Beiträge von -cc-

    Werte Community,

    erst einmal möchte ich euch danken! Die Hinweise und Rückmeldungen sind genau das, was ich mir erhofft habe: zusätzliche Sichtweisen auf mein Problem zu erhalten => das hat geklappt. :) Auch wenn meine Fragen nicht vollends beantwortet wurden, brachte es mich zum Nach- und Umdenken.

    Ich werde tatsächlich eine der beiden fondsgebundenen Lebensversicherung sofort kündigen, da, egal wie ich es drehe und wende, allein die TER der auswählbaren Fonds bei der SKANDIA die Steuerfreiheit in 20 Jahren eliminieren wird.

    Die Nürnberger stelle ich beitragsfrei und schiebe das gesamte Fondsvermögen (ca 40.000 €) innerhalb der FLV in den iShares Core MSCI World ETF USD. Denn, es konnte mir bisher keiner sagen, wie die Verwaltungskosten der Versicherung aus stillgelegten FLV getilgt werden und wie hoch diese nun eigentlich sind. Deswegen lasse ich diese erst einmal beitragsfrei weiter laufen und lasse mir in ein paar Monaten erneut eine Vertragsauskunft mit Rückkaufswert erstellen. Vergleichend werde ich dann sehen, wie sich die Verwaltungskosten auf mein stillgelegtes Portfolio ausgewirkt haben. Wenn es tatsächlich so teuer ist, dass sich auch dort ein Weiterlaufen lassen der stillgelegten FLV nicht lohnt, kündige ich auch diese selbstverständlich.

    Fakt ist, alle aktuellen und zukünftigen Gelder gehen nur noch direkt in ETF - zum Großteil in den MSCI ACWI (one ETF policy) - danke u.a. an monstermania für die vielen Tipps und Sichtweisen hierzu in unterschiedlichen Beiträgen. Mit einem kleinen Teil (quasi Spielgeld - bitte den Begriff nicht missverstehen) experimentiere ich herum. Denn ich bin aufgrund des vielen Wissens dieses Forums noch lange nicht fertig mit Durchlesen und muss noch meine eigenen Erfahrungen sammeln. Der mögliche Verlust dieses kleinen Teils meiner Einnahmen tut aber langfristig nicht weh und kann mir nur helfen insgesamt besser zu werden.

    Also Danke!!!

    Hallo zusammen,

    zum MSCI im Produkt zu wechseln ist eine der besseren Optionen.

    Dennoch ist der Mantel sehr teuer.

    Alles nicht so einfach.

    LG

    und genau um diesen "Mantel" geht es. Bis dato konnte ich nur nachweisen, dass die Versicherungen mir GEld von meinen Anzahlungen abgezogen hatten. immerhin insgesamt knapp 35 % bei der Nürnberger. Aber was, wenn ich zukünftig keine (oder nur noch minimale) Einzahlungen tätige und die quasi nur noch mit dem jetzigen aufgebauten Vermögen (jeweils 43.000 €) weiterlaufen lasse?

    Du zahlst seit 20 Jahren in diesen Vertrag ein und hast kaum mehr drin als du eingezahlt hast obwohl du inAktienfonds investiert hast. Wo ist denn die ganze Rendite hin?

    Du sparst dich mit den Dingern arm. Und reite nicht auf der Steuerfreiheit herum. Du hast ja fast nichts zu versteuern weil ja gar kein Gewinn da ist.

    Diese Produkte sind sehr zum Armsparen geeignet aber nicht zum Vermögensaufbau.


    Viel Erfolg mit deinen Finanzentscheidungen.

    Nein, nein. Bitte nicht missverstehen! Ich folge Euren Zweifeln an den Versicherungen! Der Fehler war, die Versicherungen vor 21 Jahren abgeschlossen und nicht gleich ein ETF gespart zu haben!

    Das ist vollends klar. Jetzt habe ich aber die Versicherungen. Die werden auch nicht mehr weiter bespart. Alles zukünftige Geld fließt nur noch direkt in ETF.

    Meine ursprüngliche Frage war, ob ich die 86.000 € mit vergleichbaren ETF innerhalb der Versicherung oder außerhalb weiterlaufen lasse. Einen ETF MSCI World zu besparen kann ich auch innerhalb der Versicherung.

    Sollte ich also kündigen und die 86 tausend EXTERN in aktuelle ETF (wie den MSCI World) anlegen oder einfach die Fonds INNERHALB der Versicherungen (hin zum z.B. MSCI World) switchen? -> wie das dann mit den Kosten der Versicherungen ist, lässt sich nicht herausbekommen. Renditeabzug evtl.?

    Hallo zusammen,

    ja, sicher ist 15 Prozent nicht schlecht jedoch ist ein Welt ETF einiges besser gelaufen.

    LG

    Ja klar, ABER bei 20 Jahren Restlaufzeit ist die Flexibilität schon sehr interessant. Oder sehe ich das zu optimistisch und sollte ich die kostenfreien Fondswechselmöglichkeiten nicht zu hoch bewerten? Denn innerhalb dieses "Produkts" entfällt ja die Kapitalertragssteuer!?

    Und bei der Nürnberger ist z.B. MSCI World ETF von iShares (IE00B4L5Y983) auswählbar.

    => Eine Option wäre somit einen Großteil der 43.000 € oder den Gesamtbetrag innerhalb der Nürnberger auf den MSCI World zu setzen... (aktuell ist der ja recht günstig ;) ).

    Hallo,
    für mich war mit Absprache eines Finnzberaters die Antwort ganz klar. Ich habe die LVs gekündigt. Selbst auf Tagesgeldkonten bekommst Du noch mehr.
    Nimm es raus und steck es lieber in ETFs.
    Viele Grüße

    Danke Dir!!! Ich bin deswegen am Überlegen, da zumindest die SKANDIA trotz des Einzahlungskostenkonstrukts die letzten Jahre im Schnitt 14-15 % positiver Wertentwicklung in Bezug auf den Gesamtwert meines Rückkaufwertes hatte... Aber wahrscheinlich hast Du recht, da die aktuelle Fondsauswahl dort sehr bescheiden ist...

    Danke für die erste Rückmeldung!!!

    Ja, da hast Du einen Denkfehler.

    Auch bei einer stillgelegten Police laufen diverse Kosten weiter. Bei einer Lebensversicherung u.A. die eigentliche Lebensversicherung, die ja im Falle eines Todes vor Ablauf der Police die Todesfallleistung erbringt.

    Auch berechnen Versicherungen i.d.R. Depotgebühren, usw.

    Die Kosten sinken zwar , aber eben nicht auf Null!

    Das klingt nachvollziehbar. Die Versicherung will als Wirtschaftsunternehmen ja auch Kosten decken und lässt sicherlich keine/kaum Hintertürchen offen.

    Ist schon erschreckend, deckt sich aber mit dem was ja auch die Bafin bereits bei den Versicherungen angemahnt hat: Viel zu hohe Kosten!

    Das hatte ich bei meinen Recherchen auch gelesen. Leider keine Konkreten Kosten gefunden. Ich hatte bei beiden Gesellschaften um die Aufstellung der Effektivkosten gebeten. Beide sind der Bitte nicht nachgekommen und lehnten diese mit "Versicherungsmathematik" und "vertrauliche Informationen der eigenen Kalkulationsgrundlagen" ab.

    Das ist eine sehr gute Frage, die Du nur für Dich beantworten kannst.

    Klar, ich erwarte keine konkrete Antwort darauf, sondern ein Augenöffnen und Schaffung eines ordentlichen Verständnisses für die Problematik. Denn bisher bin ich konkret zu dieser Fragestellung in diesem Forum noch nicht fündig geworden.

    Wie hoch sind denn überhaupt die Summen um die es geht und welcher Anteil davon ist die eigentliche Rendite?

    Es handelt sich um zwei sehr ähnliche Fondsgebundene Lebensversicherungen:

    1. Nürnberger - ich sparte ursprünglich mit einer horrenden Dynamik von 15 % auf den Templeton Growth Fund (LU0114760746) an. Diese hat mittlerweile einen Wert von 42.285,08 € (Detailaufschlüsselung habe ich angehängt - Dynamik 2022 eliminiert - seitdem 200 Monate.).

    2. Skandia - dort sparte ich bis 2022 mit einer 5 % Dynamik, seitdem mit nur 50 € im Monat auf drei Fonds ein (Detaillübersicht habe ich noch nicht erstellt - lief aber besser als die Einzelfondspolice der Nürnberger): 30 % Janus Henderson Continental European (LU0201071890), 30 % Amundi Funds - US Pioneer Fund A EUR (LU1883872332) und 40 % Templeton Growth Fund (LU0114760746). Aktueller Wert: 41.356,46 €.

    Garantiert ist also bei beiden Policen nichts. Demnach könnte ich jederzeit steuerfrei raus.

    Der Punkt wo ich unschlüssig bin ist, dass ich die Beiträge auf null setzen könnte, innerhalb der Gesellschaften bessere Fonds suche und das Gesamtkonstrukt des teuren Versicherungsmantels weiter in Fonds auf Basis der jetzt jeweiligen 42.000 € laufen lassen könnte.

    Pluspunkt dabei: Fondswechsel sind jederzeit kostenfrei möglich. Sodass ich das gesamte Vermögen jedes Jahr in einen anderen Fonds schieben könnte, so ich wollte. (Macht keinen Sinn ich weiß, aber ich könnte) ohne dabei Steuern zahlen zu müssen.

    Nachteil: Fondsauswahl (insbesondere bei der Skandia) dürftig.

    Hier die Fondsangebote beider Unternehmen:

    Könnte man bei diesen jeweiligen Fondsangeboten auf die gleichen Renditen kommen, die man außerhalb der Versicherer erreichen würde, wenn man die Steuerfreiheit bei Ablauf mit einbezieht?

    Hi in die Runde und VIELEN dank an alle für die ausführlichen Ratschläge! Ich habe exakt dieselbe Problematik: zwei Fondsgebundene Lebensversicherungen aus dem Jahr 2003/2004, eine bei der Nürnberger, eine bei der SKANDIA...

    Ich bin den gleichen Weg wie FNA gegangen, habe alles durchgerechnet (so wie monstermania empfahl) und mit Erschrecken festgestellt, dass es mir viel zu viel Geld "weggenommen" wurde. Aber egal! Das ist Vergangenheit, nicht mehr zu ändern und nun stehe ich vor dem gleichen Problem:

    Meine Restlaufzeiten sind knapp über 20 Jahre. Ich könnte die Gelder herausnehmen und anderweitig anlegen, oder aber ich reduziere die Beiträge (oder stelle Beitragsfrei) und Wechsel lediglich die Fonds. Bei der Versicherung ist die Fondsauswahl nicht so schön wie bei einem ordentlichen Broker, aber man kann sich Innerhalb der Versicherung dennoch ein gutes Portfolio zusammenstellen. Zukünftig werde ich nur noch direkt über einen Broker und Sparplan in ETF investieren.

    Frage: Versicherung Betragsfrei stellen und ab jetzt parallel direkt in Fonds sparen, oder die LV kündigen und alles neu investieren.

    mein Verständnisproblem dabei: Die laufenden Kosten für die Versicherung gingen die Jahre der Laufzeit nur von meinen Beiträgen ab, sodass in den letzten 15 Jahren lediglich zwischen 53 - 89 % meiner Beiträge tatsächlich in Anteile floss. Die Anteile bleiben mir ja und die werden sich (hoffentlich) weiter positiv entwickeln, je nachdem für welche(n) Fonds ich mich entscheide, wen ich die Versicherung weiter laufen lasse. Der aktuelle Fonds ist thesaurierend, weswegen die Renditen direkt wieder in den Fonds geschüttet werden. Sind bei Betragsfreistellung dann nicht auch die Effektivkosten der Versicherung null? Oder habe ich einen Denkfehler?

    Danke für eure Antworten und Meinungen.