Hi allseits,
ich habe meine Sparkassen-Karte (mit Mastercard-Funktion) gestern benützt um im Internet ein Möbelstück zu bestellen. Sah alles gut aus wie immer, und ich habe die Mastercard-Funktion meiner Sparkassenkarte anstandslos benützen können, um wie mit einer normalen Mastercard mit Kartencode, Ablaufdatum und CVC zu bezahlen. Dann wollte ich noch eine Lieferzeit erfragen. Die Website war plötzlich gar nicht mehr hilfreich: das Kontaktformular ließ sich zwar ausfüllen aber nicht absenden, die angegebenen E-Mail Adrsssen und Telefonnummern erwiesen sich als gefälscht. Eine Auftragsbestätigung oder Rechnung kam natürlich auch nicht. Vermutlich ein Fake-Shop.
Eigentlich machte ich mir keine Sorgen: Kreditkarten sind ja gemeinhin gut abgesichert gegen Betrug bei Online-Geschäften, dachte ich, so ist es z.B. nicht zu erwarten, dass irgendwas geliefert wird, ich sollte also mein Geld problemlos zurückbekommen. Die Mastercard Hotline redete aber nicht mit mir, fühlt sich für diese "Debit-Kreditkarten" nicht zuständig und verwies mich an meine Bank.
Heute kam nun die Belastung auf mein Girokonto, ausgehend von einer mir völlig unbekannten Firma in Großbritannien. Ich habe deswegen mit meiner Bank telefoniert. Diese war mit der Thematik dieser Debit-Kreditkarten leider überfordert, ließ sich aber dann dazu überreden, die Lastschrift gegegn €15 Gebühren zurückzubuchen. Um dann aber staunend festzustellen, dass es sich um eine "nicht zurückbuchbare Lastschrift" handle. Man wusste nicht, was das war, wusste nur dass das "sehr selten" sei, wollte sich aber noch schlau machen.
Wer weiß da im Detail Bescheid? Ich meine mich an ziemlich vollmundige Werbung von der Sparkasse zu dieser neuen und sensationell guten "Kreditkarten-Funktion" der Sparkassen-Karte zu erinnern, wo alle möglichen Käuferschutz-Features angepriesen wurden, davon war nun erst mal nicht mehr die Rede, aber wie gesagt, mit der Konstruktion der "Debit-Mastercard" kannte sich da keiner im Detail aus.
Hat hier jemand mehr Ahnung?
Vielen Dank, Armin
