Moin zusammen,
danke für eure schnellen Beiträge!
Du siehst ja nur Bausparverträge. Lies dir mal den Blogbeitrag von Hartmut Walz durch.... es gibt auch andere Möglichkeiten zum finanzieren.
Nicht nur - die beiden beschäftigen mich aktuell jedoch etwas, damit die suboptimale Besparung der Vergangenheit zumindest etwas in die richtige Richtung gelenkt wird..
Und auch hier mal wieder die Option 3:
Prüfen, ob es bei Verzicht auf das Darlehen eine Treueprämie gibt, wenn das Geld noch ein Jahr lang bei der Bausparkasse geparkt wird. Sollte es die Möglichkeit geben, würde ich diese Option ziehen und das Geld in einem Jahr als zusätzliches Eigenkapital oder (falls dann bereits gekauft) als Sondertilgung zu verwenden. Dann wäre die Verwendung auch nicht schädlich für die Wohnungsbauprämie (sofern diese auf den Vertrag gelaufen ist).
Ansonsten sind die beiden Zinssätze jetzt nicht ganz so phänomenal, dass sich das Darlehen rentiert. Zumal man bei dem größeren BSV ja die Opportunitätskosten in Form entgangenen Zinsgewinne (das Guthaben wird ja quasi nicht verzinst) nicht vergessen darf.
Eine Treueprämie finde ich leider nicht in den Konditionen der BHW - da ist glaube ich nichts zusätzlich zu holen..
Eine Förderung oder Riester ist bei beiden Verträgen nicht gelaufen.
Ja, der liebe Zinssatz hatte mich auch überrascht, zumindest der im kleinen Vertrag bringt uns zur aktuellen Situation eher nichts. Die 2,35 % des größeren Vertrags könnten zumindest aus meiner Sicht bei kurzfristigerem Kauf noch etwas entschädigen.
Das kann nicht sein. Das BHW beschäftigt keine Berater.
Hat Euch vielleich ein Finanzprodukteverkäufer des BHW angesprochen, der sein Portmonnaie mit Eurem Geld weiterentwickeln möchte?
...
Das dürftest Du richtig sehen.
"Sie müssen noch nicht einmal Verkaufsprovision zahlen, die nehmen wir einfach von ihrem bereits bestehenden Guthaben weg!"
Saßt du im Zimmer nebenan - die Argumentation kommt mir verdächtig bekannt vor..
Alles anzeigenEin Bausparvertrag besteht aus mehreren Teilen:
1. Einem hohen Eintrittspreis, der in jedem Fall weg ist.
2. Einer Ansparphase mit einem unterirdischen Habenzins, bei der man gegenüber einer vergleichbaren Anlage laufend draufzahlt.
3. Einer Darlehensphase mit einem Darlehensphase hoffentlich unter Markt (aktuell schwierig), mit dem man das implizite Zinsguthaben dann nutzen kann.
Wenn Du einen zuteilungsreifen Bausparvertrag nicht nutzen kannst, zahlst Du bereits drauf. Das gilt für den kleinen Bausparvertrag Deiner Frau.
Beim Bausparvertrag Deiner Schwiegereltern könnte man heftig besparen, um ihn zur Zuteilungsreife zu bringen. Vorteil für die Eltern: So nutzt wenigstens irgendjemand den Vorteil, den sie sich mit Zinsverlust bereits erkauft haben.
Das fasst es aus meiner Sicht recht gut zusammen und trifft den Kern meiner Unschlüssigkeit.
Die Verzinsung des kleinen Bausparers bekomme ich auch aktuell am Markt ohne Probleme mit der Flexibiltät von Tagesgeld.
Der Bausparvertrag der Schwiegereltern scheint zumindest bei einer Seitwärtsbewegung der Zinsen in den nächsten Jahren auf Darlehensseite sinnvoll - der Zinsverlust in der Ansparphase (0,1 % ) wiederum nicht.
Danke auf jeden Fall für euren Input - auf das Folge-Telefonat mit unserem Finanzprodukteverkäufer freue ich mich ja jetzt schon..
Viele Grüße!