Dass beide steigen, die Zinsen und die Aktienkurse, fühlt sich erst man seltsam an. Denn wenn z.B. (Staats-) Anleihen als Anlageformen attraktiv werden, dann müsste dies Kapital vom Aktienmarkt abziehen. Es sei denn wir haben gerade eine Phase wo nicht ein relativ konstantes Anlagevolumen sich zwischen a) Aktien und b) Zinspapieren entscheiden muss, sondern wo das Anlagevolumen selbst zunimmt und gleichzeitig (vermehrt) in beides angelegt wird.
Jetzt soll also die FED eine Rezession herbeiführen, damit die Zinsen sinken?
Soll das ein Versuch sein, um die Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen?
Einer der Effekte einer Rezession dürfte sein, dass für die Leute das verfügbare Einkommen geringer wird und die Möglichkeit für weiteres Anlegen i.d. private Alterssicherung abnimmt? Oder dass sie vielleicht sogar wieder Kapital von ihrer geplanten privaten Alterssicherung vorzeitig entnehmen müssen? D.h. das Ankagevolumen nimmt für beides ab a) Aktien und b) Zinspapiere?