Kreditkarte
Bild: IMAGO / Westend61

Viele unserer Leserinnen und Leser nutzen eine Revolving-Kreditkarte zum Bezahlen. Anders als bei einer sogenannten Charge-Kreditkarte zahlst Du Umsätze nicht auf einen Schlag, sondern in Raten zurück. Was bequem klingt, kann schnell teuer werden. Was nach einer Rate an Restschuld übrig bleibt, wird verzinst – und zwar mit happigen 18 Prozent oder mehr.

Trotzdem sind unter den Finanztip-Empfehlungen drei solcher Karten: die Hanseatic Bank Genialcard*, die Barclaycard Visa* und die Payback Visa Flex*. Der Grund: Bei diesen Anbietern kannst Du einstellen, dass die Bank die gesamte Summe abbucht. Das ist nicht bei allen Revolving-Karten möglich. Ein weiteres Plus: Du musst keine Jahresgebühr zahlen.

Falls Du bei Deiner Revolving-Karte die Ratenzahlung nicht ausstellen kannst, empfehlen wir Dir, die Schulden immer selbst komplett zu tilgen. Zum Beispiel, indem Du das Geld auf Dein Kartenkonto überweist. Informiere Dich unbedingt, wann der passende Termin dafür ist, er kann auch vor dem Abbuchungszeitraum liegen.

Bei einigen Anbietern kannst Du kein Guthaben auf dem Kreditkartenkonto hinterlegen, sondern nur genau die Summen ausgleichen, die Du der Bank auch schuldest. Andere Banken erheben sofort Kreditzinsen, wenn Du am Automaten Geld abhebst. Um diese Kosten kommst Du dann nur herum, wenn Du den genauen Betrag ausgleichst, sobald Dein Kartenkonto damit belastet wurde. Am besten hebst Du mit solchen Karten nie etwas ab.

Achte also bei Revolving-Karten nicht nur auf Posten wie Jahresgebühr oder Abhebekosten (die oft sowieso nicht anfallen). Sondern schaue Dir genau an, wie die jeweilige Karte funktioniert. Oder wechsle zu einer unserer anderen Empfehlungen, die wir im Ratgeber auflisten.

 

Zum Ratgeber

Verpasse keinen aktuellen Geld-Tipp mehr – hol Dir den Finanztip-Newsletter.
Josefine Lietzau
Autor

Stand:

Josefine Lietzau ist Redakteurin im Team Bank & Geldanlage. Bereits während ihres Studiums der Germanistik und Anglistik war sie für die Redaktionen der Grünen Liga, der Jüdischen Zeitung und der Superillu tätig. Nach ihrem Magister-Abschluss absolvierte Josefine Lietzau ein Volontariat bei den Online-Verbraucherportalen Banktip und Posttip, wo sie im Anschluss als Redakteurin arbeitete.

* Was der Stern bedeutet:

Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, ihre Finanzen selber zu machen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate-Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).

Bei Finanztip handhaben wir Affiliate-Links aber anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.

Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.

Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.