Energiesparhaus
Bild: Marc Ansorg

Heizöl, Gas oder Strom werden teurer? Dafür haben Ralf und Gaby Lenfert nur ein Achselzucken übrig. Die beiden Finanztip-Leser versorgen sich zu einem großen Teil selbst mit Strom und Wärme. „Wir haben keine Lust mehr gehabt, den Energiekonzernen Geld in den Rachen zu schmeißen“, sagt Ralf Lenfert. In seiner letzten Wohnung zahlte das Paar 200 Euro für Strom und Gas – jeden Monat.

Wir haben die Lenferts in Dortmund besucht. Dort haben die Eheleute 2016 ein effizientes Energiesparhaus gebaut: Die Photovoltaikanlage auf dem Dach ist verbunden mit einem Batteriespeicher. Für heißes Wasser und Raumwärme sorgen zwei Wärmepumpen; auch eine Klimaanlage gibt es. Zusammen mit einer guten Wärmedämmung benötigen sie so nur rund 15 Prozent der Heizenergie, die ein deutscher Haushalt im Schnitt aufwendet. „Das Ganze ist unsere Investition in die Zukunft“, erklärt Gaby Lenfert, „wir wollen keine fossilen Brennstoffe mehr nutzen. Wir wollen möglichst CO2-frei leben.“

Wärmepumpe und Klimaanlage brauchen natürlich relativ viel Strom. Doch drei Viertel der benötigten Energie liefert die eigene Solaranlage. Im vorigen Jahr kostete Familie Lenfert im Schnitt eine Kilowattstunde etwa 20 Cent. Würden sie die Anlagen heute kaufen, wären die Preise noch niedriger (rund 18 Cent).

Zum Vergleich: Käme der gesamte Strom aus dem Netz, würde das Ehepaar rund 3.000 Euro im Jahr zahlen. Tatsächlich kostet die Energieversorgung die Lenferts nur 1.600 Euro. Mit einer Gasheizung statt Wärmepumpen und Solarstrom entstünden ähnlich hohe Kosten, mit einem Pellet-Ofen lägen sie leicht darunter. Aber: Die Kosten für die Wartung der Heizanlage sind hier noch nicht berücksichtigt.

Obendrein verdienen unsere Leser mit ihrer Photovoltaik-Anlage auch noch Geld – sie erzeugt nämlich doppelt so viel Strom, wie die beiden verbrauchen. Im vergangenen Jahr nahmen sie so rund 1.000 Euro ein. So gesehen kosteten Strom und Wärme die beiden nur etwa 600 Euro.

Damit beweisen die beiden Finanztip-Leser auch: Sich zum Schnäppchenpreis selbst mit Strom und Wärme zu versorgen, ist längst keine Utopie mehr.

Wenn Sie in einem energieeffizienten Haus wohnen oder eines bauen wollen, können Sie das mit überschaubarem Aufwand auch! Lesen Sie dazu unsere Ratgeber über Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeicher und Förderprogramme.

Die Reise der Lenferts ist noch nicht zu Ende: Im nächsten Jahr ersetzen sie ihren Diesel durch ein Elektroauto. Die höheren Anschaffungskosten im Vergleich zum Verbrenner holen sie locker wieder rein: Das E-Auto betanken sie für nur rund 300 Euro im Jahr mit dem eigenen Ökostrom – statt 1.000 Euro an der Tankstelle zu lassen.

Zum Ratgeber

Nachtrag: So haben wir gerechnet

Wenn Betreiber von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern ihren Strom selbst nutzen, so wie Gaby und Ralf Lenfert, ergibt sich die Amortisation der Anlagen daraus, dass die Eheleute Geld für den Energiebezug einsparen. Entscheidend ist dabei auch, wie sich die Preise für Strom aus dem öffentlichen Netz entwickeln und welche alternative Heizanlage samt Brennstoffkosten herangezogen werden. Da dies spekulativ ist, haben wir nicht berechnet, wie schnell sich die Anlagen amortisieren könnten, sondern die exakten Kosten für Strom und Wärme für das Jahr 2017 erhoben. Die Baukosten für das energieeffiziente Haus entsprechen den heute üblichen Kosten für einen Neubau.

In die Berechnung, was eine selbst erzeugte und eine gespeicherte Kilowattstunde kosten, sind neben den Anschaffungskosten auch die Betriebs- und Wartungskosten der Anlagen eingeflossen. Da Photovoltaikanlagen in der Regel mindestens 20 Jahre in Betrieb sind, haben wir die Kalkulation über genau diesen Zeitraum vorgenommen. Der letzte entscheidende Faktor ist, wie hoch die Energieproduktion der Solaranlage ist. 2017 erzeugten die Lenferts rund 850 Kilowattstunden pro installiertes Kilowatt Leistung – insgesamt waren es rund 14.000 Kilowattstunden. Für den Solarstrom ergeben sich damit reine Erzeugungskosten von rund 8 Cent pro Kilowattstunde. Da die Eheleute EEG-Umlage auf Ihren Eigenverbrauch zahlen, kamen 2017 rund 2,75 Cent pro Kilowattstunde hinzu. Insgesamt ergeben sich damit Kosten von rund 11 Cent für jede direkt genutzte Kilowattstunde Solarstrom. Für 2018 werden sich geringere Kosten ergeben: Einerseits war die Solarstromernte höher, andererseits ist die EEG-Umlage 2018 leicht gesunken.

Bei den Speicherkosten sind die Anschaffungskosten selbst sowie die Betriebs- und Wartungskosten ebenfalls die Basis unserer Berechnung. Für die Lebensdauer des Geräts haben wir ebenfalls mit 20 Jahren gerechnet. Zu diesen Kosten kommen noch die Verluste, die beim Speichern anfallen. 2017 gingen rund 2.700 Kilowattstunden in den Speicher – rund 47 Prozent des selbst verbrauchten Stroms. Jede einzelne dieser Kilowattstunden kostete nach unserer Berechnung rund 21 Cent. Die Kosten für die Erzeugung und für jede gespeicherte Kilowattstunde zusammengerechnet und durch den gesamten Eigenverbrauch geteilt, ergeben sich 20 Cent pro Kilowattstunde.

Sowohl die Einnahmen aus der Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz als auch der Eigenverbrauch sind in der Einkommensteuererklärung anzugeben. Bisher hat dies aufgrund hoher Abschreibungen nicht zu einer Mehrbelastung geführt.

(Diesen Nachtrag haben wir am 9. November 2018 aufgrund zahlreicher Nachfragen veröffentlicht.)

Ines Rutschmann
Autor

Stand:

Ines Rutschmann ist unsere Energie-Expertin und widmet sich allen Fragen, die sich Verbraucher rund um Strom und Heizen stellen. Über den Strommarkt berichtete sie erstmals 2005 für die Leipziger Volkszeitung. Danach war sie für den Deutschlandfunk und das Solarstrom-Magazin Photon tätig. Ines ist Diplom-Ingenieurin (FH) und hat einen Masterabschluss in Energiemanagement.

45 Kommentare

  1. Die Auflösung der einzelnen Kostenbestandteile (insbesondere der veränderten oder neuen Versicherungsprämien) und den kalkulatorischen Kosten (bzw. Investitionsrücklagen) wird wohl nicht mehr veröffentlicht.

  2. Zitat: „Risiko: hat jeder der hieran der Diskussion Beteiligten eine Versicherung gg. Ausfall der bisher installierten alten Heizung abgeschlossen? Die Diskussion um die Versicherungen halte ich für aufgesetzt! Tschuldigung!“

    Eine Versicherung bezüglich Ausfall hat man quasi Abgeschlossen, indem man die Wartung der Heizung über einen Wartungsvertrag regelt. Über diesen Vertrag habe ich eine jährliche Wartung und Reinigung der kompletten Heizungs- und Warmwasseranlage und kostet mich inkl. etwaige Austauschteile wie Filter, Düsen, etc. ca. 80-120 Euro pro Jahr. Sollte in den nächsten zwölf Monaten etwas an der Anlage nicht mehr funktionieren, so habe ich einen 24/7-Notfallservice bei dem ich dann nur noch die Ersatzteile zu bezahlen habe. (PS: Die jährliche Reinigung und Wartung macht schon Sinn, da die Betriebskosten dadurch gesenkt werden können.)

    Worauf hier in punkto Versicherung abgezielt wird ist doch hauptsächlich der höhere Betrag der Wohngebäudeversicherung, sprich Feuerversicherung zum Einen und Hagelschutz zum Anderen.

    1.) In der Vergangenheit gab es genug Berichte in den Medien über Hagelschäden an den PV-Anlagen – entweder man fährt das Risiko oder man versichert sich – in jedem Fall muss man entweder eine kalkulatorische Risikoprämie mit ein kalkulieren oder halt die anteilige Versicherungsprämie.

    Des Weiteren wird die Wohngebäudeversicherung durch den zu erwartenden höheren Brandschaden im Feuerfall teurer:
    2.) Da die Feuerwehr sich selbst (!) erst versichern muss, dass die Anlage tatsächlich vom Netz ist, vergeht mehr Zeit bis zum Beginn des Löschens und der Brandschaden ist potentiell höher.
    3.) Da die Feuerwehr durch die Anlage auf dem Dach, das Dach durch das „wegschießen“ von Dachziegeln mit einem Vollstrahl nicht öffnen kann, ist insbesondere bei einem Dachbrand der Brandschaden potentiell höher (wo auch oft die Technik der Anlage steht – und da sind wir schon wieder bei Punkt 1, bei der Versicherung der Anlage selbst).

    1. Danke, insbesondere für die Ausführungen hinsichtlich Versicherungen … es gab ja auch schon Fälle des Anlagendiebstahls … blöd, wenn die Anlage nicht auch hier nicht richtig versichert ist.

  3. Und jetzt? Da ist eine Familie, die meint alles richtig gemacht zu haben, hnsichtlich ihrer Investition in Erneuebare und Ihrer Nutzung….Sie wird gandenlos auseinander genommen.

    Wo finde ich die Korrektur durch die PH-Unternehmen?
    Wo finde ich die Handlungsanweisungen der PH-Industrie für eine effiziente Konstellation des PH-Investmentes?
    Wo kann ich eine Guideline für den sich offensichtlich ständig verändernden Förderunsdschungel finden.
    Der gutgläube Iinvestor wird doch regelrecht aufgeschmissen durch die nachgelagerten Informationen und Regularitorien.
    technisch: was geht? Einspeisung – Nutzung. Versch. Varianten?
    Wo finde ich die Definition der Energiewirtschaft was in welchem Versorgungsgebiet gefordert wird????
    Steuertechnisch: welchen einzelnen Komponenten oder auch aktueller Zinssatz sind in einer Vergleichrechnung zu tragen?
    Risiko: hat jeder der hieran der Diskussion Beteiligten eine Versicherung gg. Ausfall der bisher installierten alten Heizung abgeschlossen? Die Diskussion um die Versicherungen halte ich für aufgesetzt! Tschuldigung!
    Birnen und Äpfel; wir sollten die Kirche im Dorf lassen.
    Wo ist die Begleitung der PH-Industrie oder auch der Energiebehörde? Hochschulen – Institute? Vollkommenes Versagen!
    Wir sollten Übergehen die Politik und auch unsere Hersteller nach den Rahmenleitrichtlinie zu fragen, welche Konstellationen nach akktueller Förderungsrichtline am sinnvollsten ist.
    Im Moment erscheint mir die Fragestellung als vollkommenes Niemandsland!
    Herzliche Güße
    Thomas

  4. Schade, dass hier nicht auf die (meiner Meinung nach berechtigte) Kritik an der „oberflächlichen“ Kalkulation eingegangen wird und eine detaillierte Kalkulation, welche die hier angesprochenen Einzelpunkte ausweist und berücksichtigt, nachgereicht wird.

  5. Also ich oute mich gerne als erfahrener PV-Anlagenbetreiber. Nach 16 Jahren hoffe ich Ende diesen Jahres endlich die schwarze Null zu erreichen. Wenn nix mehr kaputt geht, dann erwirtschafte ich in den nächsten 4 Jahren soviel Geld, dass ich auf den Gesamtzeitraum von 20 Jahren irgendetwas zwischen 0% und 1% Rendite gemacht habe. Bei mir ist der erste WR nach 11-12 Jahren ausgefallen und der zweite in 2017. Die jährlichen Wartungen habe ich aus Kostengründen eingestellt und versichert habe ich die Anlage von Anfang an nur gegen Elementarschäden. Die Anhebung der Prämie bei der Wohngebäudeversicherung auf Grund des höheren Schadens an Gebäude in einem Brandfall habe ich nicht, musste aber einen Abschlag im Versicherungsfall im Gegenzug akzeptieren – war reine Kosten/Risikoabwägung. Für mich steht fest, am Ende der 20 Jahre kommt das Ding weg (hoffe dies Abbau- und Entsorgungskosten sind dann von der o.g. Rendite gedeckt) und nochmal würde ich das nicht machen. Jedesmal wenn ich anfange nachzurechnen, ärgere ich mich, nicht anders investiert zu haben.

  6. Ne, sorry, Herr Lenfert, aber ich muss den Kritikern hier recht geben. Es wir nicht mit einem Wort erwähnt, welche Versicherungsmehrkosten anfallen, noch welche Ersatzinvestitionen eingeplant sind. Wenn sie Ihre Versicherungspolicen nicht angepasst bzw neu abgeschlossen haben und keine kalkulatorischen Rückstellungen bilden, dann kann Ihre Rechnung nicht stimmen. Sie fahren in meinen Augen über die 20 Jahre ein höheres Risiko als ein Aktieninvestor und gehen vom optimistischsten Szenario aus (bei weniger Flexibilität).
    Bitte suchen Sie sich einen Finanzmathematiker Ihres Vertrauens und lassen Sie sich das noch mal durchrechnen, überprüfen Sie Ihre Policen und befragen Sie Anlagenbetreiber mit über 15jähriger Betriebserfahrung über die anfallenden Ersatzkosten, Wartungsaufwände und Ertragsreduzierung über die Laufzeit. Vielleicht werden Sie dann etwas zugänglicher für die hier geposteten warnenden Worte über zu viel Optimismus.

      1. Vielen Dank für den Hinweis auf die Studie des Frauenhoferinstituts bzgl. den Stomgestehungskosten (habe ich über den Link gefunden).

        Ich habe mir die Studien von 2010, 2013 und 2018 angeschaut. Es wird zwar auf die Berücksichtigung von Versicherungskosten hingewiesen, jedoch nicht weiter vertieft oder gar deren Höhe oder die Art ausgewiesen. Es ist davon auszugehen, dass damit nur die direkten Versicherungskosten der Anlage, aber nicht die indirekten gemeint sind. Im allgemeinen kann man bis zu 1,5% der Investitionssumme p.a. einer Dachanlage für direkte Versicherungen veranschlagen und nochmal ca. 10% p.a. Prämiensteigerung der indirekten Versicherungen. Wartungs- und Betriebskosten schlagen nochmals mit ca. 1-1,5% p.a. der Investitionssumme zu. Rein auf die Investitionssumme bezogen und je nach Haus, Versicherungsgesellschaft, Bündelbonus, Wartungsunternehmen, etc. kann man im Schnitt für Wartung, Versicherung und anderen Betriebskosten von ca. 2-5% p.a. der Investitionssumme ausgehen.

        Leider habe ich in der Studie auch keine Aufführung der Ersatzinvestitionen bezgl. der PV-Anlage gefunden. Lediglich bei der 2018er Studie wird erwähnt, dass man für den veranschlagten Zeitraum auf jeden Fall einen zweiten Satz Akkus einkalkulieren muss, da diese nicht so lange leben – aber auch die bereits hier im Blog angesprochenen Wechselrichter müssen normalerweise einmal ersetzt werden.

        Realitätsfern finde ich die Angabe in der Studie, dass mit einer jährlichen Degression des Stromoutputs von nur 0,3% zu rechnen sei. Die bestgewartesten und bestgereinigsten Anlagen schaffen gerade mal eine Reduzierung von 0,5% p.a. Realistischerweise muss man allerdings von fast 1% Verlust pro Jahr ausgehen, da keiner der Wartungs-/Reinigungsdienst mehrfach im Jahr bestellt oder selbst ein paar mal pro Jahr mit Putzzeug aufs Dach steigt.

        Das Thema Rückbaukosten wird in den Studien leider auch sehr unzureichend ausgeführt.

        Ich möchte ausdrücklich weder Sie Frau Rutschmann, noch Herrn Lenfert, noch finanztip.de diskreditieren oder gar angreifen, jedoch habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht, dass eine allumfassende Berechnung meist nicht gemacht wird. Auch schätze ich das Frauenhoferinstitut als seriös ein, jedoch die über 40seitigen auf der Website veröffentlichten Studien sind leider in genau den kritischen Punkten nicht detailliert genug. Ob tatsächlich alle Kosten und Effekte berücksichtigt wurden, geht leider aus den Studien nicht eindeutig genug hervor.

        Ich denke, eine ganz feine Aufdröselung der Investitionskosten, kalkulatorischen Ersatzkosten, Kapitalkosten, Betriebskosten, Wartungskosten, Versicherungskosten (direkt/indirekt), Erlöse, Steuern, Abbaukosten, Restkapital, etc. würde so manche erhitzte Diskussion beruhigen.

        1. Danke für die Mühe und Aufdröselung … schade, dass hierauf keine Reaktion mehr kam. Ich finde ihre Ausführung jedenfalls nachvollziehbar (und besser als ein plumper Verweis auf eine externe Studie – wohl in der Hoffnung, dass sich keiner die Mühe macht dort nachzulesen).

  7. Herr Herre,
    ich glaube, dass ich noch etwas weiter ausholen muss, als es mir in der Antwortfunktion möglich ist. Frau Rutschmann hat mit ihrem Artikel lediglich zum Ausdruck gebracht, was heute auf dem Stand der Technik alles möglich ist. Was wir daraus machen, ist doch in erster Linie unser Problem. Oder auch nicht. Wir haben keine Probleme! Nur Lösungen 😋
    Unser Haus ist im Betrieb CO2-frei. Unsere Eigenversorgung liegt dank unseres Sonnen-Speichers bei über 80%.
    Welchen Luxus wir uns dabei gönnen, sollte sie nicht interessieren. Es sei denn, ihre Neidgefühle brechen durch.
    Demnächst fahren wir auch noch mit einem Elektrofahrzeug in der Gegend herum und prellen die Mineralölkonzerne um ihr sauer verdientes Geld 😖 Ebenso prellen wir die Stadtwerke, weil wir ihren Strom oder Gas nicht kaufen. Unser schlechtes Gewissen frisst uns manchmal auf. Aber sei es drum, schlechten Menschen wie uns geht’s meistens gut 😀
    Und ich muss leider zugeben, dass ich manchmal draussen Rauche und das wir hin und wieder mit Holzkohle grillen.
    Es schmerzt mich sehr, dass sie diese Verfehlungen als „beschissen“ bezeichnen 😩 Ich traue mich auch fast nicht zuzugeben, dass wir dabei auch Fleisch essen.
    Nebenbei sollten sie wissen, dass eine PV-ANLAGE mit Speicher nichts mit Heizungen oder Lüftungen zu tun hat.
    Aus diesem Grunde können sie auch die Kosten dafür nicht in Anrechnung bringen. Es sei denn, sie haben in ihrem 30 Jahre altem Haus auf eine Heizung verzichtet und rechnen diese nun ihrem Stromanbieter an.
    Um ihr Unverständnis für unsere Dekadenz nun endgültig zufrieden zu stellen, sei ihnen noch folgendes mitgegeben:
    1. Eine PV-ANLAGE mit Speicher kostet etwa 35.000€. zumindest vor 3 Jahren
    2. Durch Einspeisevergütung und Eigenverbrauch erzielen wir ca 4000€ pro Jahr
    3. Durch das Elektrofahrzeug kommen noch ca 1000€ Einsparung hinzu

    Damit sollten auch alle Vorurteile der Kapitalanleger hier entkräftet sein, Lediglich mit Aktien sollte eine ähnliche Rendite möglich sein. Aber uns ist die Aktie in Form einer PV-Platte auf dem Dach lieber.
    Und zu ihrer Beruhigung, ich hatte mal einen Porsche 😊 war einfach eine tolle Zeit 😎
    Und jetzt freuen wir uns auf den SmartEQ 😋😚

  8. Ach Herr Herre,
    ihre persönliche Klimabilanz berührt mich doch sehr. Aber ihre Geheimnisse haben sie nicht exclusiv. Wir verfügen über ausgeschäumte Rolläden, die wir sicherlich sowohl im Sommer als auch im Winter öffnen und schließen können 😀 Nebenbei erlauben wir uns in unserem Klimahimmel etwas mehr, als sie sich das vorstellen können. Konstant zwischen 21 und 22 Grad im Inneren. Wir müssen auch keine komischen Tasten drücken oder Urlaubsprogramme eingeben. Aber sie haben ein Problem. Nach allen Bemühungen verbrauchen sie Strom! Wir auch, aber wir produzieren ihnen halt selber.

  9. Eberhard Herre
    Ich persönlich möchte meine CO2-Bilanz gering halten. Die Senkung des Energieverbrauches halte ich für sehr wichtig und es gibt viele Tipps, wie im letzten Finanztipp die 10 Tipps zur Heizkostensenkung. Diese Tipps möchte ich durch meine Erfahrungen ergänzen.
    Zu 9. Rolläden schließen, halte ich auch für heiße Tage im Sommer für wichtig. Ich persönlich habe innen Rollos mit einem Reflexiongrad von 85 % installiert. Das bringt eine mindestens 5 °C geringere Raumtemperatur bei über 30 °C Außentemperatur. Dazu ein Ventilator, 100 W, und das Raumklima ist angenehm ohne Klimaanlage.
    Zu 10. Meine Kollegin hat ein Niedriegenergiehaus. Die wenige Wärmeenergie, die sie verbraucht, erzeugt sie mit Strom. Vier Ölradiatoren, die aus der alten Wohnung stammen, hat sie ausprobiert und siehe da, seit 15 Jahren ausreichend. Die Investition beträgt nur ein 1/10 von meinen Kosten.
    Ich möchte noch ergänzen als
    11. Im Urlaub benutze ich konsequent das Urlaubsprogramm. Bei Minusgraden gebe ich einen Tag früher als Rückreise-Tag ein.
    12. Nachts ist kein abgesenkter Betrieb sondern aus. Nur bei sehr tiefen Temperaturen (kann ich wählen) heize ich auch nachts abgesenkt.
    13. Warmwasser läuft nur 2 Stunden. Bei weiterem Bedarf muß ich nur eine Taste drücken, um heißes Wasser zu haben.
    Meine CO2-Bilanz halte ich weiterhin gering, weil ich auf eine Klimaanlage verzichte und bewußt keinen Swingingpool nutze.
    Ein Porsche, auch wenn er einen Elektroantrieb hat, hat für mich eine miserable CO2 -Bilanz.
    Das wird Herrn Lenfert im 7. Solarhimmel hoffentlich nicht zu sehr verwirren.
    Um es klar auszudrücken, ich halte seine CO2 -Bilanz für beschissen.
    Mit freundlichem Gruß an die CO2 -Sparer

  10. Herr Lenfert, ich finde die Kommentar gar nicht abenteuerlich. Wo Sind in der Berechnung die höheren Versicherungskosten für Wohngebäude, Haftpflicht und Co? Wo sind die 100%ig anfallenden Ersatzinvestitionen innerhalb der 20 Jahre für Wechselrichter enthalten? Wo ist die Nachsteuerbetrachtung aufgeschlüsselt? Wo ist nachgerechnet, dass die höheren Investitionskosten Ihrer Anlage ggü einer Standardinvestition nach den 20 Jahren wieder über ist? Von Inflationsausgleich Opportunitätsrendite möchte ich gar nicht erst Anfangen.
    Ich denke, Sie argumentieren mit Fokus Autarkie und Ökologie, die Kommentatoren mit Fokus Rentabilität. Durch ökologische Investments und Bezug von Ökostrom können Sie beides verbinden – zur Not kaufen Sie noch einen Stromgenerator, um im Fall der Fälle autark zu sein.

    1. Sehr geehrte Frau oder Herr Hansemann,
      ich empfehle ihnen, den Artikel von Frau Rutschmann noch einmal genau zu lesen. Mit ihrem Statement zweifeln sie aus meiner Sicht die Integrität von Frau Rutschmann an. Und das ist nicht gerechtfertigt. In ihrer Berechnung sind alle diese Fragen enthalten. Genau das hat ja dazu geführt, dass wir uns mit Frau Rutschmann über den Artikel etwas gestritten haben. Ich kann ihnen eines versichern, mit unseren Einnahmen und Einsparungen bei der Strombeschaffung werden wir die Investitionskosten in ca 8 Jahren erwirtschaftet haben. Ab März 2019 wird sich die Lage durch das Elektrofahrzeug noch verbessern. Der wirtschaftliche Vorteil ist trotz aller Unkenrufe da!

    2. Sehr geehrter Herr Hansemann,
      tatsächlich lässt sich die Rentabilität einer vorwiegend auf Eigenverbrauch ausgerichteten Solaranlage mit Speicher nicht seriös bestimmen. Denn dazu müssen Sie wissen, wie sich die Strom- und Brennstoffpreise in den nächsten 20 Jahren entwickeln, ob eine CO2-Steuer eingeführt wird oder andere Steuern auf fossile Brennstoffe erhöht werden etc. Daher habe ich in dem Artikel die Situation für ein Jahr dargestellt, nämlich 2017. Die Gas- und Heizölpreise waren in dem Jahr niedriger als heute, auch die Strompreise sind 2018 gestiegen oder werden Anfang 2019 steigen. Die Investition in eine Photovoltaikanlage zur Eigenversorgung lohnt sich heute in jedem Fall; mit Speicher kommt es darauf an, wie sich andere Preise entwickeln. Dem Risiko, plötzlich deutlich höhere Kosten stemmen zu müssen, weil der Öl- oder Gaspreis einen Sprung gemacht oder der Rhein niedriges Wasser hat, sind Eigenversorger weniger ausgesetzt.

  11. Sehr geehrte Leser von Finanztip:
    Aufgrund der teilweise abenteuerlichen Kommentare hier fühlen wir uns hier zu einer Klarstellung verpflichtet.
    Frau Rutschmann hat absolut seriös unsere Daten ermittelt. Ihr lagen alle Rechnungen und Abrechnungen vor. Diese sind alle in ihre Bewertung eingeflossen. Wir haben uns sogar als zu schlecht bewertet gefühlt. Daraufhin haben wir uns schon per Mail gestritten. Die Berechnung mit teilweise aus unserer Sicht nicht abfallenden Kosten hat uns sogar erzürnt. Aber scheinbar ist diese Berechnung zur Neutralität so erforderlich.
    Aus diesem Grunde empfinden wir die hier auftauchenden Kommentare als grenzwertig.
    Viele Grüße aus Dortmund

  12. Sehr geehrter Herr Thomas,
    offensichtlich haben sie den Artikel nicht ganz gelesen oder aber eventuell nicht ganz verstanden. Alle ihre Fragen werden grundsätzlich von Frau Rutschmann dargelegt und beantwortet. Wir hatten einen sehr interessanten Tag mit vielen kontroversen Diskussionen. Und das Ergebnis unterstütze ich im ganzen Umfang! Insbesondere, weil ich glaube, dass wir noch zu schlecht weggekommen sind. Die tatsächliche Bilanz aus unserer Sicht fällt besser aus.
    Von daher kann ich auch ihre negative Bewertung der Firma Sonnen nicht verstehen. Gehören sie eventuell zur Konkurrenz und wollen hier Stimmung machen? Kann ihre Firma nicht mithalten?
    MfG
    Ralf Lenfert

  13. offensichtlich hat sich Finanztip mit dem Beitrag in das Dickicht der Energiewende gewaltig verstrickt.
    Wie es aussieht, basiert das Konstrukt der berichtenden Familie auf dem „Energieverbund“ der Fa. Sonnen, die sich als Community der Stromproduzenten und Stromverbraucher versteht, und damit eventuell Abgaben an die Allgemeinheit der Stromverbraucher vermeidet und somit die Bezugskosten insgesamt senkt.
    Wie etliche vorherige Diskussionsteilnehmer bemerkten ist das ware Gerüst der Einsparung nicht zu erkennen. Investkosten, rechnerische Laufzeit der Anlage, kalkulatorische Zinsen, vermiedene Bezugskosten, Energieumwandlungsverluste etc.
    Man betrachte nur die Angaben über Energieproduktions,- und Bezugsmengen, wie oben berichtet wurde. Die sollten eigentlich in kWh und nicht in kW angegeben werden.
    Eine Angabe in kW bezieht sich auf eine momentane Leistung; eine Angabe mit kWh bezeichnet die Energiemenge insgesamt!
    Ebenso wird berichtet, was lt Abrechnung innerhalb eines Abrechnungszeitraumes in einen Stromspeicher hineingeflossen sei; wird diese Energiemenge des Speichers auch für die Entnahme vollständig wieder zur Verfügung stehen? offen!
    In der Physik haben wir einmal gelernt, dass jede Energieumwandlungnicht inreversibel erfolgt, sondern mit sogenannten Verlusten behaftet stattfindet. Wird dieser Sachverhalt Rechnung getragen; ganz abgesehen von einem Alterungskoeffizienten, der bei der Batteriespeicherung, egal mit welchen Chemisch-Elektrischem Verfahrender einer Batterie auch nicht einfach weg zu wischen ist. Teilnehmer redn zu Recht von einem notwendigen Speichertausch nach 10-12 Jahren.
    Soll diese offensichtliche Schützenhilfe für das Kostenvermeidungssystem der Fa. Sonnen wirklich für die Redaktion der gemeinnützigen Organisation Finanztip die Lösung darstellen, kann ich nur zur Vorsicht raten.
    Bitte alle Fakten auf den Tisch und eventuell von einem Unabhägigen im gesamten Umfang in Beziehung bringen lassen.
    Die Bedenken der Diskussionsteilnehmer und auch meine eigenen werden sonst nicht abreissen.
    Viele Grüße

  14. Ebs
    Wenn ich den Eigenverbrauch, den Zukauf und die Einspeisung der Familie Lenfert vom 10.11. zugrunde lege, ergibt sich ein jährliches plus von 395 Euro beim Strom. Wenn ich die Anschaffungs-, Wartungs und Servicekostenkosten für die Photovoltaikanlage mit Speicher, Heizung, Wärmepumpen und Lüftung für 20 Jahre abschätze, komme ich auf 60 000 €, was die Bilanz mit 3 000 € im Jahr belastet. Hinzu kommen noch die Zinsen von 600 € (bei einem Prozent Zinssatz) als weiterer großer Posten. Das macht unterm Strich 3205 €. Sollte die Kosten der Anlagen 10 000 € weniger oder mehr betragen, wären 600 € abzuziehen oder hinzuzurechnen.
    Ich wohne in einem 30 Jahre alten Einfamilienhaus und habe dafür im letztem Jahr 1654 € für Strom und Gas bezahlt. Meine Gasheizung mit Service und Wartung schlagen mit 600 € im Jahr zu Buche, was 2254 € ausmacht.
    Die Autorin hat nach meiner Meinung die Bilanz schön „gerechnet“, indem andere Anlagen wie die Wärmepumpe einfach nicht mit einbezogen wurden. Ich bin das erste Mal von Finanztip enttäuscht.

    1. Sehr geehrter Herr Herre,
      ihre wirre Rechnung irritiert mich schon. Offensichtlich können sie nur aus dem Gas-bzw-Ölbereich kommen.
      Ihre Rechnung ist von vorne bis hinten von Unkenntnis und Ignoranz getränkt. Sie vermischen Dinge, die gar nichts miteinander zu tun haben. Eine Heizung hätten wir eh gebraucht, von daher können sie die nicht mit einberechnen. Hier ging es nur um die Effizienz einer PV-ANLAGE mit Speicher.Auch eine Lüftungsanlage ist bei KfW 40 Häusern vorgeschrieben. Also ohne Auswirkungen auf die PV.
      Sie sollten sich enfach mal besser informieren und nicht solchen Unsinn verbreiten!!!

    1. Vielen Dank für ihre Antwort. Wenn wir sie dabei unterstützen können, schreiben sie einfach an Frau Rutschmann. Sie wird ihre Fragen an uns weiterleiten.
      MfG
      Ralf Lenfert

  15. Mir fehlt auch der Unterschiedsbetrag der Wohngebäudeversicherung, die Haftpflichtversicherung, die Wartungskosten, die Berücksichtigung der gemittelten Leistungsreduzierung von 1% p.a., der zweite Satz Wechselrichter der meist nach 12-14 Jahren fällig wird, das der Restwert der Anlage nach 20 Jahren gegen Null tendiert und die Kapitalbindungskosten.

    1. Die Hausratversicherungskosten inkl. Elementar fehlen auch. Wie sieht denn die Rechnung aus, wenn ein Hagelschaden Module beschädigt? Es gibt Regionen, da wurden Module auch schon vom Dach geklaut. Und ob die zu entrichtende Umsatzsteuerer und EEG-Umlage auf selbst genutzten Strom auch berücksichtigt ist, sowie der Einkommensteuereffekt geht auch nicht aus der Rechnung hervor.
      Bei genauer Rechnung kommt man nach 20 Jahren vielleicht auf +/- Null raus, rein wirtschaftlich betrachtet rechnet sich eine Anlage nicht – ich kenne keine. Die meisten unterschlagen in Ihrer Rechnung meist die Versicherungskosten – insbesondere bei der Wohngebäudeversicherung welche meistens teurer wird, da ein eventueller Schaden bei einem Brand mit Anlage auf dem Dach höher ausfällt als ohne. Erstatzkosten wie z.B. für den zweiten Satz Wechselrichter hat auch keiner auf dem Schirm.
      Am Ende lohnt es sich finanziell nur, wenn (alle Investitionskosten + Instandhaltungskosten + Versicherungsmehrkosten + Wartungskosten + Abzuführende Steuern + Einkommensteuereffekt + zugekaufter Strom + Kapitalkosten + Kapitalbindungskosten + Lohn für die eigene Mehrarbeit) kleiner ist als (Beziehung von Ökostrom + Ertrag auf angelegtes Kapital + Einkommensteuereffekt)

  16. Ich sehe es wie Jochen, ich kann die Kalkulation nicht nachvollziehen. Ohne die Anschaffungskosten für PV und Speicher samt Installation zu kennen, kann ich mit dem Beitrag nicht viel anfangen. Diese Kosten müssen ja auch erstmal auf den Tisch des Hauses gelegt werden.

    1. Hallo Rolf,
      wenn sie alle meine Antworten lesen, sollten sie etwas klarer sehen. Ich bin der, über den berichtet wurde und stehe ihnen gerne für alle Fragen zur Verfügung. Wir sind von dem, was wir machen völlig überzeugt und sparen und verdienen damit viel Geld.
      Wenn sie erfahren möchten, wie man es angeht, melden sie sich. Wir werden einen Weg finden!😎

  17. Wie gewünscht einige Eckdaten:
    PV 16,75 kWp, 12 kW Speicher von Sonnen, Eigenverbrauch ca 8000 kW, Einspeisung ca 8000 kW
    jährlicher Bezug ca 1500 kW. Unseren zusätzlichen Strom beziehen wir von Sonnen für ca 23 Cent.
    Nebenbei betreiben wir noch einen mit Wärmepumpe beheizten Pool und ab März noch ein Elektrofahrzeug.
    Bei uns ist alles auf Strom eingestellt und wir fahren gut damit. Würden es immer wieder so machen. Es ist die Technik der Zukunft und die große Möglichkeit, unserer Umwelt zu helfen und selber daran zu verdienen.
    Viel Erfolg beim Mitmachen!

    1. Hallo Stefa,
      schauen sie unten. Da habe ich insgesamt Eckdaten vorgestellt. Sofern sie weitere Fragen haben, antworten sie mir. Wir werden einen Weg finden, um alle ihre Fragen zu beantworten!😊

  18. Wenn man als Stromverkäufer Vorsteuerabzugsberechtigt wird, kann man dann auch die Vorsteuer bei einem Autokauf abziehen?

    1. Wenn sie es schaffen, das Finanzamt davon zu überzeugen, dass sie dieses Fahrzeug für den Betrieb ihrer PV-ANLAGE benötigen, können sie es eventuell schaffen 😁😂

  19. Auch der Nachtrag vom 9. November lässt mich ratlos zurück – ich kann die Kalkulation nicht nachvollziehen.

    Wäre es möglich, die wichtigsten Eckdaten (Anschaffungskosten PV und Speicher, kWp der Anlage, Eigenverbrauch und Lieferung an den Netzbetreiber etc.) zu nennen?

    1. Sehr geehrter Herr Jochen,
      ich hoffe,dass ich ihnen unten stehend weiterhelfen konnte. Natürlich möchte ich ihnen unsere Rechnung nicht offenbaren. Aber wie Frau Rutschmann schrieb, sind die Anlagen heute deutlich günstiger. Wir haben vor etwa 3 Jahren ca 1300€ pro kWp gezahlt. Heute gibt es sie schon für ca 1100€ plus MWSt. Und die MWSt bekommen sie ja vom Finanzamt zurück. Und sie können die Anlage als Betriebskosten von der Steuer absetzen 😋😎
      Grundsätzlich gilt das für den Speicher nicht. Allerdings kann ich ihnen versichern, dass unser Sonnenspeicher das Herz unseres Systems ist.

  20. Bis jetzt eine vernünftige Rechnung. Wenn Strom aber an Windlosen Wintertagen mal 50 Cent kostet dann sieht die Rechnung anders aus. Welche Arbeitszahl erreichen die Wärmepumpen in der Realität? Grundsätzlich aber besser als die Zustände nur zu beklagen.

    1. Sehr geehrter Herr Wolter,
      wenn der Strom an kalten und windlosen Wintertagen 50 Cent kostet, werden sie und auch wir diesen Preis zahlen müssen. Eventuell! Wir haben an diesem Tag vielleicht 10 kW produziert und zahlen nur für 10 kW. Sie eventuell für alles? Sie zahlen vielleicht viel mehr für Öl oder Gas? Was passiert mit ihnen, wenn die CO2-Steuer kommt?
      Und im Artikel ging es um die Eigenstromversorgung. Nicht um die Effizienz von Wärmepumpen.
      Wir sehen allen Entwicklungen entspannt entgegen 😎

  21. Bedenken Sie bei der Ermittlung der Kosten für den Eigenverbrauch sowie für die Betriebsausgaben, dass der Speicher nicht immer zu den steuerlichen Anschaffungskosten gehört, je nachdem, ob er vor oder hinter dem Wechselrichter angebracht ist.

    1. Sehr geehrter Herr Neumüller,
      sie sollten die Intelligenz von Frau Rutschmann so nicht in Frage stellen. Ihre Vita spricht sicherlich für sich. Wir haben lange und auch widersprüchlich diskutieren dürfen. Und ich war schon beeindruckt!
      Und ich kann ihnen zusichern, dass diese Berechnung schon passt. Auch wenn ich damit so meine Probleme hatte.
      Grundsätzlich gehört kein Speicher zu den Betriebskosten. Es sei denn, dass sie dafür gute Gründe haben.

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