Beiträge von michael_d

    Danke für deine Antwort. Informiert sie sich weiterhin aktiv, über Finanztip oder so?

    Nein das macht sie nicht. Sie hat einen Sparplan auf den Vanguard FTSE All World. Sie weiß, dass das ein ETF ist, der Aktien aus der ganzen Welt enthält und dass sie diesen wenn möglich bis zur Rente weiter besparen sollte.

    Mehr wird sie sich mit dem Thema Finanzen nicht mehr beschäftigen fürchte ich :)
    Vielleicht ist es auch gut, dass sie sich nicht weiter damit beschäftigt, denn dann geht nur das "optimieren" los (vielleicht doch ein zweiter ETF? Vielleicht einer mit weniger TER? vielleicht eine andere Gewichtung...).

    Ich habe meine Frau vor 10 Jahren kennengelernt und damals hatte sie all ihre Ersparnisse bei der Sparkasse auf dem Girokonto und dem Sparbuch.

    Im ersten Schritt habe ich sie davon überzeugt, zu einer günstigeren Bank zu gehen. Wir haben eine Direktbank gewählt.

    Im zweiten Schritt habe ich ihr dann erläutert, warum es schlecht ist, sein Geld langfristig auf einem Sparbuch (gilt aber auch für Tagesgeld) liegen zu lassen (Inflation) und warum ETF langfristig gesehen die bessere Anlageform sind. Ich konnte sie dann überzeugen, einen kleinen Sparplan anzulegen, um sie an das Thema heranzuführen. Von Anfang an, habe ich sie das selbst machen lassen und ich saß nur "beratend" daneben. Weil sie sollte ja im Zweifelsfall auch ohne meine Hilfe damit klarkommen. Den Sparplan hat sie dann im Laufe der Zeit selbst immer weiter erhöht, nachdem sie mehr Vertrauen in den Aktienmarkt aufgebaut hatte.

    Wer hat das Geld geschenkt bekommen? Deine Partnerin oder auch du? Hintergrund der Frage: Freibetrag für Schenkung bei deiner Partnerin 400.000 Euro. Freibetrag bei dir 20.000 Euro.

    Die Bank wird vermutlich einen Herkunftsnachweis haben wollen, wenn ihr einen so großen Betrag einzahlen wollt. Ich würde die Schwiegermutter bitten, schriftlich zu verfassen, dass sie Betrag XX an Person YY geschenkt hat.

    Und wie viele der Selbstständigen sind tatsächlich in einem Alter, in dem man nennenswert Rentenpunkte erwirbt?

    Ein Rentenpunkt kostet aktuell 9.391 Euro. Was hat das mit dem Alter zu tun? Jeder, der diesen Betrag einzahlt, bekommt einen Rentenpunkt.

    Und klar: Ein Selbständiger, der heute Mitte 50 ist, wird weniger Rentenpunkte bis zum Renteneintritt erwerben, als ein Mitte 20 jähriger und wird daher auch eine geringere Rente bekommen.
    Aber im Gegenzug hatte der Mitte 50er ja schon ~30 Jahre Zeit, privat vorzusorgen.

    Bluten dürfen zunächst vor allem die Selbständigen, die die nächsten zig Jahrzehnte keine (große) gesetzliche Rente bekommen, aber bald einzahlen sollen.

    Kannst du das näher erläutern?

    Aktuell zahlen Selbständige nicht in die Rente ein und erhalten folglich auch keine Rente.

    Sollte sich das in Zukunft ändern und Selbständige müssen ebenfalls in die Rente einbezahlen, dann werden sie ganz normal Rentenpunkte erwerben und dementsprechend eine Rente in Relation zu ihrer Einzahlung erhalten.

    Ok danke für den Tipp.

    Ich muss nochmal blöd nachfragen wie denn so eine Kontenklärung funktioniert.

    Habe das für mich und meine Frau gerade vor 2 Wochen gemacht.

    Wenn du einen Personalausweis mit Online Funktion hast, dann kannst du dich einfach bei der Rentenversicherung einloggen (https://www.deutsche-rentenversicherung.de/).

    Dort kann man dann unter anderem seinen Rentenverlauf runterladen, der alle Zeiten zeigt, in denen man eingezahlt hat.

    Außerdem kann man eine Lückenauskunft runterladen, der alle Zeiten zeigt, in denen kein Beitrag zur Rentenversicherunggeleistet wurde. Das können z.B. Ausbildungszeiten sein, die man noch nachweisen muss.

    Das würde ich nochmal nachrechnen.

    Angenommen du hast 100 € Gewinn und zahlst 30 % Steuern - dir verbleiben 70 €.

    Angenommen, du hast 101 € Gewinn und zahlst 30 % Steuern - dir verbleiben 70,70 €.

    meine Aussage war dass man durch ausnutzen von FIFO mehr Steuern bezahlt. Du widersprichst mir und gleichzeitig bestätigen deine Zahlen meine Aussage.

    Fall 1: 30 Euro Steuer

    Fall 2: 30,30 Euro Steuer

    Ich würde das Geld in einen Geldmarkt-ETF packen, bis klar ist, was mit dem Geld passieren soll. Damit verschenkt man zwar ein paar Zehntel Prozentpunkte bei den Zinsen, ist aber zum einen flexibel im Zeitpunkt, wann man das Geld abzieht und zum anderen muss man nicht aufgrund der Einlagensicherung auf eine zweistelligen Anzahl an Banken verteilen.

    Mir war nicht klar, dass ich meine in der Regel teurer gekauften als verkauften Sachen, versteuern muss.

    Bin definitiv kein Steuerexperte und habe keine Ahnung von dem Thema.

    Aber das kommt mir merkwürdig vor. Egal ob ich privat oder gewerblich tätig bin, wenn ich mit Verlust verkaufe habe ich doch keinen Gewinn und muss damit auch nichts versteuern...

    Oder sehe ich das falsch?