Dividendentitel vorgehen

  • ...Aufgrund ihrer Vorteile stellen ETFs bei mir auch den Hauptteil … aber die Dinger sind jung - was weiß ich, ob es die in 30 oder 50 Jahren so noch gibt und was ggf. auf dem Weg ihrer Abwicklung passiert sein wird. Deshalb mein Wunsch, auch einen überschaubaren Teil ins pure Original, die gute alte Einzelaktie, zu investieren.

    Deshalb empfehle ich "Nachdenken".

    Deine Einlassungen erwecken den Eindruck, als würdest Du ETFs für "Dinger" halten, die es noch nicht so lange gibt und die irgendetwas anderes als ganz normale Fonds sind, die es schon ewig gibt.

    Das ist aber falsch.

    Fonds sind gerade deshalb erfunden worden, damit man eben nicht das hohe Risiko der Einzelwerte eingehen muss.

    Was bei ihrer Abwicklung passiert ist hinreichend bekannt, weil es schon unzählige Male passiert ist: Du bekommst den aktuellen Wert ausgezahlt, und es wird ggf. ein steuerlich relevanter Sachverhalt ausgelöst.

    So scheint es mir jetzt, als wärest Du der Investmentpornografie zum Opfer gefallen.

  • Erstens: Die Argumente der Dividendengegner würden wohlwollender geprüft, wenn insbesondere die militanten Dividendengegner den Befürwortern nicht so häufig absprechen würden, dass sie nachgedacht haben. Oder wie soll ich die Aufforderung unter eins, nachzudenken, verstehen?

    Wörtlich sollst Du es verstehen.

    Ich bin auch kein militanter Dividendengegner, denn ich vereinnahme selbst Dividenden. Ich bin ein militanter Gegner von unsinnigen Argumenten, völlig falschen Einschätzungen und von der Neigung minimale, theoretische Risiken reduzieren zu wollen und dabei nicht zu bemerken, dass sich andere Risiken dadurch deutlich erhöhen.