Beiträge von AdiG

    Dann verstehe ich noch nicht ganz wieso man, koste es was es wolle, das (niedrige) Risiko einer existenzbedrohenden BU voll absichern soll. Gleichzeitig aber das Risiko eines nicht bezahlbaren Rechtsstreits nicht.

    Die BU sorgt, wenn sie richtig dimensioniert ist, für die Aufrechterhaltung des Lebensstandards bis zur Rente. Das können sehr locker mehrere 100k€ sein

    Dass ein Rechtsfall so teuer wird, ist möglich aber eher unwahrscheinlich.
    Und ich stimme hier dem Kollegen Dr. Schlemann voll zu. Wenn bei der Beantragung der BU keine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung begangen wurde, dann klappt das mit der Beantragung normalerweise problemlos.

    Ich möchte mal eine Unterscheidung versuchen:

    Vielfahrer und "normale" Fahrere, wo bei 4-500km Reichweite eine Ladung pro Woche reichen würde.

    Für Vielfahrer ist Elektromobilität noch zumindest herausfordernd. Ich kenne Vertriebler, die kommen damit prima klar, aber ich kenne auch einige, für die ist es momentan selbst mit 600km Reichweite noch nicht wirklich machbar.

    Die meisten fahren aber weniger als 500km die Woche. Hier ist ohne eigene Wallbox ein Umdenken notwendig, wie mir solche Nutzer berichtet haben.
    Einen Verbrenner fährst du leer und tankst dann. Ein Elektroauto lädst du bei jeder Gelegenheit, wie beim zB beim Einkaufen. Lidl hat, zumindest hier, auf fast jedem Parkplatz 2-4 Ladesäulen und andere Läden bauen auch aus.
    Zur Hilfe zeigt jedes Navi inzwischen alle öffentlichen Ladepunkte an, wie viele davon frei sind und häufig, wie schnell sie laden.

    Wir sind beim Thema Elektromomilität noch relativ am Anfang. Akkus werden günstiger, größer und laden schneller. Teilweise ist die inzwischen Antriebseinheit - Motor und Akku - ähnlich teuer oder sogar günstiger als Dieselmoter und Getriebe. Ich bin gespannt, was da noch kommt.

    Eine Option bei den Fondsriestern kann auch sein kurz vor Ende den Anbieter zu wechseln.

    ich würde bei der DWS mal nachfragen, ob man eine Aussage über die konkrete Rentenhöhe bekommt.
    damit kann man dann bei Rentenversicherern mit besonders hohen Garantierenten nachfragen, was man dort mit dem gebildeten Kapital an Rente erhält. Wenn höher, dann wechseln.

    Detail am Rande, Deuschland gehört seit 2024 zu den Ländern die Kerosin für Inlandsflüge besteuert.

    das habe ich anders gefunden, nur dass in der EU Kerosin für Inlandsflüge besteuert werden kann, Deutschland das aber nach wie vor nicht tut. Hast du da eine Quelle?

    "Die Land- und Forstwirtschaft profitiert..." Ja, das ist dieses Argumentationslevel... Fressen wir alle nur noch Soja ausm (Ex-)Regenwald, dann brauchen unsere Bauern auch keinen Diesel mehr...

    wir nehmen uns gerade den emotionsgeladensten Punkt (*) und lassen dann beispielsweise mal die (Inlands)Flüge unter den Tisch fallen. Warum wird (international) Fliegen subventioniert und zumeist nicht in gleicher Höhe der ÖPNV?

    * Dass vor allem kleine Bauern nicht vernünfitg bezahlt werden ist ein Unding, wäre das anders, bräuchte es hier keine Subvention beim Diesel zu geben.

    Diese Alternativen, und auch die langsam zunehmende (aber ja, zunehmende) Ladeinfrastruktur werden derzeit noch massiv staatlich gefördert. Das kann der Staat z.B., weil über die Hälfte der Spritpreise in Steuern und Abgaben geht.

    Die staatlichen Subventionen für fossile Energieträger ist leider immer noch deutlich höher als für regenerative Energieen (Link).

    Ich stimme meinem Vorredner in allen Punkten zu.

    Solarmodule sind preislich auf einem Tiefstand und es ist nicht zu erwarten, dass diese deutlich günstiger werden.
    Hausspeicher sind vom Preis her seit einer Weile relativ konstant und da mit LiFePO4 ein anderer Speichertyp verwendet wird als im Auto sind die Skalierungseffekt noch kleiner als bei dem "standard" Li-Ionen Akku.

    Daher ist momentan meiner Meinung nach eine gute Zeit für eine solche Anlage.

    Ich würde die Berechnung nicht nur von der reinen Rendite abhängig machen, sondern von meinem jetzigen und prognostizierten Stromverbrauch. Den Speicher würde ich erweiterbar gestalten oder direkt so dimensionieren, dass mein Eigenverbrauch mit Elektroauto im Sommer möglichst maximal ist.

    Ich selbst habe eine Anlage von 2009 auf dem Dach und freue mich jedes Mal darüber (noch kein Speicher, das machte damals keinen Sinn), wenn ich bei Sonnenschein mein EAuto lade :thumbup:

    Hallo Pumphut,

    ich bin Makler.
    es tut mir leid, wenn meine Ausführungen nicht hilfreich waren.
    Natürlich kann ich keine konkrete Aussage zum Preis machen.

    Auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre kommt mir der Betrag nicht teuer sondern eher günstig vor. Mein Anliegen war lediglich den Fragesteller darauf hinzuweisen, dass er seinen Vertrag auf die Mindestkriterien prüft, die unter dem oben genannten Link auf der Finanztip Seite zu finden sind.

    Gruß
    AdiG

    Hallo AdiG,

    Ist so schlicht nicht richtig. In der Wohngebäudeversicherung ist das ganze Haus z.B. gegen Feuer versichert. Bei Totalschaden werden die Fenster oder eben das Glasterrassendach bei der Entschädigung nicht herausgerechnet, wenn keine separate Glasversicherung besteht. Soweit Sie da anderer Meinung sind, zeigen Sie mir bitte den Ausschluss in den Musterbedingungen des GDV.

    Gruß Pumphut

    Hallo Pumphut,
    bei einem Totalschaden bin ich bei ihnen.
    bei einem reinen Glasschaden wird dieser idR separat über den Glasbaustein abgesichert.

    Auch wenn der Thread schon etwas älter ist noch ein Kommentar von mir.

    Ich glaube hier wurde aneinander vorbei geredet.

    in der Gebäudeversicherung ist normalerweise Glas nicht mitversichert, egal ob Terrassendach oder Fensterscheiben. Das wird über einen eigenen Baustein abgedeckt - der Glasversicherung. Hier ist es dann jedoch unerheblich wo sich das Glas befindet, da alle Glas- und meist auch Kunsstoffscheiben versichert sind, es sei denn sie sind explizit ausgeschlossen.
    Ausschlüsse können zum Beispiel für geäzte oder geschliffene Scheiben bestehen.

    Daher noch mal nachschauen, ob ein Glasbaustein vorhanden ist, wenn nein, nachbuchen.

    Auf welcher Grundlage kommst du zu diesem Schluss?

    Die Erfahrung der letzten Jahre.
    Auf Grund der Extremwetterereignisse und Sanierungsstau sind die Schäden mehr und höher geworden, dazu kommen gestiegene Handwerkerkosten.

    Wenn ich in meinen Bestand schaue, dann liegt der günstigste Vertrag bei knapp 900€.
    Wir setzen aber auch auf Mindeststandards, die wir gegenüber Mandanten vertreten können.

    Daher die Folgerung, dass ihr Beitrag immer noch günstig ist. Das kann verschiedene Gründe haben:
    - Alttarif dem wichtige Mindestkriterien fehlen und angepasst werden sollte
    - der Tarif an sich ist nicht gut und sollte angepasst werden
    - der Vertrag ist noch zu günstig kalkuliert und wird weiter überproportional steigen

    ich hoffe das hilft als Erklärung

    Wohngebäude ist überall teuer geworden und wir im Preis noch weiter steigen (müssen).

    der Vertrag klingt für mich grundsätzlich auch nach der Erhöhung noch sehr (zu) günstig. Ich würde generell empfehlen den Vertrag mal checken zu lassen, ob die Leistungen noch dem aktuellen Stand entsprechen. Wie zum Beispiel Abwasserrohre oder Grobe Fahrlässigkeit versichert sind.

    oben unter dem Link findest du auch eine Checkliste zu Mindestkriterien, die würde ich mal mit dem Vertrag durchgehen.