Standardmäßig bekommst du ca 20% von der Differenz Kaufpreis/Verkaufspreis abgezogen.
Solange ihr unterhalb von 50 TEUR Kapitalerträge+Rente im Jahr liegt, ist es günstiger, die Kapitalerträge in der Steuererklärung anzugeben, und sich damit die gezahlte Steuer erstatten zu lassen.
Deine Frau ist hoffentlich bei dir mit gesetzlich krankenversichert, sonst kassiert die GKV bei deiner Frau "freiwillige" Pflichtbeiträge von mindestens 1000 Euro Einkommen im Monat. Auch wenn sie nicht soviel bekommt.
Gemeinsam habt ihr einen Freibetrag von 2000€, alles was darüber hinaus geht wird versteuert. Bei einem ETF (Aktien) sind 30% Steuerfrei, der Rest wird versteuert, wobei zuerst die Anteile verkauft werden, die du zuerst gekauft hast. Bei geringem Einkommen könnte die Steuer geringer sein als oben vermutet, bei der Steuererklärung die sogenannte Günstigerprüfung vornehmen.
Gemeinsam habt ihr einen Freibetrag von 2000€, alles was darüber hinaus geht wird versteuert. Bei einem ETF (Aktien) sind 30% Steuerfrei, der Rest wird versteuert, wobei zuerst die Anteile verkauft werden, die du zuerst gekauft hast. Bei geringem Einkommen könnte die Steuer geringer sein als oben vermutet, bei der Steuererklärung die sogenannte Günstigerprüfung vornehmen.
Volle Zustimmung?. Nur eine kleine Fußnote, es wird nur der Gewinn versteuert.
Mal eben durchgerechnet:
Rente abzüglich Vorsorgeaufwand 20 TEUR ergibt eine Einkommensteuer von Null.
Kommen 50 TEUR Kapitalertäge hinzu (also 70% von rund 72 TEUR Gewinn), zahlst du über die Einkommensteuer nach diesjährigem Steuergesetz 6300 EUR Einkommensteuer, während die Bank dir rund 13000 Euro einbehalten hat. Es lohnt sich bei dir also so gut wie immer, den Jahresausgleich zu wählen.
Solltest du den ETF schon vor dem 1.1.2009 bespart haben, zählt der Gewinn dieser Altanteile erst ab dem 1.1.2018.
Volle Zustimmung?. Nur eine kleine Fußnote, es wird nur der Gewinn versteuert.
Richtig, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Richtig, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
?Passiert auch den Besten!
Rente abzüglich Vorsorgeaufwand 20 TEUR ergibt eine Einkommensteuer von Null.
Kommen 50 TEUR Kapitalertäge hinzu (also 70% von rund 72 TEUR Gewinn), zahlst du über die Einkommensteuer nach diesjährigem Steuergesetz 6300 EUR Einkommensteuer, während die Bank dir rund 13000 Euro [Abgeltungssteuer] einbehalten hat. Es lohnt sich bei dir also so gut wie immer, den Jahresausgleich zu wählen.
Solltest du den ETF schon vor dem 1.1.2009 bespart haben, zählt der Gewinn dieser Altanteile erst ab dem 1.1.2018.
... es lohnt sich bei im so gut wie immer, die sog. "Günstigerprüfung" anzustoßen, somit im Rahmen der Steuererklärung trotz Abgeltungssteuer trotzdem die Kapitalerträge zu erklären (Anlage KAP auszufüllen) und das Kreuzchen "Günstigerprüfung durchführen" anzukreuzen.
Jou.
Das Prinzip "FIFO" (was zuerst gekauft wurde, wird auch zuerst verkauft) läßt sich bei Bedarf leicht aushebeln. Was zuerst verkauft wurde, wird nämlich auch zuerst übertragen. Wenn einer aus Gründen die letztgekauften 1000 ETF-Anteile verkaufen will, überträgt er alle Anteile bis auf 1000 auf ein anderes Depot (das dauert einige Wochen, muß für den Anleger aber kostenlos sein). Dann bleiben im ersten Depot die letztgekauften 1000 Anteile stehen, die er dann gezielt verkaufen kann.
