Beiträge von LukasD0503

    Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort :)

    Es gibt auch eine arbeitgebergetragene bAV, die fängt ab 3 Jahren Betriebszugehörigkeit an, was bei mir dann nächstes Jahr sein wird.

    Ja ich weiß das mit der Glaskugel, aber wenn man sich die letzten 30 Jahre anschaut und es in ähnlicher Weiße weitergeht kann man ja mit einem MSCI World z.B. gut rechnen und falls es anders kommt und alles schlecht läuft dann bringt es mir privat auch nicht viel.

    Ja bei einem privaten Depot kann man zugreifen wie man will das stimmt, den Rentenvertrag machen eben die steuerliche Vorteile bei Auszahlung dann interessant, aber verstehe absolut was du meinst.

    Video hab ich mir angeschaut und kann schon mal zumindest sagen das mein potentieller Tarif unter den Empfehlungen ist.

    Das ich mir die 12,5% schriftlich garantieren lassen soll versteh ich nicht ganz, da das ganze gesetzlich geregelt ist unter den Vorrausetzungen 12 Jahre Laufzeit und möglich ab dem 62. Lebensjahr. Korrigier mich gerne falls ich da falsch liege.

    Den Punkt mit dem Finanzverkäufer der mir irgendwas verkaufen will stimmt prinzipiell wahrscheinlich, aber da ich das über meinen Arbeitgeber mache hat mein Berater nichts davon, es gibt keine Anschlussgebühr und keine Provision, also da gibts kein über den Tisch ziehen ausnahmsweise mal.

    Danke dir für deinen Input!

    Hallo zusammen,

    ich (27) schau gerade wie ich meine Altersversorge sinnvoll aufstellen bzw. absichern kann. Privat bespare ich schon ETFs, das Geld ist aber tatsächlich eher für mittelfristige Ziele wie ein Haus geplant. Jetzt geht es mir wirklich um was konkretes für das Alter.

    Über meinen Arbeitgeber (Versicherer) habe ich mehrere Optionen und zwei finde ich besonders interessant:

    1. bAV über Entgeltumwandlung

    Hier würde ich die Grenzen für steuer- und sozialabgebenfreie Nutzen, sprich derzeit 322€ aus dem Brutto bzw. 282€ und 40€ vermögenswirksame Leistungen. Darauf würden noch 20% Arbeitgeberzuschuss kommen, also effektiv würde ich ~380€ anlegen bei effektiv ~140€ netto. Klingt ja super, aber Rendite wäre hierbei natürlich geringer als im freien Markt. Ohne in die Glaskugel schauen zu wollen, würde ich sagen Rendite liegt irgendwo zwischen 2,5 und 4%, wenn alles normal läuft. Zusätzlich kommt hier ja hinzu das hier eine volle Besteuerung vorgenommen wird + KV/PV-Beiträge.

    2. ETF-Rentenverischerung

    Ich habe auch die Möglichkeit eine Nettopolice abzuschließen, also keine Abschlusskosten und so gut wie keine Verwaltungskosten, Effektivkostenquote liegt bei 0,45% (Noch zu erwähnen bei der bAV gibt es auch keine Abschlusskosten o.Ä.). Hier investiert man ja aus dem Nettogehalt (zum Beispiel 300€ wenn ich nur das machen würde). Hier ist die Rendite eher so bei 7%, ich würde in gängige ETFS investieren (MSCI World oder S&P 500 + Stoxx Europe + kleiner Teil Emerging Markets). Steuerlich ist das ganze im Alter deutlich günstiger mit dem Halbeinkünfte-Verfahren, also 12,5% auf Erträge. Bei der Rentenversicherung ist die hohe Flexibilität zu erwähnen, man kann kostenfrei ETFs wechseln, rebelancing, Beiträge hoch und runtersetzen oder pausieren.

    Meine Überlegungen: entweder nur die ETF-Rentenversicherung mit zum Beispiel 300€ netto, aufgrund der höheren Renditechance, Flexibilität und Besteuerung im Alter ODER eine Kombination aus Entgeltumwandlung und ETF-Rentenversicherung (150€) sodass ich netto auf das gleiche circa rauskomme.

    Was denkt ihr? Was macht am meisten Sinn?

    Gerne Fragen falls Infos fehlen die nützlich wären :)