
Der Januar war ein richtig schlechter Börsenmonat. Die Krise um die Ukraine, die weiterhin grassierende Omikron-Variante und auch die Ankündigung, dass die US-Notenbank Fed demnächst die Zinsen anhebt: All das drückt auf die Aktienkurse. Was also tun? Unsere Antwort lautet ganz einfach: besser nichts.
Jedenfalls dann nicht, wenn Du langfristig Vermögen aufbauen möchtest. Der Psychologe Richard Carlson hat den Satz geprägt „Wird das in einem Jahr noch wichtig sein?“, der uns in alltäglichen Situationen vor übereilten Entscheidungen schützen soll. An der Börse könnte man daraus machen: „Wird dieser Kurs-Knick in zehn Jahren noch sichtbar sein?“ Wenn Du alte Kursverläufe von Aktienindizes anschaust, stellst Du fest: irgendwann nur noch mit Lupe.
Ein großer Aktienindex, der aus etlichen Unternehmen besteht, holt seine Verluste wieder auf. Das liegt daran, dass nach Krisen doch wieder neue Geschäftsfelder und Produkte für Fortschritt und Gewinn sorgen. Der Corona-Crash Anfang 2020, die Dotcom-Blase nach der Jahrtausendwende, selbst Kriege – das alles konnte einem breit aufgestellten Aktiendepot (mit Welt-ETF!) nichts anhaben. Und auch eine Zinswende wird es verkraften.
So schreibt Leserin Hannah in der Finanztip-Community bei Facebook: „Abwarten und Tee trinken! Aktuell kauft man günstig ein, eines Tages werden die Kurse wieder steigen.“ So sehen wir in der Redaktion das auch. Du musst ja jetzt nicht voll in die Offensive gehen, wie es manche predigen, und massiv nachkaufen. Aber Deinen Sparplan solltest Du ruhig weiterlaufen lassen.
Redakteur im Team Bank und Versicherung. Vor seiner Zeit bei Finanztip berichtete er für die Radioprogramme des Hessischen, später des Westdeutschen Rundfunks über Wirtschafts- und Verbraucherthemen. Hendrik hat in Münster und Exeter VWL studiert. Erste berufliche Erfahrungen sammelte er bei Radio Q und im Lokalfunk Recklinghausen. Gespartes Geld investiert er gern in Reisen.
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