Beiträge von HerrG.

    Wenn es wirklich das Corporate benefits Depot wäre, wäre das spannend. Bei mir werden dort 0,1% Verwahrungsgebühren erhoben. Ist aber immer noch günstiger als die gängigen Empfehlungen.

    Ja, in der Tat! 0,1% werden angezeigt! Diese relativieren sich aber sicherlich irgendwie mit den 50€ Startguthaben in Form dieses Fonds von Fidelity. Bei monatlich insgesamt 50€ Sparrate müsste sich das irgendwie sogar aufgehen.

    Dann müsstest du Mal hier im Forum nach dem Link zum vergünstigten Fidelity VL Depot suchen BirgitN

    Oder alternativ, falls du über den Arbeitgeber selbst Zugriff zu Corporate benefits hast, darüber.

    Ich kann hier aus eigener Erfahrung berichten: dieses besagte Fidelity VL Depot habe ich für meine Frau über corporate benefits abgeschlossen und es ist kostenfrei und wird mit einem Welt-ETF bespart ohne Extra-Kosten.

    Dahingehend "lohnt" sich auch ein Aufstocken des VL-Betrages.

    Meine Gedanken dazu:

    • Der Vertrag war vornherein nicht sinnvoll => würde ich mit meinem Wissen heute natürlich nicht mehr abschließen
    • Der Vertrag wird niemals eine gute Rendite abwerfen aufgrund der hohen Kosten
    • Ich werde durch die Kündigung so oder so (etwas) Geld verlieren
    • Ich habe bis zur Rente noch lange genug Zeit diese Verluste wieder aufzuholen.

    Genau so habe ich es auch gesehen!

    Da ich in einer ähnlichen Lage war, habe ich komplett tabula rasa gemacht. Alles raus!

    Mal bei der Zulassungsstelle nachfragen was an Zulagen in deinem Vertrag steckt. Dann kannst du mal mit exakten Zahlen rechnen,

    https://riester.deutsche-rentenversicherung.de/DE/Service/Kon…ntakt_node.html

    Das geht sehr fix und man hat die komplette Aufstellung sowohl zu den gezahlten Zulagen als auch zur Steuerermäßigung vor sich.

    Kleines Update:

    Ich habe mittlerweile alle Unterlagen vorliegen. Der aktuelle Rückkaufswert beträgt 40.890,51€. Laut der Zulagenstelle würden dann exakt 2.999,33€ an Zulagen sowie 9.960,77€ an Steuerermäßigung in Abzug gebracht werden.

    In Summe blieben also 27.930,41€.

    Stumpf gerechnet über 13 Jahre (bis Pensionseintritt) und weiterer monatlichen Einzahlungen i.H. von 200€ blieben bei 5% Rendite p.a. und aktueller steuerlicher Berücksichtigung ein Endwert von 91.887,04€.

    Ich denke, das würde ich mit weiteren Einzahlungen wohl nicht erreichen.

    Bei 25 Jahren monatlichen Entnahmen käme ich auf einen Betrag von 529,08€.

    Ich denke, ich werde es machen.

    Ich halte es für eine gute Idee, die Werte der Standmitteilungen in ein Excelblatt einzutragen, wenn man eine informierte Entscheidung treffen will. Aber gerade neulich erst hat mir einer geschrieben, das sei ihm zuviel Arbeit, er nehme die Lage lieber hin, wie sie sei und spare sich die Arbeit.

    Das habe ich bereits gemacht und diese Daten waren Grundlage meiner Fragestellung. Sofern notwendig, kann ich auch die exakten Daten liefern. Jetzt habe ich entsprechend gerundet.


    Wieso glaubst Du, daß Du mit 63 eine hohe Steuerbelastung haben wirst? Erwartest Du hohe steuerpflichte zusätzliche Einkünfte? Wenn nicht, dürfte Dein Steuersatz mit dem Eintritt in den Ruhestand etwas sinken. Etwas, aber nicht so viel, wie vielerseits erwartet.

    Wie gesagt, als Versorgungsempfänger ist die Steuerbelastung höher als bei einem Rentenempfänger. Ja, natürlich werden diese geringer sein, aber wir reden trotzdem - Stand jetzt - von ca. 1.300€ monatlicher Steuer.

    Dafür müsste deine Risterrente auf bestimmt über 100000€ anwachsen damit du eine ähnlich hohe Rente nach Steuern ausbezahlt bekommen würdest.

    Das wird sie wohl nicht erreichen.


    Dafür müsste deine Riester eine Rendite von ca. 4,2% erzielen.

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    Da oben mit 5% Rendite gerechnet wurde darf deine Riester nicht mehr als 0,8% Kosten verursachen. Tut sie das ?

    Der Fond hatte in den letzten 15 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von 4,29% erreicht. Die Fondskosten betragen 1,9%, da bleiben gerade mal 2,39% "übrig". Nicht so toll!

    Ich bin am überlegen, wenn ich die Mitteilung mit den endgültigen Werten der Proxalto bekommen habe, nach Kündigung den "Restbetrag" in einen Welt-ETF zu stecken und weiter "stumpf" mit monatlich 200€ zu besparen. Warum? Damit ich visuell später sehe, ob sich das Ganze auch gerechnet hat. Nach meiner bereits erfolgten vorsichtigen Berechnung mit 5% Rendite müsste sich das auf jeden Fall rechnen!

    Haltet mich für einen Monk, aber so habe ich es "schwarz auf weiß". Andere Alternative: den Restbetrag in das Gesamt-Portfolio zu packen und die Sparrate in die Gesamt-Monatssparrate integrieren.

    Versuch mal, normal zu antworten, also Deine Ergänzungen unter die Zitate zu schreiben und nicht in dieselben hinein. Dann klappt es auch mit den Antworten in der Sache.

    Es macht keinen Spaß, herauszufieseln, was Dein Vorredner geschrieben hat und was Du dazu ergänzt (und dazwischengeschrieben) hast.

    Sorry dafür! Ich versuche es nochmal.

    Ich halte es für eine gute Idee, die Werte der Standmitteilungen in ein Excelblatt einzutragen, wenn man eine informierte Entscheidung treffen will. Aber gerade neulich erst hat mir einer geschrieben, das sei ihm zuviel Arbeit, er nehme die Lage lieber hin, wie sie sei und spare sich die Arbeit.

    DAS habe ich natürlich bereits gemacht. Sonst hätte ich die Daten nicht so parat.

    Danke für die Einschätzungen soweit.

    Warum hast du eine hohe Steuerbelastung, wenn du mit 63 Jahren in Pension gehst?

    Deine Bruttoeinkünfte dürften doch dann deutlich sinken.

    Als Beamter bekommt man sogenannte Versorgungsbezüge (=Pension). Diese werden wie die Dienstbezüge nach der erhöhten Steuertabelle besteuert. Im Ergebnis auf jeden Fall höher als bei Rentnern.

    Deshalb die hohe Steuerbelastung.

    Vielen Dank für die schnelle Reaktion. Okay, das wusste ich nicht. Dann wird das sicherlich mit enthalten sein, ja. Insoweit ist das Ganze noch uninteressanter.

    Wenn ich davon ausgehe, dass der Fond weiterhin ca. 4,5% abzüglich der 1,9% Kosten bis zum 63. Lebensjahr pro Jahr macht und ich natürlich noch die Verwaltungskosten pro Jahr bei der Beitragsfreistellung zahlen muss, wird wohl nicht so viel am Ende stehen.

    Grob gerechnet wäre ich da bei ca. 54.000€, davon würden wohl diese 30% Rückstellung abgehen (wenn ich das richtig verstanden habe), blieben ca. 36.000€. Dann wären das ja nur ca. 100€ monatlich (abzüglich der Steuern!) oder auf die 54.000€ gerechnet ca. 175€ monatlich (natürlich ebenfalls abzüglich Steuern!).

    Das ist doch ein Witz!

    Hallo allerseits,

    leider habe ich dieses Forum zu spät entdeckt und mich auch erst Anfang des Jahres mit der Materie Riester final auseinandergesetzt.

    Also, nach einer Beratung bei der Verbraucherzentrale habe ich meinen Riester-Vertrag zum 1.2.2025 beitragsfrei gestellt.

    Beginn: 01.12.2005

    Eigenbeiträge: 32.500€

    Zulagen: 3.000€

    Steuerermäßigung: 9.900€

    Gebildetes Kapital zum 31.12.2024: 39.000€

    monatliche Rente pro 10.000€ Guthaben: 33€

    Es handelt sich um eine Riester-Rente auf Fondsbasis Generali Komfort Wachstum (WKN 921701), es sind 196 Anteile vorhanden. Das entspricht einem Fondswert von ca. 16.700€.

    Über die Zulagenstelle habe ich die Auskunft der Rückzahlung bereits erhalten, die Auskunft der Proxalto (Nachfolgerin der Generali und davor Volksfürsorge) steht noch aus. Grob überschlagen rechne ich mit ca. 25.000€. Klar, meine Eigenbeiträge sind damit nicht ansatzweise raus.

    Ich bin am überlegen, ob ich nicht getreu dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" alles rückabwickle und dann in einen ETF stecke und diesen wie gehabt mit 200€ weiter bespare.

    Nach meiner Rechnung würde ich bei einer Laufzeit von 13 Jahren (Pensionseintritt mit 63 geplant) und dieser Konstellation und angenommenen 5% Rendite pro Jahr und Steuern auf ca. 86.000€ kommen.

    Dann das Ganze in den Entnahmerechner gepackt (ohne Steuern) und dann kommen bei 27 Jahren Laufzeit (bis 90) monatlich 475€ raus.

    Ich gehe stark davon aus, dass ich mit 63 eine hohe Steuerbelastung haben werde (Beamter). Insoweit sehe ich die Kündigung und Rückabwicklung mit Neuanlage als sinnvoll an.

    Oder habe ich einen Denkfehler? Falsch gerechnet?

    Über Tipps bzw. Hinweise wäre ich sehr dankbar.