeben, hättest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit die einbehaltene Steuer auf die Zinsen vom Finanzamt zurückerstattet bekommen.
Verschlechtern kannst Du Dich mit der Steuererklärung nicht, insoweit stellt sich lediglich die Frage, ob Du die Zeit dafür investieren möchtest oder nicht.
Wie schon erwähnt: Du verwendest etliches Gehirnschmalz - meines Erachtens überflüssigerweise - auf den Gedanken, wie Du noch mehr Steuern zurückerhalten könntest, wo Du vermutlich durch pures Einreichen der Steuererklärung die gezahlten Steuern ohnehin vollständig zurückerhalten wirst.
Deine Steuererklärung ist vermutlich ein Selbstgänger, sie erfordert 30 Minuten Zeit, also weniger, als für diesen Thread bereits verchattet wurde. Das macht man einfach. Das hättest Du schon vor drei Jahren machen können. Du hast es aber nicht getan, zu Deinem Schaden.
Ich erinnere mich an eine unersprießliche Diskussion mit einem Menschen, der im Dezember herumdiskutierte, ob er seine freiwillige Steuererklärung einreichen sollte, über die er sicher Geld zurückbekommen würde. Die gesamte Mannschaft hat ihn aufgefordert, die Steuererklärung einfach einzureichen, er aber hat sich geziert wie eine Diva. Aus dieser Erfahrung heraus habe ich Dir den letztmöglichen Termin genannt: Du hast noch fast ein Jahr Zeit zu überlegen, ob Du Dir das Geld zurückholen oder es verfallen lassen möchtest.
Von so wenig Geld, wie Du es angibst, kann man mit Kindern (also mehreren) nicht leben. Es stellt sich also die Frage, ob man das Gehirnschmalz nicht dazu einsetzt, sich über Sozialleistungen zu informieren, statt über die Nebensächlichkeit einer freiwilligen Steuererklärung.
Ich lese nun aber, daß Du noch andere Geldquellen hast, die Du bisher nicht genannt hattest. Vielleicht stellt sich Dein Fall im Detail wieder mal doch ganz anders dar, als es im bisherigen Verlauf des Threads den Anschein hatte.
Lieber Achim, vermutlich hast du einfach einen schlechten Tag, das würde deine Antwort erklären…. Die Kapitalertragssteuer für 2021 zurückzuholen über eine Steuererklärung ist mir tatsächlich erst vor einigen Tagen überhaupt eingefallen, sonst hätte ich dies natürlich schon früher gemacht, und zum Glück ist dies ja noch möglich. Ich dachte ich würde hier im Forum hilfsbereite Menschen treffen, die mir einfach kurz eine Hilfestellung geben…aber so kann man sich irren.
Im Übrigen stellt sich mir die Frage, warum du beurteilst wovon ich leben kann. Dies ist anmaßend und vermutlich gehst du hier nur von dir selbst aus. Ich lebe tatsächlich aufgrund einer chronischen, schweren Erkrankung momentan von sehr wenig Geld, aber wir bekommen es hin - und es gibt auch keine anderen „Geldquellen“ sondern lediglich den Kindeshunterhalt und das Kindergeld. Und doch - davon leben wir, auch wenn man sehr sparsam sein muss! Da ich im Übrigen als Diplom-Sozialpädagogin lange genug Menschen in schwierigen sozialen und finanziellen Verhältnissen beraten habe, bin ich bestens darüber informiert welche Sozialleistungen es gibt und welche uns ggf. Zustehen würden.
Für mich sind übrigens 546€ Steuerrückerstattung keine Nebensächlichkeit und dafür lohnt sich das Einreichen einer Steuererklärung durchaus - zumindest aus meiner Wahrnehmung.
Ich gebe dir den Tipp, andere Menschen nicht so herablassend zu behandeln wie du es tust, du musst dich ja nicht in so einem Forum engagieren, wenn du darauf keine Lust hast.
Alles Gute für dich! Rebecca