Du stellst eine Frage der dritten Ebene.
Bevor Du daran gehst, solltest Du erst die übergeordneten Ebenen klären.
Auf der obersten Ebene stehen Vermögensbilanz und mittelfristige Finanzplanung.
Auf der zweiten Ebene steht die Zuordnung Deines Vermögens zu verschiedenen Anlageinstrumenten (Asset Allocation). Willst Du, der Du offensichtlich bisher keinerlei Erfahrung mit Börsenanlagen hast, Deine komplette Erbschaft an die Börse bringen? Wie bist Du denn sonst so aufgestellt? Wie und in was hast Du denn bisher angelegt?
Erst wenn das klar ist, kommt die Auswahl einer konkreten Anlage.
Hallo Achim Weiss,
vielen Dank auch für deine Antwort. Da habe ich mich eventuell etwas unklar ausgedrückt. Die anderen Ebenen habe ich für mich schon geklärt, denke ich. Zunächst habe ich mir eine Übersicht über meine Finanzen gemacht. Ich habe keine Schulden. Ich habe einen Notgroschen von 3 Monatsgehältern. Ich habe für mich einen Sicherheitsbaustein von 40 % meines Gesamtvermögens festgelegt (-> das meinte ich in meinem Eingangspost mit Sicherheitspuffer). Ich denke, mit dieser Aufteilung werde ich gut schlafen können, auch wenn es zwischenzeitlich an der Börse krachen sollte. Der Sicherheitsbaustein liegt aktuell auf einem Tagesgeldkonto, hier wollte ich mich aber noch einmal informieren wie ich diesen ggf. noch besser anlegen kann (z.B. Festgeld), weil die Zinsen auf dem Tagesgeld ja nun wieder schlechter sind. Die restlichen 60 % möchte ich nun in ETF investieren, es ist also nicht die gesamte Erbschaft bzw. mein gesamtes Vermögen. Eine kleineren Sparplan würde ich ebenfalls entsprechend meiner Aufteilung 40 % Sicherheitsbaustein / 60 % ETF einrichten. Es stehen keine größeren Anschaffungen an, d.h. die 60 % kann ich langfristig in ETF anlegen und würde dieses Geld erst wieder zur Rente in +/- 30 Jahren benötigen.
Habe ich deiner Meinung nach denn bei meinen Überlegungen noch einen Punkt übersehen bevor ich mir Gedanken über die ETF Auswahl machen sollte?