Danke danke,
Ich habe beide Quellen nochmal gelesen (auch die von mir genannte von Finanztip).
Kommer widerspricht also der Strategie von Finanztip und empfiehlt meist thesaurierend. Zu diesem Schluss war ich auch nach seinem Buch gekommen.
Ich verstehe aber auch die Argumente, dass es evtl. aufwendiger ist. Drip (automatisches reinvestieren) kostet meist Gebühren, dann würde ich es wohl manuell machen. Die Arbeit scheue ich nicht, da gehöre ich scheinbar nicht zu den Personen, die Kommer meint (sofern es mir Vorteile bringt).
Gleichzeitig verstehe ich aber gerade den steuerlichen Vorteil nicht mehr. Ich wollte ja den Ausschütter nutzen, um den Pauschbetrag auszunutzen und dann 100% reinvestieren. Sobald er naht zu überschreiten ohne Verkauf auf den thesaurierenden mit Sparplan wechseln (so wie von Finanztip beschrieben).
Aber auch die Vorabpauschale nutzt ja den Pauschbetrag aus.
Also habe ich doch gar keinen steuerlichen Vorteil mehr oder wenn dann nur sehr gering?
Dann würde ich wohl doch die weniger arbeitsaufwendige Variante bevorzugen und den thesaurierenden besparen.
Was es mir bringt, den Ausschütter mit einer Einmalanlage zu füllen und den anderen zu besparen, erschließt sich mir leider auch nicht. Das kommt vielleicht auf die Höhe der Einmalanlage an. Zur Zeit bin ich, trotz des Angebots von der ING, noch nicht bereit mehr als 1000€ Einmaleinlage zu tätigen. Ingesamt habe ich aktuell sowieso höchstens 10-20.000 € zur Verfügung, die ich langfristig anlegen kann. Sparrate wollte ich bei 100€ beginnen und mich wie gesagt langsam rantasten.
Sorry für die lange Diskussion. Wahrscheinlich sind die Unterschiede so klein, dass es wirklich egal ist bzw. thesaurierend besser, weil weniger arbeitsaufwendig.
Viele Grüße,
Minu (ich bin übrigens weiblich
)