Beiträge von mbw86

    Wir haben schon einen elektronischen Stromzähler, also kein Kostenpunkt von der Seite. Ich warte aber gespannt auf weitere oberlehrerhafte Antworte von dir.

    Ein Solarpaneel, das auf einem eigenen Ständer auf dem Balkon steht, ist ein Möbelstück und kein Balkonkraftwerk, muß somit auch nicht "durch die Eigentümerversammlung".

    Etwas anderes ist es, wenn Du das Solarpaneel am Balkongeländer befestigen willst, weil das eine bauliche Veränderung darstellt. Das ist dann ein Balkonkraftwerk.

    Du machst hier gerne einen schlauen Eindruck, steckst aber nicht in unseren Schuhen. Ich finde solche selbstüberzeugten Aussagen äußerst schwierig und nicht weiter hilfreich. Ich verweise auf den Ratgeber von Finanztip.

    Die Rechnung würde ich gerne mal sehen. Inklusive Opportunitätskosten lohnt sich so ein Ding finanziell meiner Erfahrung nach nie. Du weißt, dass sich ein Aktien-ETF ca. alle 10 Jahre verdoppelt und nicht abgeschrieben werden muss?

    Warum macht man sowas? Ideologie? Neue, große Anlagen werden mittlerweile zwangsweise auf 60% gedrosselt, weil man Angst hat alles bricht zusammen. Mit scheint die ganze Energiewende und das Thema Solar irgendwie nicht ganz durchdacht zu sein.

    Finde den Einwand nicht ganz berechtigt. Wir haben den Rechner der Uni Berlin benutzt. Wir haben eine sehr günstige südliche Ausrichtung der Balkone ohne Schatten. Der o.g. Rechner hat uns eine Ersparnis von ca 80 Euro im Jahr prognostiziert. Bei einem Preis von 350 Euro amortisiert sich das nach 4.5 Jahren. Rendite über 20% pro Jahr. Das möchte ich mal von einem breitgestreuten ETF auch bekommen.

    Eine Einmalanlage von 350 Euro über 10 Jahre bei 6%/Jahr hätte 626,8 Euro vor Steuer und Inflation ergeben. Lächerlich. 6% ist die Rendite, mit der Finanztip langfristig in seinen Beispielen rechnet.

    Bitte fang hier nicht damit an, unbekannten Menschen Ideologie vorzuwerfen. So wie ich deine Antwort lese, hast du hier ein Balkonkraftwerk mit einer großen PV-Anlage für 20 Tsd Euro und mehr verwechselt. Nächstes mal gerne auch das Thema vor dem Kommentieren verstehen.

    Keine bauliche Veränderung an der Mietsache. Wozu hast Du überhaupt die Hausverwaltung gefragt?

    Ein Balkonkraftwerk ist genehmigungspflichtig und sowas muss dann durch die Eigentümerversammlung. Es gibt eine Haus- und Gründstücksverwaltungsfirma, die beauftragt ist von der Eigentümergemeinschaft, sich um alltägliche Verwaltung eben zu kümmern.

    Da wir zwei runde Balkone haben, wäre der Plan gewesen, die Anlage mit einem beschwerten Ständer auf dem Balkonboden aufzustellen.
    Versicherungsaspekt war auch in den Auflagen mit drin, wäre aber über private Haftpflichtversicherung abgegolten.

    Am irrwitzigsten fand ich den Statiknachweis, weil selbst ein großer Blumen- oder Baumtopf kommt schon auf 30 - 40 kg und für die wird gar kein Nachweis der Tragfähigkeit gefragt.

    Zum Stromkreis kann ich so erstmal nichts sagen.

    Das ist am Ende ein quasi-Verbot über Umwege.

    Wir hätten ca 80 Euro an Stromkosten pro Jahr mit der Anlage gespart, da steht der Aufwand in keinem Verhältnis.

    Moin zusammen!

    Wir wohnen zur Miete und hatten dieses Jahr vor, uns ein Balkonkraftwerk mit 400 W peak Leistung anzuschaffen. Bei den jetzigen Preisen hätte sich die Anlage nach ca 4-5 Jahren gelohnt. Nun kommt die Hausverwaltung mit derart hohen Auflagen für die Installation, dass die Kosten explodieren und die Inbetriebnahme für uns gar nicht mehr wirtschaftlich ist. U.a. sollen wir ein Statiknachweis besorgen, eine neue Steckdose installieren (obwohl gängige Balkonanlagen über SchuKo anschließbar sind und wir eine SchuKo-Steckdose auf dem Balkon auch hätten) und natürlich alles über Fachunternehmen erledigen.

    Gegen solche Auflagen können wir uns sehr wahrscheinlich gar nicht wehren, sodass wir jetzt das Ganze fallen lassen würden.

    Hat jemand Erfahrungen mit solchen Situationen? Bundesland ist Niedersachsen.