Quarantäne
Bild: IMAGO / Wolfgang Maria Weber

Corona-Quarantänezeit wird verkürzt

Bund und Länder haben sich darauf verständigt, die verpflichtende Quarantänezeit für Corona-Infizierte bundesweit einheitlich auf fünf Tage zu verkürzen. Eine entsprechende Empfehlung des Robert-Koch-Instituts soll am Montag vorliegen; anschließend wollen die Länder ihre Isolations- und Quarantäneregeln anpassen. Hintergrund des Beschlusses sind die zunehmende Immunität in der Bevölkerung und mildere Krankheitsverläufe durch die Omikron-Varianten.

Mehr Zeit für die Steuererklärung 2020

Wer seine Steuererklärung 2020 von einer Steuerberaterin oder einem Lohnsteuerhilfeverein machen lässt, profitierte bereits im vorigen Jahr von einem coronabedingten Aufschub der Abgabefrist. Jetzt bessert der Bundestag erneut nach – mit dem Vierten Corona-Steuerhilfegesetz. Demnach muss die Erklärung nicht schon am 31. Mai beim Finanzamt eingegangen sein, sondern spätestens am 31. August 2022. Die Regelung tritt voraussichtlich erst nach Mai in Kraft. Damit Dir kein Verspätungszuschlag droht, hat das Bundesfinanzministerium festgelegt: Steuererklärungen, die nach Mai, aber vor Inkrafttreten des Gesetzes abgegeben werden, gelten als pünktlich eingereicht.

Amsterdam Trade Bank pleite

Eine weitere Bank mit russischen Wurzeln ist pleite: Die Amsterdam Trade Bank, Tochter der Moskauer Alfa Bank, wurde vom Amsterdamer Bezirksgericht für insolvent erklärt. Die niederländische Zentralbank DNB übernimmt nun die Entschädigung der Sparer, darunter rund 6.000 aus Deutschland. Wenn Du Tagesgeld oder Festgeld bei der Bank hast (die sich erst kürzlich in FIBR umbenannt hat), schreibt Dich die DNB bald an. Wie EU-weit üblich, sind pro Kundin und Bank 100.000 Euro von der Einlagensicherung geschützt.

Bundesnetzagentur verbietet Streaming-Pässe

Die Bundesnetzagentur verbietet der Telekom und Vodafone, die Streaming-Pässe „StreamOn“ und „Vodafone Pass“ zu vermarkten. Die Anbieter dürfen Neukunden die Tarif-Optionen ab Juli 2022 nicht mehr anbieten. Bestandskundinnen sind ab April 2023 betroffen. Hintergrund: Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs besagt, dass diese Streaming-Pässe gegen die Netzneutralität verstoßen. Auch das Nutzen von Streaming-Apps wie Spotify oder Youtube müsse auf das gebuchte Datenvolumen angerechnet werden.

 

 

Finanztip-Redaktion
Autor

Stand:

Die Finanztip-Redaktion besteht aus einem Team von Experten, die für Dich recherchieren, damit Du die besten Entscheidungen treffen kannst. Mehr zu unserer Arbeitsweise kannst Du hier lesen.

* Was der Stern bedeutet:

Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, ihre Finanzen selber zu machen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate-Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).

Bei Finanztip handhaben wir Affiliate-Links aber anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.

Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.

Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.