Beiträge von Irving

    Elias Huber mag den SPDR MSCI World IMI.

    Den legt er auch im Kostenvergleich zum Kommer-ETF an.

    Wow. Was soll das bringen? Ich kann auch alle möglichen Kostenvergleiche für völlig unterschiedliche Produkte anlegen. Und dann? Der IMI hat einen exremen recency bias drin. Warum nicht auch einen S&P500 drüber legen? Der lief noch besser und ist billiger.

    Man muss sich halt entscheiden, ob man einen Marktkapitalisierungs-ETF rauf und runter reiten will oder nicht. Und wenn man sich dagegen entschieden hat, würde ich keine 2,3 oder 4 ETFs nehmen, weil man sich bei sowas irgendwann verhaspelt. Aber dafür gibt es ja den Honorarberater, nicht wahr?;)

    Zitat von Huber

    Anleger sollten besser auf ein Zwei-ETF-Portfolio setzen, um die Klumpenrisiken in Welt-ETFs zu reduzieren, weil die Kosten deutlich geringer sind.

    Das wäre dann 1989 ein MSCI World und ein MSCI World Ex-Japan gewesen (wenn es die damals gegeben hätte). Huber denkt die Sache einfach nicht zu Ende. In 20 Jahren hockt der Klumpen vielleicht in Osteuropa oder Asien. Und dann? Alles verkaufen, Steuern zahlen und neu aufstellen? Oder noch mehr ETFs?

    Ich würde immer nur einen ETF nehmen. Und wenn man den Kommer nicht mag, Faktoren nicht verstanden hat (siehe Betrachtung geringer Zeitraum) oder es andere Gründe gibt . . .dann lieber einen ETF auf den ACWI IMI, als sich selber was zusammenmurksen, das in wenigen Jahren nicht mehr passen wird.

    Wenn du die heutige Kolumne bei Spiegel Online von Braun liest, würde ich mir das Buch eher sparen.

    Ich denke nicht, dass man ein Buch ,,sparen" kann, weil man eine Kolumne gelesen oder sich ein paar Videos auf youtube angeschaut hat. Solche Bücher sollte man sich kaufen und immer wieder lesen. Vor allem wenn der Markt mal dreht oder man anfängt über eine ,,Verbesserung" nachzudenken. Man merkt hier im Forum, dass sich viele hauptsächlich im Internet informieren und mit viel Halbwissen eine Allokation zusammenmurksen.

    Die Bücher von Bernstein und Braun sind gut. Braun kommt von einer eher philosophischen Seite. Bernstein geht mehr in die Tiefe. Auch die Bücher von John Bogle, Charles Ellis und Burton G. Malkiel machen viel Sinn. Richten sich aber eher an Anfänger. Wenn du den Kommer gelesen hast, sind die eigentlich überflüssig.


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    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann investiert dieder Fond NICHT in Aktien sondern in andere ETF. Das finde ich schon mal völlig hinrissig.

    Wieder falsch. Der ETF investiert direkt in Aktien. Machst du das absichtlich?

    Wenn du konkrete Fragen hast, kann ich die gerne beantworten. Ansonsten rate ich dir, genau zu lesen bevor du irgendwelchen Quatsch postest.

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    Zitat von McProfit

    PS Ich war bisher immer der Meinung sogenannte "Dachfonds" wären in Deutschland verboten

    Überhaupt nicht. Die sind bei Produktverkäufern sehr beliebt. Kann man hier doch doppelt Gebühren abgreifen. Ganz wenige Firmen sind ehrlich und erstatten die doppelte Gebühr wieder. Ein Beispiel ist Vanguard und die LifeStrategy Produkte. Das sind Dachfonds. Aber die Gebühr der Tochterfonds wird erstattet.

    1. Es gibt auch Geldmarktfonds (keine ETFs), die bei ähnlichen Verwaltungskosten bei vielen Banken und Brokern komplett kostenlos ge- und verkauft werden können. Auch ohne Spread. Den zahlt man bei einem ETF immer. Ein Anteil kostet meistens um die 100 Euro in der ausschüttenden Variante. Man kann also sehr kleinteilig ein- und auszahlen. Der einzige Nachteil ist, dass es 2-3 Tage dauern kann bis das Geld auf dem Konto ist.

    2. Ich würde nicht die komplette Notfallreserve in ETFs oder klassische Fonds packen. Meistens braucht man das Geld in der Krise und in der kann es auch mal vorkommen, dass man einen Tag nicht auf den broker zugreifen kann (während des Trump-Crashs war das bei einigen so). Das kann auch mal ein paar Tage dauern, wenn Hacker das System lahm legen oder der Handel zwangsweise ausgesetzt werden muss. Ein paar Tausend Euro auf einem Tagesgeldkonto oder einer monatlich auslaufenden Festgeldtreppe, setzt so ein Risiko auf (fast) Null.

    Das ist ein Forum in dem sich vernünftige Menschen mit vernünftigen Argumenten in einem vernünftigen Ton zu Finanzen austauschen sollten. Den versuch war es Wert mit Dir, aber jetzt reichts auch mir.

    Alles Gute

    Ich habe dir zahlreiche vernünftige Argumente genannt, die gegen deine Strategie sprechen. Die sind nicht von mir, sondern von vielen Experten aus der Kapitalmarktforschung. Du entscheidest dich trotzdem für einen anderen Weg. Das ist völlig in Ordnung, weil es dein Geld und letztlich auch dein Problem ist.

    Ich habe das Gefühl, dass du dir noch ziemlich unsicher bist und hier im Forum Bestätigung suchst. Wenn die nicht kommt, wirst du emotional und versuchst sehr verbissen deine Ideen zu verteidigen. Nicht nur bei mir, sondern einigen Foristen. Jemand, der sich sicher ist, reagiert anders. Ich denke das ist ein gutes Zeichen, weil du es vielleicht schaffst deine festgefahrene Idee zu überdenken. Ich wünsche es dir auf jeden Fall. Viel Erfolg!

    Ich weiß nicht was du von mir willst, Taust. Du bist doch von deiner Strategie überzeugt. Und du hast festgestellt, dass ich eine andere Meinung habe. Was möchtest du nun? Meinen Segen? Oder, dass ich meine Meinung ändere? Oder ein Lob? Wenn du überzeugt und zufrieden bist, passt doch alles. Du kaufst deine Bitcoin und dein Gold und deine Dividenden-ETF und verwaltest deine Wohnungen und führst Rebalancings durch….und in der Krise bist du fein raus, weil du ideal vorgesorgt hast. Genau wie von dir geplant.

    Ich verstehe nur nicht warum es dir so wichtig zu sein scheint, dass ein Forist im Finanztip-Forum das für eine schlechte Idee hält. Ist doch egal was ich denke, oder? Wie kann ich dir eine andere Strategie ,,aufzwängen“?:D

    Falscher Film? Ich will niemanden überzeugen, Du bist hier penetrant. Ich sage von Anfang an, dass wir hier unterschiedliche Meinungen haben weil Du Risiken anders bewertest als ich und jeder mit seinem Vermögen das macht, was er für richtig hält. Ich hab damit kein Problem wenn du das so machst, ich mache es anders weil ich es für sicherer halte für mein Vermögen, so einfach ist das. Mir ist auch egal ob du oder ich in 20 Jahren mehr Rendite hatten, ich will meinen Kindern, dazu flexibel, mein Vermögen zu Lebzeiten übergeben und zwar dann, wenn sie es besten brauchen können.

    Na dann passt doch alles. Ich beharre penetrant auf meiner Meinung. Du beharrst nicht penetrant auf deiner Meinung. Dir ist völlig egal was andere denken und du hältst deine Strategie für ideal. Ich denke deine Strategie ist Murks und der typische Gestaltungsdrang eines Anfängers.

    Das Schöne daran ist doch, dass du ganz allein den Preis dafür zahlen wirst. Ob positiv oder negativ. Wer hält dich also auf? Leg los!

    Ich stelle mir gerade die Diskussion mit meiner Frau nach dem nächsten großen Börsencrash vor: Du Schatz, unser Vermögen ist gerade halbiert worden, aber im Finanztip Forum hat jemand sehr überzeugend gesagt, das ist das Beste für uns. Und in spätestens 15 Jahren ist der Verlust auch wieder ausgeglichen. Gold, Silber, BTC, Immos habe ich kurz vorher verkauft und in den ETF investiert, er hat ja gesagt, das erhöht nur das Risiko. Nur ein Spaß;)

    Kann man nur hoffen, dass deine Frau die Kommer-Bücher gelesen hat und versteht, dass du deinen risikoarmen Teil zu niedrig angesetzt hast, wenn die Schwankungen zu heftig fürs Gemüt waren oder die Liquidität beeinflussen. Die Veränderung des risikobehafteten Anteils schützt sehr oft gar nicht vor solchen Rücksetzern.

    In dem Fall lag es also an dir und nicht am Forum. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Frauen eher positiv reagieren, wenn man eine höhere Lebensqualität bietet. Und das funktioniert ziemlich gut mit einem vernünftig aufgebauten Portfolio.

    Wie wäre es deine Frau mit einzubinden und zusammen zu investieren?

    Nein, eigentlich mach ich es wie alle die ein Vermögen haben, die diese Diversifikation überhaupt erst zulässt.

    :D Nicht alle. Eigentlich nur die, die sich von den Verkäufern einlullen lassen oder Leute wie du, die sich selbst verhaspeln. Wenn du zu guten Honorarberatern und Vermögensverwaltern gehst, findest du diesen Klimbim nicht. Und deren Kunden haben teilweise deutlich mehr Holz als du.

    Aber wenn du denkst, dass alle, die viel Geld haben das so machen, es so richtig wäre und du das auch so machen solltest, passt das doch. Du brauchst hier niemanden überzeugen. Ich weiß, dass es falsch ist und du damit keinen Erfolg haben wirst. Wenigstens wirst du es wahrscheinlich gar nicht bemerken. Aber das spielt ja keine Rolle. Ist ja dein Geld, oder? ;)

    Es wäre schön, wenn Du wenigstens endlich mal verstehen würdest, dass es hier nur um die Diversifikation des in Summe maximal risikoarmen Anteils im Portfolio geht. Du willst diesen Anteil komplett in „maximal sichere“ Staatsanleihen eines Landes stecken, ich werde das diversifizieren über weitere Assetklassen und halte das für diesen Teil als sicherer.

    Wie gesagt: Du versuchst schlauer zu sein als alle anderen. Selbst schlauer als die Experten. Zitierst sie aber immer dann, wenn ihre Aussagen ins Weltbild passen. Weder Gold, noch Bitcoin, noch Immobilien sind dem risikoarmen Teil des Portfolios zuzuordnen.

    Zitat von Gerd Kommer Souverän Investieren 7. Auflage

    ...In jedem Fall wäre Gold im Weltportfolio-Konzept dem risikobehafteten Portfolioanteil zuzuordnen....

    Risikoarm sind nur kurzlaufende AAA-Staatsanleihen, weil es schlichtweg kein realistisches Szenario gibt, dass ein solches Land innerhalb von wenigen Monaten Pleite geht. Das Gleiche gilt für globale Aggregate Bonds (EUR-Hedge) mit AA- im Schnitt. Wobei Letztere, wenn sie alle Laufzeiten haben, auch dem risikobehafteten Teil zuzuordnen wären (Zinsänderungsrisiko).

    Ich wundere mich doch nur sehr, warum so viele wie Beck, Walz, etc. dringend dazu aufrufen was zu ändern und Saidi weiterhin den MSCI World empfiehlt. Ich habe mich viel eingelesen am Wochenende, aber finde keine Lösung darauf was ich jetzt tun soll. Ob die geplante 1ETF Lösung (FTSE All World) umzusetzen oder jetzt plötlich doch nach BIP gewichten, weil das einige empfehlen. Hat dazu noch jemand Tipps, Empfehlungen, etc. (außer den Tipp mit dem Gerd Kommer ETF)?

    Die Zielgruppe von Finanztip ist eine andere. Die Strategie auf einen marktkapitalisierenden ETF zu setzen ist nicht schlecht. Auf jeden Fall besser als das was 95% der Deutschen unter ,,Kapitalanlage“ verstehen. Finanztip ist für Anfänger und da ist Einfachheit das Wichtigste. Bevor du mit mehreren ETFs selbst was bastelst, würde ich lieber den FTSE All-World nehmen. Ich finde den GK-ETF besser, weil man nix basteln muss und trotzdem breiter investiert ist.

    Nun, schon Großbanken kamen ins Schleudern. Selbst wenn der ETF nur liquidiert wird und ich den Verkaufserlös bekomme, muss ich doch auf einen Schlag alle Gewinne versteuern. Schon deshalb würde ich, auch wenn es ein Welt-ETF ist, diesen von mehreren Emittenten nehmen. (Aber mein Gold und die vergangene und sehr wahrscheinlich auch zukünftige Entwicklung finde ich auch ganz hervorragend😉)

    Eine Schließung ist immer ein Risiko. Da gebe ich dir recht. Dem kannst du aber gut entgegenwirken in dem du nur in sehr große ETFs investierst. Das Risiko einer Schließung ist hier extrem gering (aber nicht Null). Es wäre aber nur der Steuerstundungseffekt weg. Die Steuer zahlst du sowieso irgendwann. Und dieses Risiko steht in keinem Verhältnis zu Einzelwertanlagen oder den Kosten, die solche verursachen. Andere Risiken sehe ich nicht. Auch bei vielen Großbanken nicht. Die sind systemrelevant. Man kann natürlich alles an die Wand malen. Muss aber auch die Kirche im Dorf lassen.

    Wenn der Emittent pleite ist, möchte ich trotz "Sondervermögen" nicht all mein Vermögen dort angelegt haben in einem ETF.

    Kritik an UCITS und Sondervermögen ist auf der Schwurblerliste ganz oben. Ich denke nicht, dass du dazu gehörst und würde mich von solchem Stuss fernhalten. Wenn sowas kippen sollte, müsste es komplett kippen. Dann kannst du in den Wald gehen und dich an einen Baum hängen. Wie reden hier von einem Vehikel, das von Notenbanken eingesetzt wird und in dem 70% der Amerikaner ihre Altersvorsorge aufbauen.

    Wärst Du Naturwissenschaftler hättest Du zumindest schon mal davon gehört, dass es bereits heute schon möglich ist Gold synthetisch zu erzeugen. Es ist nur nicht wirtschaftlich wegen dem sehr hohen Energiebedarf. Und ja, das ist auch ein potentielles Big Risk für dieses Asset, so wie aktuell Quantencomputer für Bitcoin oder eben Staatspleiten für Anleihen oder Zerstörung durch Krieg und Enteignung von Immobilien… alles ganz reale Big Risiks deren Auswirkungen man bei Eintritt durch Diversifikation abmildern kann. Alles gleichzeitig kann theoretisch auch passieren, ist aber eben deutlich unwahrscheinlicher. Von den bisher bekannten und genannten Einzelrisiken sehe ich die Staatspleite als die wahrscheinlichste innerhalb der nächsten ca 20 Jahren. Dann gibt es evtl neue und alte wurde abgemildert (zb quantenresistente Algorithmen für Bitcoin)

    Und deshalb kauft man sich in die Weltwirtschaft ein, weil nur die Wertschöpfung bringt und erhöht nicht einseitig Gold, Bitcoin, Immobilien,... (alles in den Unternehmen der Weltwirtschaft enthalten), weil man denkt, dass man schlauer wäre. Du senkst das Risiko nicht, du erhöhst es ohne Renditevorteil. Du bist doch mit einem breiten Index an allem Relevanten beteiligt. Auch an Goldminen, Immobilien-Unternehmen, den Immobilien der AGs, Firmen, die mit Bitcoin Geld verdienen,.... Warum sollte man das erhöhen? Warum anderes nicht? Woher weißt du was in 10 oder 20 Jahren relevant sein wird? Wir drehen uns im Kreis Taust . Du denkst, dass du schlauer bist als alle anderen, ich denke ich und du sind es nicht. Mal schauen wer recht behält...

    20 Einzelaktien? Laut Porfoliotheorie in der Finanzwissenschaft sollten es 22 bis 25 sein. Theoretisch.

    Zu dem Thema geistern viele Fehlinformationen herum. In einer Zeit in dem man praktisch ohne Mehrkosten auf Tausende Werte diversifizieren kann, ist es auch einigermaßen lächerlich sich auf weniger zu begrenzen. Hier mal ein paar neutrale Infos (1000 Aktien ist das Minimum!) :

    https://www.investopedia.com/articles/stocks/11/illusion-of-diversification.asp

    Von mir aus können wir das immer so machen: Jeder macht seins.

    Und was soll dann zukünftig in diesem Forum diskutiert werden? Wer welche Gefühle hat? Erotik bei der Geldanlage?

    Was auch eine Möglichkeit wäre ist, dass sich Foristen wie @Boersenfeger und WorriedDad einfach raushalten aus Threads, die ihnen nicht gut tun. Man wird ja nicht gezwungen die Threads zu lesen und hat die Möglichkeit unliebsame user zu blockieren. Aber das geht nicht, nicht wahr? Moralapostelei (ca.90% ihrer Beiträge) macht einfach zu viel Spaß. ;)

    Immerhin ist es ja nicht dein Leben. :evil:

    Lass den Leuten doch ihr Ding ohne sie immer und grundsätzlich in Grund und Boden zu verdammen und ihnen deine festgewurzelte Meinung einzuhämmern. Kruzifixnochamal

    Ich will ihnen doch nur helfen. ;)


    Kernfusion könnte Gold wertlos machen
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    www.n-tv.de