Beiträge von Pfennigbaron

    Und mit jedem dieser neuen Produkte entsteht auch neuer Druck auf den Pseudokundenservice. Daher wäre es eigentlich sinniger, diese Baustelle weniger schönzureden, sondern deutlich vernünftiger aufzustellen. Als Neobroker ist man gestartet mit einer gewissen Art Kundschaft, die es einfach wollen, die wenig Erfahrung und Kenntnisse rund um Kapitalmarktgeschäfte haben wenn sie ihre ersten Käufe bei TR machen. Diesen präsentiert man jetzt kompliziertere Produkte, mit viel undifferenzierten Werbeversprechen und noch viel mehr interessantem Kleingedrucktem, und das soll dann diese dämliche KI-Chatgeschichte auch mit abfangen? Das wird noch lustig.

    Wie sieht Finanztip Private Equity? | Einordnung des Trade-Republic-Interviews:

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    Denkt jemand dazu ähnlich wie ich, bzw. was habt ihr für Einzelaktien mit ähnlichem Gedanken?

    Verschiedene aus dem Bereich Basiskonsum. Zum einen, weil das so ein bisschen mein Lieblingssektor ist, und zum anderen, weil man damit auch mal kritischen Stimmen im Familien- oder Bekanntenkreis gut begegnen kann. Ich war in diesem Umfeld einer der ersten oder der erste, der Aktien/ETFs offen als Anlageform genutzt und auch dafür entsprechend argumentiert hat (sich regelrecht verteidigen musste...). Und wenn dann die typischen Argumente kommen, man könne da ja auch alles verlieren, kann man doch wunderbar argumentieren: Ja natürlich. Wenn du morgen keine Cola mehr trinkst. Wenn du morgen kein Klopapier mehr benutzt. Wenn du keine Schokolade mehr isst. Selbst meine Partnerin hat inzwischen verstanden, dass es doch relativ unwichtig ist, zu welchem Zeitpunkt gerade welche Prozentzahl in irgendwelchen Charts zu sehen ist, sondern viel wichtiger, dass sie an der Pommesbude 50cent für den Extraklecks Ketchup zahlt - sie tuts ja auch für mich ;)

    Also ja, Einzelaktien können psychologisch sinnvoll wirken. Aber Finger weg von denen, die philosophisch wirken.

    Auch ein Gedanke bei meiner Auswahl: Wenn der Finanzvorstand des Unternehmens einen Furz quersitzen hat, will ich diese Info nicht in den kleingedruckten Randnotizen von Börsenfachliteratur suchen müssen. Das muss schon ein Laden sein, wo sowas dann auch im regionalen Tageskäseblättchen als Wirtschaftsnews erscheint.

    Diese zwei Aspekte, und fertig ist der langweilige Buy-and-Hold-Aktionär 8)

    Das ist kein sinnvolles Argumentieren, sondern einfach nur sinnlos.

    Nein, das ist das schlichte Ergebnis einer global agierenden Wirtschaft. Diversifikation nach Ländern schaut doch nur auf den Hauptsitz eines Unternehmens. Aussagekraft? Ob da der Großteil des Umsatzes, der Erlöse, der Personalkosten, der geplanten Investitionen... liegt, oder ob da nur ein Briefkasten entsprechend beschriftet ist - das spielt alles keine Rolle. Also so ziemlich alles, was am Ende eine Rendite bringen kann, wird aus diesem Blickwinkel gar nicht erfasst. Die Unternehmen, die die Rendite von "ex USA"-ETFs bringen (sollen), sind am Ende genauso von der amerikanischen Wirtschaft (und Politik!) beeinflusst, wie die Unternehmen im S&P 500. Und genauso merkt man im S&P 500 auch, ob z.B. die Europäer oder Japaner gerade Schluckauf haben.

    Und daraus folgt zwangsläufig: Wer in seinem Depot gezielt auf den US-Anteil schaut, schaut auf Adressen. Er schaut nicht auf Umsatz, Erlöse, Investitonen, Rendite - und auch nicht auf politische Einflüsse und Entwicklungen. Er schaut einfach nur auf Adressen von Unternehmenshauptsitzen, sonst gar nix.

    "Ex USA" oder "weniger US-Anteil" und auch "weniger Tech/IT" ist und bleibt für mich ein Finanzmodetrend. Wir diskutieren darüber, gerne auf den Plattformen von Meta, mit Endgeräten von Microsoft, Apple oder Alphabet, in denen oft so ein bisschen Nvidia drinsteckt, die uns Amazon netterweise an unsere deutsche Haustüre geliefert hat. Aber USA und Tech, das ist ja nix.

    Deshalb wechseln wir alle munter zum MSCI World Ex USA. Der wird angeführt von ASML, zumindest so lange die weiter munter an Intel oder Nvidia zuliefern. Und von SAP, die die USA bei den letzten Geschäftszahlen noch als ihren größten Markt bezeichnet haben. Aber gut, dass wir jetzt mit den USA nix mehr zu tun haben.

    Man kann nach Ländern oder Regionen diversifizieren. Man kann das auch nach der Anzahl der Buchstaben im Firmennamen, der häufigsten Haarfarben der Ex-Frauen der Hauptvorstände oder der farblichen Zusammensetzung der Unternehmenslogos machen. Man muss es sich eben nur genügend schönreden.

    Die staatlichen Subventionen für fossile Energieträger ist leider immer noch deutlich höher als für regenerative Energieen (Link).

    "Die Land- und Forstwirtschaft profitiert..." Ja, das ist dieses Argumentationslevel... Fressen wir alle nur noch Soja ausm (Ex-)Regenwald, dann brauchen unsere Bauern auch keinen Diesel mehr...

    Der DOW JONES U.S. BANKS INDEX hat in der Betrachtung des letzten Tages 0,45% gewonnen. Auf Wochensicht 0,25% verloren. Letzten Monat sogar über 5% verloren (aber gestern war dann "Crash"). Letztes Halbjahr knapp 30% im Plus...

    Wenn das eine US-Bankenkrise ist: Ja, bittebitte, immer her damit, ich will mehr...

    Alternativ nehme ich 2 Cent für jede überflüssige, blödsinnige Verwendung des Begriffs "Crash" im Börsenkontext im Internet.

    Ja, und damit betanke ich das bis 2030 KFZ-steuerbefreite E-Auto. Oder den minibesteuerten Dienstwagen. An meiner z.B. in NRW mit 40% geförderten privaten Ladestation. Und erfreue mich währenddessen an den feuchten Überlegungen mancher Politiker zum "Social Leasing".

    Aber davon abgesehen: Wie entwickeln sich die 32% Abgabenanteil am Strom wohl, wenn die staatlichen Einnahmen am Sprit massiv sinken?

    Wer sich über spritpreise aufregt braucht ja keinen verbrenner fahren. Es gibt schließlich alternativen

    Diese Alternativen, und auch die langsam zunehmende (aber ja, zunehmende) Ladeinfrastruktur werden derzeit noch massiv staatlich gefördert. Das kann der Staat z.B., weil über die Hälfte der Spritpreise in Steuern und Abgaben geht.

    Der Rest ist, wenn man keine politischen Scheuklappen hat, eigentlich Grundschulmathematik.

    Hier gibt es, wie sicher an vielen Orten, eine vielbefahrene Straße, da haben sich auf ca. anderthalb Kilometer drei Tankstellen angesiedelt. Eine freie, die regelmäßig die preiswerteste ist, und zwei Marken, die sich preislich i.d.R. nichts geben, und natürlich auch die besonderen z.B. "ultimativen" Eigenmarken anbieten. An den teureren Tankstellen ist praktisch immer genausoviel los, wie an der günstigeren freien.

    Solange das so funktioniert, wieso wird dann mal wieder nach einer Regulierung des Staates verlangt? Viele Autofahrer sind unwillig oder zu doof, um günstiger zu tanken. Das wird auch immer so sein, selbst wenn die Tanke nur jeden dritten Mittwoch die Preise ändern dürfte. Es gibt auch genug Statistiken/Berichte, dass Sprit frühmorgens praktisch immer teurer ist als abends. Wann tankt der Pendler? Natürlich brav weiter morgens. Abends hat man ja keine Lust mehr drauf. Aber Papa Staat, der soll wieder den Hintern abwischen.

    Unser Hauptziel ist dabei, das Forum sichtbarer zu machen, denn dort steckt aus unserer Sicht ein großer Mehrwert: eine engagierte, hilfsbereite Community, die wir sehr schätzen. Wir möchten diese Gemeinschaft auch neuen Nutzerinnen und Nutzern näherbringen – und ihnen den Einstieg so einfach wie möglich machen.

    Dann könnte man das Forum einfach mal auf der Startseite finanztip.de stärker hervorheben oder wenigstens einbinden. Ein kleiner Link versteckt im Menü, ein kleiner Link verschwindet in der "Fußzeile" - mehr ist da derzeit gar nicht.

    Wenn bei ~ 1h Ausfall gleich alle Telefone heißlaufen, kann man aber auch die Rapper verstehen, die dafür lieber erst gar keinen Menschen mehr dahin setzen wollen ;)

    Ja, gestern war zu unglücklicher Zeit eine ungewöhnlich lange Störung bei der "Super-ING". Ich wäre trotzdem bei diversen Dienstleistern, auch Banken, froh, sie hätten auch nur die Ausfallzeiten der ING.

    Da ich eine gute Erstattung erhalte, wäre das Geld in der Zeit gut angelegt gewesen. Das dachte sich das FA sicher auch.

    Die Schuldenuhr Deutschlands (lt. BdSt) zeigte eben 2.601.185.882.170 €, und steigt sekündlich um weitere 5.094 €. Und irgendwo in einem kleinen Finanzamt hat der Steuerbeamte Meier plötzlich die rettende Idee: Mensch, wir nehmen jetzt einfach mal Biggis Erstattung, und legen die ein paar Monate an. :/

    Bei der ING kam heute vormittag längere Zeit die Meldung, dass die Empfängerprüfung aus technischen Gründen nicht zur Verfügung stehe und man nur mit besonderer Vorsicht überweisen sollte. Als wären Überweisungen früher in der Mehrzahl fehlgeleitet worden.

    Ich konnte die gewünschten Transaktionen aber mit relativ ruhigem Gewissen auch ohne Empfängerprüfung durchführen, ich habe ja eh nur ING-intern und nutzerintern zwischen meinen eigenen Konten umgeschichtet...