Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu einer Rentenversicherung.
Ich habe vor Jahren bei der Provinzial eine fondgebundene Rentenversicherung abgeschlossen - hohe Kosten, wenig Rendite.
Danach habe ich mich nach und nach selbst mit meinen Finanzen auseinandergesetzt und mich breit aufgestellt.
Zwischenzeitlich wollte ich diese Versicherung kündigen und das Geld in mein Portfolio stecken, habe mich aber erstmal dagegen entschieden, da ich ohnehin nur wenig Geld monatlich dort einbezahle und die Kosten komplett bezahlt (außer Verwaltungkosten...) waren.
Gestern hatte ich dann einen Beratungstermin bei der Provinzial, die mir ein "neues" Rentenversicherungspaket vorstellen wollten. Gleiches Prinzip wie ein ETF Sparplan - ich zahle monatlich Beträge die 70/30 in iShares MSCI World und Emerging Markets angelegt werden. Die Kosten der Versicherung liegen bei 2% der eingezahlten Beiträge, die auf die Laufzeit hochgerechnet und in den ersten 5 Jahren gezahlt werden sollen.
Der dabei beschriebene Vorteil ist, dass ich bei einer Auszahlung ab 62 Jahren nur die Hälfte der Kapitalertragssteuer auf meine Gewinne abgeben muss. Da ich noch halbwegs Jung bin (Anfang 30) und sich das Portfolio noch gut entwickeln kann, sehe ich die jetzigen Kosten gegenübergestellt mit der Ersparnis bei der Auszahlung im Alter eigentlich sehr positiv. Ich habe aber Bedenken, dass ich den Haken hier übersehe...
Da ich mit dieser Versicherung aber schon mal auf die Nase gefallen bin, bin ich unsicher, ob es jetzt ein wirklich gutes Angebot ist. Lohnt es sich, diesen vorgeschlagenen Weg als weitere Stütze meiner Rentenvorsorge zu gehen? (derzeit fließen in diese Versicherung - verglichen mit meinem monatlichen Einkommen - geringe Beiträge ein, die ich auch zukünftig nicht anpassen möchte, da der Rest in andere Modelle fließt).
Vielen Dank für eure Antworten, liebe Grüße, Caro 