Beiträge von Caro*

    Das ist ein ganz dummes Argument. Rechne Dir einfach mal kurz aus, wenn Du das Geld, was bisher in diese RV geflossen ist, konsequent in einen MSCI World ETF investiert hättest! :rolleyes:

    Da gebe ich dir zu 100% Recht. Habe vor einigen Jahren auch viele Altverträge aufgeräumt und Dinge gekündigt, die nur Geld kosten und keinen reellen Gegenwert bieten. Das läppert sich. Drum will ich diese "Altlast" der Provinzial jetzt auch angehen.

    Die Suchfunktion werde ich dann nächstes mal nutzen ;)

    Hej, hier ist das Thema doch etwas hochgekocht... :/

    Möchte mal klarstellen, das mein Hirn keinen Aussetzer hat. Ehrlicherweise dachte ich, dieses Forum ist für einen Austausch, für Rat von Erfahreneren da... Da muss man auch als unerfahrener, junger Mensch mal Dinge zur Diskussion stellen dürfen, die einem noch nicht so klar sind wie erfahreneren Menschen.

    Ja, ich bin Anfang 30. Nein, ich stehe nicht ohne Vermögen dar und habe ein Depot, und stehe ansonsten mit meinen Finanzen recht gut dar. Um meinen Freistellungsauftrag muss sich auch niemand anderes als ich Gedanken machen und ich habe nie behauptet, dass eine ETF-Nettopolice mit Sparrate von 100 / 150 EUR die Lösung all meiner Fragen wäre.

    Ja! Mein Vermögen ist noch ausbaubar - wäre traurig, wenn es mit Anfang 30 nicht so wäre. Die Rentenversicherung habe ich - wie Anfangs beschrieben - leider in jungen und noch unerfahreneren Jahren recht blauäugig abgeschlossen. Da aber die Menge an Geld, die dort reinläuft, mir nicht wehtut, habe ich es neben dem Depotaufbau erstmal weiterlaufen lassen. Jetzt, mit dem Beratungs- o. Verkaufsgespräch, bin ich allerdings nochmal wachgerüttelt worden, dass ich mit dem Ding jetzt etwas tun muss.

    Mich hat unsere Konversation in dem Sinne weitergebracht, dass ich diese Versicherung nicht umschichten lasse sondern das Geld dort rausziehe und erstmal in mein Depot lege. Die Videos waren super, danach ist das Angebot der Provinzial schon unverschämt teuer und sehr undurchsichtig. Nach genau solchen Denkanstößen hatte ich gesucht, ist ja noch kein (Finanz-)Meister vom Himmel gefallen ^^

    Also lieben Dank für alle konstruktiven Antworten. :)

    Lieben Dank für die beiden Videos, nach so etwas hatte ich gesucht.

    Ich fand das zweite tatsächlich noch etwas besser aufbereitet von den Info. Grundlegender Tenor ist, dass ich mit meiner aktuell niedrigen monatlichen Einzahlung von 100 EUR ohnehin zu niedrig bin, damit es sich annähernd rentiert.

    Allerdings stellt sich mir die Frage bei den Kosten - mit den 2% von den Beiträgen und den Verwaltungsgebühren komme ich in meinem Rechenbeispiel trotzdem günstiger raus mit halbierter Kapitalertragssteuer am Ende. Vergesse ich hier noch Kosten oder rechne ich falsch?

    Aktuell zahle ich monatlich 120 EUR ein, der Betrag steigt jedes Jahr leicht an. Damit wäre ich bei den 2% der Beiträge bei ~800 EUR. Bei hohen 6-stelligen Beträgen Depotwert macht das bei 12,5 % Steuerersparnis aber schon einen Unterschied.

    In dem zweiten Video gab es nur die grafische Gegenüberstellung von Depot und Fondspolice bei Auszahlung nach Steuerverrechnung. Da zeigte sich, dass die Fondspolice nur nach 2 Komplettumschichtungen im Laufe der Zeit leicht die Nase vorn hat. Dort wurde mit einer günstigeren Fondspolice gerechnet... aber wie wurde das gerechnet?

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage zu einer Rentenversicherung.

    Ich habe vor Jahren bei der Provinzial eine fondgebundene Rentenversicherung abgeschlossen - hohe Kosten, wenig Rendite.

    Danach habe ich mich nach und nach selbst mit meinen Finanzen auseinandergesetzt und mich breit aufgestellt.

    Zwischenzeitlich wollte ich diese Versicherung kündigen und das Geld in mein Portfolio stecken, habe mich aber erstmal dagegen entschieden, da ich ohnehin nur wenig Geld monatlich dort einbezahle und die Kosten komplett bezahlt (außer Verwaltungkosten...) waren.

    Gestern hatte ich dann einen Beratungstermin bei der Provinzial, die mir ein "neues" Rentenversicherungspaket vorstellen wollten. Gleiches Prinzip wie ein ETF Sparplan - ich zahle monatlich Beträge die 70/30 in iShares MSCI World und Emerging Markets angelegt werden. Die Kosten der Versicherung liegen bei 2% der eingezahlten Beiträge, die auf die Laufzeit hochgerechnet und in den ersten 5 Jahren gezahlt werden sollen.

    Der dabei beschriebene Vorteil ist, dass ich bei einer Auszahlung ab 62 Jahren nur die Hälfte der Kapitalertragssteuer auf meine Gewinne abgeben muss. Da ich noch halbwegs Jung bin (Anfang 30) und sich das Portfolio noch gut entwickeln kann, sehe ich die jetzigen Kosten gegenübergestellt mit der Ersparnis bei der Auszahlung im Alter eigentlich sehr positiv. Ich habe aber Bedenken, dass ich den Haken hier übersehe...

    Da ich mit dieser Versicherung aber schon mal auf die Nase gefallen bin, bin ich unsicher, ob es jetzt ein wirklich gutes Angebot ist. Lohnt es sich, diesen vorgeschlagenen Weg als weitere Stütze meiner Rentenvorsorge zu gehen? (derzeit fließen in diese Versicherung - verglichen mit meinem monatlichen Einkommen - geringe Beiträge ein, die ich auch zukünftig nicht anpassen möchte, da der Rest in andere Modelle fließt).

    Vielen Dank für eure Antworten, liebe Grüße, Caro :)