Hallo zusammen,
lieben Dank für die seitens Frau Riedel am 23.01. 2023 erfolgten informativen und gut verständlichen Hinweise zu der freiwilligen Versicherung (GKV) – dazu hätte ich eine Frage.
Im Zuge eines für das Jahr 2023 geplanten Sabatticals meiner Frau hatte ich zuvor bei ihrer gesetzliche Krankenkasse bzgl. des Beitrags zur freiwilligen Versicherung nachgefragt. Als Grund dafür hatte ich angegeben, dass ich privat versichert sei und wir die Beitragshöhe mit als Entscheidungskriterium pro oder kontra Sabattical heranziehen würden. Die genannte Beitragshöhe von 209,46 Euro empfanden wir als verhältnismäßig, so dass meine Frau mit Ihrem Arbeitgeber das Sabattical vereinbart hat.
Nun jedoch wurde uns ein Betrag von 480 Euro berechnet, mein Einkommen wurde als Familieneinkommen angerechnet.
Ich wendete ein, dass der Beitrag mit 209,46 Euro zuvor schon bemessen sei. Die Mitarbeiterin war sehr verständnisvoll und hilfsbereit, sagte, dass sie dies auch entrüsten würde und fragte, wann und von wem ich diese Beitragshöhe genannt bekommen habe. Name und Datum hatte ich dokumentiert, inzwischen wurde intern mit der entsprechenden Kollegin gesprochen, diese kann sich – nach über 3 Monaten verständlich – nicht mehr erinnern. Nun möchte die Krankenkasse die weitere Vorgehensweise klären.
Wie beurteilen Sie das Ganze?
Unabhängig davon hatte meine Frau zuvor bei einem Brutto von 2.899 einen Beitrag von 290,63 (236,27 + 54,36) Euro bezahlt, wenn nun maximal 2.494 Euro als Familieneinkommen angerechnet werden, müsste der Beitrag nicht in jedem Fall geringer sein?
Viele Grüße
Borneo