Beiträge von andiii_98


    Grundsätzlich ist gegen diese Anlage zunächst nichts einzuwenden, aber wenn dir das alles viel zu suspekt ist, dann solltest du dein Tagesgeld von TradeRepublic abziehen und bei einem anderen Anbieter anlegen.

    Für mich stellt sich eher die Frage, warum Trade Republic diese Information nebst WKN des Fonds nicht irgendwo gut erkennbar hinschreibt...

    Der simple Fakt, dass in diesem Fall eine Partei mit wechselnden Partnern alle ihre Wünsche durchbekommt, während diese Partner nur einen Wunsch schaffen und in allen anderen Anliegen gegen ihre Interessen gearbeitet wird. Und selbst wenn zwei in die gleiche Grundrichtung gehen, ist noch lange nicht garantiert, dass sie die gleichen Gesetze beschließen würden. Eine Linkspartei würde in diesem Fall vielleicht gerne den Mindestlohn auf 20€ erhöhen statt auf 15€, der Kompromiss ist aber nur intern darstellbar, wenn dafür z.B. die Ukrainehilfe fällt oder die geförderte AV an der Börse.

    In einer festen Koalition ist der notwendige Kuhhandel besser vermittelbar. In wechselnden Partnerschaften haben die Nichtregierungsparteien relativ wenig Anreiz, sich kooperativ zu verhalten. Erst recht, wenn man aus einer Mentalität mit klar abgegrenzten Lagern kommt.

    Ist dieser Kuhhandel nicht ein Teil des Wählerfrusts? Vor der Wahl wird fröhlich angekündigt, nach der Wahl kommt es ganz anders, weil die Mehrheitsverhältnisse das erfordern.

    In meinem Szenario könnte ich als Wähler mir sagen, dass ich die Riester-Reform will und extrem wichtig finde und deswegen FDP wähle. Und die liefert das, egal mit welchem Partner und egal, was sie sonst noch aus ihrem Programm mit möglicherweise anderen Partnern umsetzt.

    Die Haushaltsverantwortung liegt natürlich bei der Regierung und die muss ausbalancieren, welche Projekte sie mit den vorhandenen Mitteln umsetzen kann und in welchem Maße.

    Verstehe. Das teile ich übrigens. Wobei dazu nach meinem Dafürhalten auch schlichte aber dennoch immer und überall gültige ökonomische Sachgesetzlichkeiten zählen. Man kann diese ignorieren und/oder für sich neue definieren. Das bleibt aber nach meinen Erfahrungen nie ohne Folgen.


    (...)


    Ganz generell: Was sie sagen und was sie dann tun (müssen) - ist in der politischen Community nicht immer deckungsgleich, um es noch ganz zurückhaltend zu formulieren.

    Naturwissenschaftliche Sachverhalte sind ebenso so, wie sie sind und lassen sich auch nicht ändern, egal wie sehr man das möchte.


    Jeder, der ein bisschen rechnen kann, merkt dass Merz mit seiner Ausschließerei auf dünnem Eis steht. Ob es mit der SPD zusammen reicht, ist fraglich. Ob die FDP in den nächsten Bundestag kommt, ist noch fraglicher. Und dann hat er seine erste Wahllüge und das mit Ansage in einer Zeit, wo viele Leute Politikern sowieso schon sehr wenig glauben.

    Dass man mit den Neuen nicht spielt, haben schon Grüne und PDS erfahren müssen. In beiden Fällen fiel die Brandmauer irgendwann.


    Dein Vergleich mit dem Restaurant geht in eine Richtung wie ich mit der Frage, ob man nicht andere Wege finden muss. Was spricht denn objektiv dagegen, wenn z.B. (hypothetisches Szenario) ein neuer SPD-Kanzler zusammen mit der Linkspartei sich um den Mindestlohn kümmert, mit der Union um die Ukraine-Hilfe und mit der FDP um eine Riesterreform. Einzelprojekte, in denen die Beteiligten ihre Ziele umgesetzt bekommen, ohne sich wie in einer Ehe für immer und für alles aneinander zu binden.

    Mit derartigen Zuschreibungen bzw. Verunglimpfungen der Wähler (um das Wort Wählerbeschimpfung zu vermeiden) halte ich mich eher zurück.


    (...)


    Von "aufstampf" ist da bei mir und in meinem Umfeld wenig bis nichts festzustellen. Wie sollte "aufstampf" auch dabei helfen ? Mehr als maximal eine Stimme bei Wahlen abgeben kann ich ja nicht.

    Du hast mich in Teilen missverstanden :-).


    Der Passus über die fehlende Lernbereitschaft bezog sich auf die agierenden politischen Akteure. Das Wahlerergebnis ist so wie es ist. Darüber kann man lamentieren oder man kann sich überlegen, wie man dennoch irgendetwas konstruktives auf die Reihe bekommt. in Sachsen muss Kretschmer sich dazu etwas überlegen und es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Merz im Frühjahr 2025 vor derselben Herausforderung stehen wird.

    Und der Abschnitt mit dem Aufstampfen bezog sich auf Merz und seine Außschließeritis, die inzwischen alle außer der SPD betrifft.

    Und in der Schweiz regiert traditionellerweise eine Allparteienregierung! Was man daraus für konkrete Rückschlüsse für andere Länder ziehen kann? Wenig. Die politischen Traditionen und die politische Kultur ist in verschiedenen Ländern nunmal: verschieden. Was in A funktioniert, kann in B unmöglich sein. Von daher sind solche Querverweise nur begrenzt hilfreich.

    Wenn ich aber neu in eine Situation komme, in der sich für eine klassisch-deutsche Koalition keine Mehrheiten finden oder nur dann, wenn die inhaltlichen Schnittmengen minimal sind, wird man sich überlegen müssen, wie man damit umgeht.

    Mein Trost: In Demokratien mit freien Wahlen bekommt jedes Volk am Ende die Regierung, die es verdient hat.

    Zumindest mal eine mit nicht ausreichender Lernfähigkeit und Lernbereitschaft.

    Man schaue in die Niederlande, wo es eher normal ist, dass eine Regierung aus zahllosen Parteien besteht und man es meist geschafft hat, sich auf irgendwas zu verständigen. Und das ganz ohne, dass die Niederlande zum Failed State geworden sind.

    Und die hierzulande so verteufelte Minderheitsregierung hat in vielen skandinavischen Ländern nicht zur Katastrophe geführt.

    "Ich will aber meine Regierung mit fester Mehrheit!" :aufstampf: "Und ich will die aber nicht mit Grünen, a*d, BSW, Linkspartei" :nochmal aufstampf: "Und wenn das nicht klappt, renne ich wieder weg, wie ich es schon mehrfach gemacht habe, wenn ich meinen Willen nicht bekommen habe!"


    Ich bin übrigens sehr sicher, dass die Umfragewerte der CDU nicht deshalb so sind, weil 35 % die CDU auf einmal so überzeugend finden oder Merz der Sympathieträger schlechthin ist, sondern weil man die Ampelparteien und die diversen Gruppen mit Nähe zu Moskau für noch weniger überzeugend hält.

    Da bietet sich der Blick nach Frankreich an, wo man schnell mal eine neue Sammlungspartei gründet, siehe UMP oder auch REM, wenn neuer Wein in nicht ganz neuen Schläuchen gebraucht wird.

    Als Alleinerziehende steht Dir ein zusätzlicher Steuerfreibetrag zu, weil Du allein teurer lebst als mit Partner. Dieser Steuerfreibetrag wird auf Monatsbasis berechnet.

    Nun bist Du mit Deinem pflegebedürftigen Vater zusammengezogen, mit dem Du weiter möglicherweise nichts zu tun hast. Die Pflege übernimmt Deine Tante - aber immerhin nutzt Du die Wohnung mit, hast somit eine günstigere Miete (wenn Du überhaupt Miete zahlst).

    Das eine (Steuerklasse) und das andere (Freibetrag für Alleinerziehende) hängen zusammen.

    Mit der Rückfrage will das Finanzamt doch genau klären, ob die TE alleinerziehend ist oder nicht.

    "Geld, welches im Aktionszeitraum von DKB-Konten auf Konten anderer Banken ausgezahlt wird, wird nicht berücksichtigt"


    Aus den FAQ...


    D.h. wenn ich Tagesgeld bei der Bank X habe und da als Verrechnungskonto das Girokonto der DKB hinterlegt habe, kann ich das Geld nur über das DKB-Girokonto verfügbar machen.

    Und damit nimmt es nicht an der Aktion teil, selbst wenn ich es noch zwischendurch an eine andere Bank überweisen würde und von dort auf das DKB-Tagesgeld.

    Sehr umständlich und für Bestandskunden nicht sehr brauchbar. Da verzichte ich lieber auf 0,1 % und nehme die 1822direkt. Oder ich verzichte auf 0,15 und nehme die umbenannte Leaseplanbank.

    Die 2000 € Nachforderung aus der ersten Rechnung kommen aus dieser merkwürdigen Position "Offene Forderungen und Gutschriften", die nicht näher erläutert wird.

    Ich würde im ersten Schritt die Einzugsermächtigung mit sofortiger Wirkung widerrufen. Am besten per Fax, dann haben sie es sofort (also am 5.11.2024) vorliegen und ankündigen, dass du, falls sie es doch abbuchen, auf deren Kosten zurückbuchst.


    Gleichzeitig würde ich sie auffordern, diese Position "Offene Forderungen und Gutschriften" im Detail zu erläutern.

    Oder gibt es noch irgendwas aus den Vorjahren, was diese "Offene Forderungen und Gutschriften" erklären würde?

    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man bei geringerer Kilometerleistung als die vereinbarte die Versicherung anschreiben kann, um den zu viel geleisteten Versicherungsbeitrag zurückzufordern. Was mir auch logisch erscheint, denn wenn man mehr Kilometer fährt als vereinbart, muss man nachzahlen.

    In den einschlägigen Vermittlungsportalen wird angegeben, wenn Versicherungen (angeblich) bei einer tatsächlich niedrigeren Laufleistungen Beiträge erstatten. Es gibt aber auch Forenberichte, die sagen, dass das auch auf Nachfrage nicht passiert.

    In einem der Corona-Jahre hat mir die Versicherung mal 10 € oder so erstattet, weil insgesamt weniger gefahren wurde...

    Ich habe beschlossen, erstmal kein Rebalancing zu betreiben. Mein risikoloser Teil reicht mit (als absoluter Betrag) vollkommen für alle absehbar möglichen Ausgaben (neues Auto, Umzug...) aus.
    Durch die steigenden Aktienkurse der letzten Monate hat sich der prozentuale Anteil natürlich stark in Richtung des risikobehafteten Teils verschoben, was bei steigenden Kursen zwangsläufig ist und auch nicht stört.

    Jetzt höre ich, dass diese Spekulationsfrist gekippt werden soll, d. h. der Verkaufsgewinn soll immer versteuert werden.

    Wo hast du denn das gehört? Müsste nicht die Präzisierung auch von dort kommen?

    Der Kaufpreis steht doch im Kaufvertrag, der beim Notar liegt, das ist also ganz leicht rauszufinden und im eigenen Interesse hat man den doch auch bei sich abgelegt.

    Mir fällt es schwer, eine solche Frage sinnvoll zu beantworten.

    Ich kenne keine Bank, die im Bereich Girokonto, Tagesgeld, Festgeld irgendwelche Fehler machen würde. Das sind automatisierte Prozesse, die sich im Detail ein bisschen unterscheiden, aber am Ende läuft die Kontoeröffnung durch. Einzahlungen sind in 1-2 Tagen verbucht, ebenso die Auszahlung von Zinsen und Guthaben.

    Bei reinen Tagesgeldkonten (ohne Girokonto und Karten) scheint es zunehmend in die Richtung zu gehen, dass man keine Post mit Zugangsdaten mehr bekommt, sondern die Infos per Mail und SMS kommen.

    Und ob man für Girokonto, Tagesgeld, Festgeld irgendwelche "Menschen" telefonisch erreichen muss, ist eher Geschmacksache und meist bekommt man genau das, was man sich aussucht. Bei einer Filialbank kann man mit einem Menschen sprechen, bei einer Direktbank meist nur, wenn man über die elektronischen Helferlein nicht weiterkommt.