Sovereign: Ich sollte es präzisieren: Die Münchner Immobilie ist komplett abbezahlt und Vermietung läuft gut seit längerem, plus ich habe noch ein separates 6-stelliges Sparkonto als Puffer. Die 700k sind wirklich reiner "Bonus" zum Vermögensaufbau. Trotzdem hast du recht - strukturiert von oben nach unten denken ist klüger als gleich in die ETF-Details zu springen.
Zum Market Timing: Statistisch wäre sofort alles rein optimal, aber psychologisch traue ich mir das ehrlich gesagt noch nicht zu bei der Summe.
Taust: Deine EM-Idee macht schon Sinn. Ich kenne Christian Fuchs vom Hörensagen und seine Kritik an der USA-Dominanz in Standard-ETFs. Seine Videos schaue ich mir noch an, aber seine Punkte zur EM-Untergewichtung im All-World leuchten mir ein - gerade wenn man langfristig auf Wachstum setzen will.
monstermania: Beim Gold bleibe ich lieber bei ETCs - physisch ist mir zu umständlich und ich will flexibel rebalancen können.
Meine überarbeitete Überlegung:
- 60% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (IE00BK5BQT80)
- 15% iShares Core MSCI Emerging Markets (IE00BKM4GZ66)
- 20% Vanguard EUR Government Bond UCITS ETF 1-3Y (IE00BZ163L38) (
- 5% Euwax Gold II UCITS ETF (DE000EWG2LD3)
75% Aktien für ordentliche Rendite, aber 20% Bonds als vernünftiger Puffer für kürzere Durststrecken. Die 15% EM berücksichtigen Fuchs Idee, ohne zu stark auf Schwellenländer zu setzen.
@alle: Seht ihr 75% Aktien (60/15) als guten Kompromiss zwischen Rendite und Risiko? Oder sollte ich doch mutiger werden und mehr EM nehmen?