Beiträge von Raven

    Hallo, und nochmals vielen Dank für eure Meinungen

    Jetzt hab ich kapiert, dass ich einfach erstmal entspannt abwarten kann und nichts proaktiv angehen muss.

    Wenns mit der Insolvenz soweit ist, kann ich mich immer noch stressfrei entscheiden und bei Bedarf auch erstmal mit ALG1 starten.

    Wie monstermania schreibt brauch ich da auch kein schlechtes Gewissen haben. Ich hab da schon genug eingezahlt... und im Prinzip ist das ALG genau dafür da.

    Danke nochmal

    Ok..

    .. erstmal tut es gut, dass ihr mir die Sogen nehmt

    Eure Meinungen Tendieren zu Vermögensverzehr, ggf. mit einem kleinen Job, der mir den Krankenversicherungsstatus hält. Das gefällt mir eigentlich. Der Job muss nur noch Spaß machen.

    Ich bin geschickter Handwerker, und es sollte sich vielleicht etwas in der Richtung finden lassen. Vielleicht muss ich dann einfach mal mein Glück versuchen

    Referat Janders

    Richtig , November 2025 sollte dastehen ( ich kann leider nicht mehr korrigieren )

    Hallo euch alle

    Nach über 45 Berufsjahren bei einem mittelständischen Maschinenbauer, ist die Insolvenz meines Arbeitgebers in Sicht. Nach meiner Schätzung ( und wenn kein Wunder geschieht ) dürfte es im ersten Halbjahr 2025 soweit sein. Die 45 Jahre war ich vollständig in der gesetzlichen Rentenversicherung.

    Ich selbst bin vor wenigen Tagen 62 Jahre alt geworden ( Jahrgang 1962 )

    - nächstes Jahr werde ich 63, könnte ich also ab November 2023 in Rente ( mit 13.2% Abschlägen )

    - mein regulärer Renteneintritt wäre mit 64 Jahren und 8 Monaten ( also August 2027 )

    Familienstand:

    - zusammenlebend mit Partnerin ( 10 Jahre jünger ), die ein ähnliches Einkommen bezieht

    - insgesamt 3 Kinder ( die bereits je ein (>100.000 € ) gefülltes Festgelt + ETF Depot besitzen )

    - eigenes Vermögen ( >200.000 €) ebenfalls überwiegend ETF/ Festgeld

    - alle fit und gesund, so dass bisher nichts gegen ein langes Leben spricht

    - Haus im Grünen auf dem Land, abbezzahlt und in Schuss gehalten

    - Lebensweise: relativ anspruchslos, allerdings mit Pferden als Hobby

    Bis nächstes Jahr habe ich ca. 75 Rentenpunkte erreicht. Ich bin also unter den 10% Rentner mit der höchsten Rente.

    Zusätzlich gibt es noch eine betriebliche Zusatzrente die momentan mit ca. 420€ / Monat prognostiziert ist.

    Allerdings ohne Inflationsausgleich.

    Meine Frage:

    Vor betrieblicher Insolvenz möchte gerne eine Plan "B" bereitliegen haben. Wie gehe ich danach am besten vor ?

    Auf alle Fälle ( schonmal aus Altersgründen) werde ich bis zum Ende in der Firma ausharren.

    Vorzeitig mit Abschlägen in Rente wäre nur eine absolute Not-Option, die ich gerne vermeiden würde.

    Es bleibt also die Möglichkeit 2 Jahre Arbeislos zu machen, um dann "regulär" mit 64 Jahren und 8 Monaten in Rente zu gehen.

    Oder die 2 Jahre mit einer sinnvollen und wohl weniger gut bezahlten Beschäftigung zu überbrücken ( die muss ich aber auch erstmal finden )

    Vielleicht hat jemand Tips für mich

    Danke schonmal

    Die 600W Regelung gilt immer noch. Wann die Änderung auf 800W kommt, ist noch offen

    Du kannst aber problemlos eine 800 Watt Anlage installieren. Der Wechselrichter muss jedoch drosselbar auf 600 W sein ( z.B. ein Hoymiles HMS-800W )

    In der Erklärung beim Netzbetreiber bestätigst Du mit einem Haken die erfolgte Drosselung auf 600W. Wenn irgendwann die 800W Regel kommt, setzt du die Drosselung zurück


    Falls Du etwas technisches Wissen mitbringst, dann stell dir Deine Anlage selbst zusammen.

    Die Module sind der Part mit den größten Frachtkosten und hier lässt sich einiges sparen

    - Wechselrichter bestellen

    - das Netzkabel je nach benötigter Länge bestellen

    - 2 Module mit min. 450 W beim Solateur in deiner Nähe oder Kleinanzeigen ( selbstabholen )

    - die Halterungen zur Montage gibts auch maßgeschneidert beim Solateur

    Hallo an euch alle

    und vielen Dank für all die ausführlichen Antworten.

    Insgesamt tendierten alle durchgängig zu einem "Raus aus dem Ding" ... was mich bestärkt hat, genau dieses auch jetzt anzugehen. Ich will das Kapitel jetzt endlich abschliessen.

    Letztendlich werde ich vermutlich damit eine 15 jährige Rendite erzielen, die noch unter der von "Omas Sparbuch" liegt. Das buche ich unter Erfahrungen sammeln ab

    Ich habe übrigens noch nie am Zweitmarkt gehandelt.... und werde mich da auch erst einlesen müssen. Vielleicht komme ich dann noch mit ein paar Fragen ums Eck.

    Das Konstrukt "geschlossene Immobilienfonds" hatte ich noch nie verstanden. Insbesondere Risiko, versteckte Kosten und steuerliche Aspekte sind vermutlich nur von jemanden zu durchschauen, der das auch beruflich macht.

    Damals wurde mir übrigens auch alternativ ein "geschlossener Flugzeugfonds" empfohlen (das Flugzeug war ein A380 ) . Dagegen bin ich mit dem Immobilienfonds noch relativ glimpflich davongekommen.


    Danke nochmal.... ihr habt mir ALLE sehr geholfen !!

    Hallo an die Expertenrunde

    Dank eurer Hilfe ( und der von Finanztip ) habe ich mich in den letzen Jahren von den "Bankberatern" verabschiedet und meine Finanzen selbst in die Hand genommen.

    Ich bin 60 Jahre alt und momentan besteht meine Anlage aus ca. 5% Tagesgeld / 40% Festgeld ( teilweise für einen Umbau am Haus eingeplant ) und 50 % ETF MSCI WORLD

    Mit diesem Teil meiner Anlage bin ich prinzipiell sehr zufrieden

    Eine kleine und sehr nervende Altlast schlummert aber noch in meinen Beständen ( bitte nicht schimpfen, ich ärgere mich ob meiner Dummheit schon genug ). Dies sind die fehlenden 5 % meiner Anlage

    Es handelt sich um einen geschlossenen Immobilienfonds "Hannover Leasing 188".

    Diesen besitze ich seit 2008... und eigentlich wäre dieses Jahr die prognostizierte Laufzeit zu Ende. Die Laufzeit hat sich aber nochmal um einen (unbekannten) Wert verlängert.

    In den ersten 8 Jahren lag die Auszahlung bei um 5.5 % um dann beständig abzufallen. Die letzte Auszahlung lag unter 2%

    Der Durchschitt war über die 15 Jahre ca. 4.4 %.

    Grob geschätzt habe ich ca. 2/3 meiner Einlage bereits als Auszahlung zurückbekommen.

    Wäre die prognostizierte Laufzeit wie geplant zum Jahreswechsel zuende gegangen, wäre das zwar keine Traumrendite, aber doch noch akzeptabel.

    Allerdings läuft der Fonds weiter, und die Situation des Fonds sehe ich als kritisch an ( ein Teil der Mieter insolvent )

    Kurz zusammengefasst : Ich wäre gerne raus aus der Sache

    Meiner Meinung nach gibt aber nur zwei Möglichkeiten :

    - drinbleiben und Aussitzen

    - oder die Fondsanteile mit deutlichem Verlust am Zweitmarkt verkaufen

    Was würdet ihr mir raten ?

    Übrigens, auf das Geld bin ich in den nächsten Jahren nicht angewiesen. Ich würde es aber trotzdem gerne einem ETF zuführen

    Danke schomal für eure Tips

    Danke für euren Input

    Den Immobilien Fonds hatte unsere Tochter übrigens von der Oma geerbt... und der schlummerte seitdem in ihrem Depot.

    Das diese Fonds eher der Deka dienen, als dem Fondsinhaber ist uns auch klargeworden. Die Entscheidung diese loszuwerden ist eigentlich bei uns schon gefallen.

    Wir tun uns nur mit der Entscheidung schwer, gleich alles oder nur einen Teil davon zu verkaufen.

    Die allgemeine Meinung hier scheint zu sein, alles oder zumindest den Großteil davon verkaufen und davon den größten Teil in Aktien ETF zu packen.... und einen kleinen Rest als Sicherheitspolter in Festgeld / Bundesanleihen zu stecken.

    Wäre es dann ratsam den vorhandenen ETF MSCI World aufzustocken oder zur Risikodiversifizierung auf einen anderen ETF zu setzten ( z.b. MSCI ACWI )?

    Hallo

    Im Depot unserer Tochter (11j ) schlummert seit einigen Jahren der "Deka Immobilien Europa DE0009809566"

    Die aktuelle Diskussion über offene Immobilenfonds haben wir in groben Zügen mitverfolgt.

    Wir tun uns schwer zu bewerten, ob es weiterhin sinnvoll ist, den Immobilienfonds unverändert im Bestand zu belassen oder ganz oder teilweise aufzulösen und umzuschichten ( in was ? ).

    Der Immobilienfond hat zur Zeit ca. 50% Anteil im Depot unserer Tochter

    Der Rest des Depots verteilt sich auf ETF MSCI World und einen Zukunftsplan Fonds

    Stand heute, muss das Depot mindestens in den nächsten 8 Jahren nicht angetastet werden

    Danke schonmal für Tips :)

    Hallo an alle

    @muc
    Betreffend der rechtlichen Probleme bei der Vermögensvorsorge des Kindes. Ich hatte mich da wohl etwas unklar ausgedrückt. Also, der eigentliche Erbe des Vermögens war ich. Allerdings haben wir beschlossen, das 1:1 an unsere Tochter weiterzugeben.
    Und da Eltern schon etwas Vertrauen in ihre Kinder haben sollten, bekommt Töchterchen es auf ihr ( eigenes ) Depot. Das sollte ihr und mir dann auch keine Probleme mit der Steuer machen ( zumindest aus heutiger Sicht... was sich das Finanzmysterium noch einfallen lässt, kann ja noch keiner ahnen ).
    Ans rankommen an die 9.453 € Einkommen ist also erstmal nicht zu denken.. von daher ist alles weit im grünen Bereich

    Der Plan "B", beim Eintrit dess "Junkiefalls", notfalls alles nochmal auf einige Jahre festzulegen, bleibt einfach mal im Hinterkopp.
    Kurze Nachfrage bei meiner Hausbank: Ja, das dürfen Eltern.

    @Franziska
    Danke für Deinen Hinweis auf die Depotgebüren. Bei meiner Hausbank ( Sparkasse ) kostst das Depot für Erwachsene 15 € im Jahr. Kinder scheinen es sogar umsonst zu bekommen..... aber das klär ich grad noch ab.
    Es gibt genug Argumente, die für eine Direktbak sprechen. Aber hier auf dem Land, kann man auch mal schnell bei "seiner" Bank anrufen und muss sich nicht umständlich legitimieren weil man sich kennt und man sitzt sich Abends auch mal "privat" bei einem Bier gegenüber . Das ist in meinen Augen auch ein Vorteil gegenüber einer doch sehr anonymen Direktbank.
    Aber man muss natürlich die Kosten im Auge behalten... ab einem gewissen Unterschied, wird auch dieser Vorteil sinnlos.

    @Andreas und @elijah2807
    Was würdet ihr alternativ zu einem MSCI World empfehlen ? Ich hatte ja an einen STOXX Europe 600 gedacht..... aber hier scheint die Schnittmenge doch zu groß zu sein.

    Und nochmal danke für alle die tollen Infos....

    Jürgen

    Hallo Elias

    Und danke für Deine Tips.. insbesonder den Link, der die Steuerproblematik sehr gut erklärt.

    Auch die Übersicht vom Finanzwesir ist sehr hilfreich. Den Finanzwesir kannte ich vorher noch nicht... und bin jetzt geradezu begeistert von seinen Blog *smile*

    Danke nochmal ...
    ...Jürgen

    Hallo Kater Ka

    Und ein dickes Danke für deine ausführliche Antwort.
    Jetzt ist einiges klarer gewordenund ich habe auch das System im Bundesanzeiger verstanden.

    Leider wird es vermutlich doch ein synthetisch abbildender ETF werden (müssen )... physisch UND steuereinfach scheint sich auszuschließen.
    Der Comstage ETF MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562 ) ist ja auch die Empfehlung von Finanztip.

    Sehr hilfreich deine Erläuterungen zum Online Handeln. Soweit ist mir da jetzt auch alles klar... und ich kann mich ins Abenteuer stürzen

    Falls keiner mehr "Stop" ruft, werde ich nächste Woche zuschlagen :)

    Grüße vom Jürgen

    Hallo

    Nach einigem überlegen haben wir und als ersten ETF den iShares Core MSCI World UCITS ETF ( ISIN IE00B4L5Y983 ) herausgesucht.
    der ETF ist thessaurierend und bildet physisch ab... beides war uns wichtig

    Was wir aber nicht herausgefunden haben ist, ob der ETF steuereinfach ist.
    Bei der Recherche im Bundesanzeiger unter Eingabe der ISIN Nr. erscheint eine verwirrende Anzahl von Dokumenten. Kann uns jemand erklären, wo wir finden, ob der ETF steuereinfach ist ??


    Des weiteren gibt es noch einige Fragen zum Online Brokern.... hier werden ja einige Orderdetails abgefragt.

    Handelsplatz: hier dürfte "Xetra" die richtige wahl sein.

    Orderdetails : hier gibt es Billigst, Market to Limit, Limit, Stop Buy, Stop Limit, One Chancels Other, Trailing Stop zur auswahl
    bei einem globelen ETF würde ich bei billigst bleiben.

    Ordergüligkeit : Heute, Ultimo oder Datum
    Ultimo oder nur Heute ??

    Orderzusatz : Continious Trade, Auction , Opening Aucction, Closing Auction
    hier haben wir leider keine Ahnung:


    Vielleicht kann uns hier helfen...

    Danke schonmal

    Jürgen

    Hallo Elias

    und ein DANKE für Deine wirklich sehr hilfreiche Antwort !

    Das mit der Direktbank werde ich mir nochmal überlegen. Aber da ich nicht vorhabe, allzu häufig im Depot einzugreifen, wären die Kosten für An- und Verkauf vernachlässigbar. Und man weiß ja auch nicht, wie sich die Ordergebüren eines Tages ändern werden.. die Direktbanken wollen ja auch was verdienen.

    Das mit dem Einstiegszeitpunkt sehe ich übrigens auch so.. einen "günstigsten Zeitpunkt" kann man nicht vorraussagen Aber es ist schonmal gut, dass wir sowohl europäisch als auch weltweit zur Zeit weit von den Höchstständen entfernt sind.

    Auch Deine Anmerkungen zum Rechtsansruch auf das Vermögen ab 18 haben mich zum Nachdenken gebracht. Vom "worst case" eines 18 jährigen Junkies hab ich jetzt zwar keine Angst.... aber es kann natürlich passieren, dass eine 18 jährige Chaotin ihr Vermögen noch nicht vernünftig handhabt. Aber notfalls kann Papa ja eingreifen und ihr Vermögen kurz vorm 18.ten sicherheitshalber nochmal für ein paar Jahre fest anlegen.

    Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist die Versteuerung von thessaurierenden, steuereinfachen ETF's.
    Wann fallen hier Steuern an ? Jedesmal wenn die Erträge wieder zur Erhöhung des Fondsvermögens dienen, werden diese automatisch mit X % besteuert und an den Fiskus abgeführt .. oder ? Bei Verkauf der ETF's fallen dann keine weiteren Steuern an ?

    Grüße vom Jürgen

    Hallo ,

    ich bin schon seit einiger Zeit fleißiger Mitleser.. und habe mich jetzt endlich auch in der Community angemeldet.

    Meine Tochter ( Kindergartenalter ) hat einen kleinen 5 stelligen Betrag aus einer Erbschaft bekommen. Ich tendiere ( nach etwas Recherche hier ) ihr 2/3 des Betrages in ETF's zu investierenund 1/3 in Festgeld zu parken.
    Zur Zeit sind die Kurse wohl günstig für einen Einstieg in ETF's... wobei ich vielleicht erstmal abwarten würde, bis sich die Schlacht an den Börsen etwas beruhigt hat....

    gedacht habe ich an :
    50% in MSCI World
    50% in Stoxx Europe 600

    jeweils ein thessaurierender ETF, mit physischer Abbildung und Steuereinfach

    Meine Fragen hierzu.
    1. gibt es etwas das dagegen spricht oder empfehlenswertere Index ?
    2. wie mache ich das am besten mit dem Depot ? Es gibt zwar Direktbanken, die sowas günstig anbieten.. ich würde es, aus dem Bauchgefühl heraus, doch lieber bei meiner Hausbank ( Sparkasse ) einrichten.. auch wenn dadurch der Ertrag evtl um ein paar € geschmälert wird.
    3. Muss ich steuerlich bei meiner Tochter etwas unternehmen ?? Nebenher hat sie nur noch ein kleines Sparkonto.

    Danke schonmal für Tips

    Jürgen