Hallo zusammen,
ich habe vor rund 7 Jahren eine betriebliche Altersvorsorge (Index-Rente) abgeschlossen die mein AG aufstockt: 130€ zahle ich und 20€ mein AG (vom Brutto). Ich überlege nun meine bAV stillzulegen da mir die versprochene Rendite zu gering erscheint. Zusätzlich "warnt" Stiftung Warentest vor solchen Produkten und empfiehlt eher ETFs. Ich bin nun daher etwas verunsichert.
Folgende Daten habe ich in meinem Vertrag:
Beitrag: 150€, s.o
Rentenbeginn: 2057
garantierte monatliche Mindestrente: 192,57€
mögliche monatliche Gesamtrente inklusive variabler Überschussrente: 265,98€
mögliche garantierte Kapitalabfindung: 67.200€
Zuvor genanntes ist jeweils der Mindestbetrag, höhere Rente ist möglich wenn der Index sich entsprechend entwickelt.
Ich überlege, ob es sinnvoll ist, diesen Vertrag ruhen zu lassen und lieber selber in ETFs zu investieren. Die Index-Rente investiert zu 50% in D, 25% in EU und 25% in sichere Verzinsung. Ich vermute, dass ich langfristig mit einem MSCI World ETF höhere Gewinne erziele. Wenn ich den ETF-Rechner von iShares verwende, mit 80€ monatlich (wäre dann vom netto) auf 32 Jahre, komme ich auf einen Schwankungsbereich von 56.020,47 - €149.063,89 bei 6,3% prognostizierter Rendite. Theoretisch wäre es ja aber auch möglich, dass sich der Index positiv entwickelt und ich eben mehr als die 67.200€ bzw. 192,57€ monatlich erhalte.
Falls es eine Rolle spielt: das ist "nur" eine zusätzliche Rente. Privat bespare ich bereits ETF.
Wozu würdet ihr mir raten? Ich habe nächste Woche ein Gespräch mit der Versicherung aber ich hätte gerne vorab eure neutrale Meinung.
Liebe Grüße