günstige Depotbank und Wertpapierbroker für Anleihen

  • Hallo,

    ich bin auf der Suche nach einer günstigen Depotbank für die Geldanlagen meiner senioren Eltern.

    Im Wesentlichen möchte ich, statt dem bisherigen Festgeldhopping, für sie in hochsichere Anlagen investieren (Pfandbriefe, Länderanleihen etc).

    Da bei Rentenanlagen die Kosten prozentual besonders stark an der Gesamtperformance zehren, suche ich eine Möglichkeit kostengünstig zu kaufen und nach Möglichkeit keine Depotgebühren zu zahlen. Fonds, selbst ETFs möchte ich aus diesem Grund nicht nutzen.


    Voraussetzung aus steuerlichen Gründen wäre ein Gemeinschaftskonto.


    Welcher Anbieter käme meinen Vorstellungen denn am nächsten?

  • DKB, Comdirect und ING würde ich mal allgemein reinrufen. Allgemein eine Direktbank. Die drei haben gute Depots. Damit sie kostenlos sind gibt’s aber Bedingungen, zumindest bei DKB und Comdirect. Bei der DKB brauchst du einen Mindestgeldeingang von 700€ pro Monat damit das obligatorische Girokonto kostenlos bleibt und bei Comdirect ist das Depot glaub ich nur zwei oder drei Jahre kostenlos. Bei ING weiß ich es nicht. Die Bedingungen wirst du ja schnell herausfinden können. Kostenmäßig gibt es da meine ich überall Deckel. Bei der DKB gibts einen festen absoluten Betrag und nichts Prozentuales. Gemeinschaftskonten können die alle. Wie das bei denen mit Anleihen etc. aussieht weiß ich aber nicht genau, da ich im ETF-only Lager bin.


    Warum fällt denn ein Geldmarkt-ETF raus? Mit dem bekommst du immer etwa den aktuellen Tagesgeldzins. Das wäre jetzt mein Vorschlag für eine risikoarme Tagesgeld-ähnliche Anlage. Mit Festgeld und Anleihen fährt man aktuell nicht besser, ist aber unflexibler. Bei der DKB kannst du den beliebten Xtrackers Overnight (DBX0AN) beispielsweise gebührenfrei kaufen. Vielleicht gibts auch bei anderen Depotbanken solche Aktionen.


    Das ist natürlich keine konkrete Anlageempfehlung! Nur eine Idee ;)

  • Am billigsten für Anleihen ist der Smartbroker+.

    Ist aber immer auch eine Frage, ob für ältere Senioren ein App-basierter Broker die richtige Lösung ist.


    Aktuell können die m.W. noch kein Gemeinschaftsdepot. Wobei ich aber auch nicht verstehe, welche steuerlichen Gründe beim Gemeinschaftsdepot Du meinst.